Nachdem ich durch die Tagesstätte den Antrag für einen Betreuer
abgeschickt habe, erhielt ich einen Anruf von einem Mann, der mir erklärte,
dass ein Betreuer nicht bei der Wohnungssuche helfen würde und ich bei der
ambulanten Betreuung besser aufgehoben wäre. Ja,ok, sagte ich darauf hin und
der Antrag wurde erstmal abgewiesen.
eigentlich stand da, dass der auch bei wohnungsangelegenheiten
helfen würde. Ich habe gesagt, dass der natürlich nicht für mich suchen soll,
das mache ich selbst, aber es geht um die anderen Sachen. Ich weiß nicht, ob
der man das richtig verstanden hat.
Daraufhin hat die Betreuerin der Tagesstätte da noch mal angerufen
und erklärt, dass das doch wichtig für mich wäre. Denn ambulante Betreuung
bekomme ich nicht bezahlt, solange ich in der Tagesstätte bin. Mit fr. Mai hat
der dann auch noch mal telefoniert. Zuerst hieß es, die ist auch dagegen, weil
mir dann zu viel abgenommen werden würde. Mir persönlich wäre das egal, Hauptsache
alles wird geschafft, egal ob das jetzt jemand macht oder ich es mit Hilfe
schaffe. Das konnte ich so jedoch nicht sagen. Dann wurde mir gesagt, dass sie
das doch befürwortet habe und ich jetzt auf dem Beschluss warten muss.
Der kam nun. wieder wurde es abgelehnt, da ich bei dem ersteren
Telefonat, als ich alleine zu Hause überrumpelt wurde, zugestimmt habe, dass
ambulante Betreuung doch besser ist. Allerdings war ich so nervös und habe
einfach nur ja zu allem gesagt, damit der zufrieden war und ich nicht so viel
erklären musste.
Ich habe immer Angst vor Veränderungen, aber bin nun doch ein
bisschen traurig, weil ich nicht weiß, wie es in dieser Sache jetzt weitergehen
wird.
…Vielleicht bin ich zu unwichtig.
…Vielleicht sind andere Menschen wertvoller und haben mehr Hilfe
verdient?