Tamsin
ist müde. Hört den Wecker und schläft wieder ein. Tief. Bis um 7. Danach will
sie aufstehen. Morgen am Dienstag muss sie nämlich wieder um 5:30 hoch, weil
sie ja im 8:00 in der Maßnahme sein muss. Wow, 2,5 St., die am Morgen
verbratzelt werden. Damals als ihr Dad sie noch gefahren hat, hätte es um 7
oder 7:30 gereicht. Da hätte sie am Morgen ungefähr eine Stunde und konnte
dafür länger wachbleiben.
Dadurch
erkennt Tamsin, dass sie es bei der Jobsuche noch schwere hat. Sie will keinen
Job, bei dem sie morgens so viel Zeit verliert, weil sie die nur für die
Hinfahrt Opfern und ihr Leben den Bussen anpassen muss. Und dann müsste sie die
Fahrkarten auch noch selbst bezahlen. 76Euro. Das ist viel für einen Monat. (Und
das sind jetzt nur die Fahrten in die nahe Kleinstadt, zu JOBB!) Um dennoch
genug Geld zum Leben zu haben, müsste sie noch länger arbeiten, noch mehr
Stunden. Teilzeit würde da nicht ausreichen. „Ich müsste täglich 1-2 St. Mehr Arbeiten,
nur um das Geld für die Tickets zusammenzukratzen und hätte wegen diesen zeitraubenden
Busfahrten doppelt so wenig Lebenszeit für mich.“
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