Mittwoch, 13. Juni 2018

Nächtlicher … Besuch!?

 
Nächtlicher … Besuch!?

Tamsin war kurz vorm Einschlafen, als sie plötzlich hinter ihrem Rollo ein Rascheln vernahm. Sofort wusste sie: Eine Motte! Na toll. Genervt schnappt sie sich ihre elektr. Fliegenklatsche, während das Tier sogleich aufgeschreckt vom Licht um sie herumschwirrt.
Die ist zu groß, denkt Tamsin! Sie hat Angst, dass die Motte beim Aufschlag explodiert, reißt das Fenster auf und flüchtet ins Bad.
„Und nun!?“ Tamsin wartet, bis das Tier plötzlich an der Tür endlangflattert. Achtsam will sie hinausschleichen, um es in den Flur rauszulassen, da stößt sie mit der Klatsche gegen die Klinke. Aufgeschreckt huscht die Motte davon. Mist!
Tamsin reißt die Tür auf.
Kurz darauf flattert sie am Fenster. Vor dem Fliegennetz und kann nicht raus. Tamisn ist müde und genervt schließt sie das Fenster.

„Wie dem auch sei, diese zwei Tage war kein besonders glücklicher Urlaub. Ich saß die meiste Zeit nur drinnen. Und dazu noch fast im Dunkeln. Denn weil ich abends bei dem hellen Sonnenlicht das durch die komischen Metall Jalousien eindringt immer so schlecht einschlafen kann, habe ich mir Klemmhaken und Stangen bei Amazon bestellt, die ganz einfach über den Fensterrahmen drüber zu klemmen sind. Dann brauche ich nicht bohren um eine Stange anzuhängen. Vorhänge hatte ich schon beim Flohmarkt besorgt. Allerdings ist diese Konstruktion ziemlich ja Schrott. Die Vorhänge lassen sich nämlich nicht richtig öffnen, so dass der Raum tagsüber viel zu dunkel ist. Abends kommt jedoch Licht durch den durch schimmernden Stoff, was dazu führt, dass es immer noch zu hell ist, so dass ich schlecht einschlafen kann. Trotzdem würde ich kalt. Ich meinte trotz Müdigkeit. Blöde Autokorrektur der Spracheingabe. Dadurch, dass eine Stange über zwei Fenster geht, damit der Stoff gestreckt werden kann und sich nicht so wild, kann ich dieses Fenster nicht mehr öffnen, da es sonst alles runterfallen würde. Nun verbringe ich viel Zeit damit, mich darüber zu ärgern. 20 € nein 30 € mit den Gardinen hat es mich gekostet. Und da ich jetzt nicht nur abends, sondern auch tagsüber unglücklich bin, haben sich jene Ausgaben eindeutig nicht rentiert. Das einzig schöne daran ist, dass ich nun statt soviel weiß um mich herum ein Stück schwarze Wandfläche habe, sofern ich den Vorhang ganz ausbreite. Das passt gut zu meiner Dekoration. Allerdings traue ich mich nicht jetzt auch noch ein Bild anzuhängen, weil der Stoff nicht gerade leicht ist und die Stangen eigentlich nur für sehr leichte Gardinen geeignet sind. So ein Mist alles. Und dabei habe ich mich so darauf gefreut endlich schöne dunkle Vorhänge zu bekommen. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Ich habe die Zeit des Tages genutzt, um ein Rezept für Eier gebacken in Toastbrot auszuprobieren. Das erste ist mir verbrannt. II wurde schon besser. Leider ist dieses Rezept trotzt unglaubliche Einfachheit aufwendig in der Zeit, sodass es sich leider nicht als Frühstück für mich eignet. Am Vormittag habe ich die Terrasse vom Grass befreit, was sehr anstrengend war. Es war kalt und windig und ich hatte keine Lust, weil der Wind so laut durch die Bäume rauscht, dass sich die Musik aus meinem Radio nicht hören konnte, da ich es nicht so laut einstellen darf, weil ich Angst habe, dass dann sofort Beschwerden wegen Ruhestörung kommen. Ja ich hatte keine Lust dazu, aber die Bewegung war doch irgendwie angenehm. Natürlich habe ich auch noch aufgeräumt und das Bett bezogen. Waschen konnte ich nicht, da keine Wäscheleinen für die Bettwäsche frei waren. Aber das ist jetzt auch nicht besonders tragisch. Wenn das Fernsehen und die Filme mir zu langweilig werden, schaue ich ab und zu noch mal ins Internet hinein, denn dies ist derzeit für mich der einzige Weg Freunde zu finden. Und neue Leute kennenzulernen. Aber dies ist nicht mehr so einfach wie noch vor 10 Jahren Komma und wie ich sehe und jedes Mal aufs Neue feststelle wird sich daran auch nichts mehr ändern, dass die meisten Menschen dort nicht das suchen, was ich suche. Nein es ist viel schlimmer.“

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