Dienstag, 26. Mai 2020

Kein gesetzlicher Betreuer


Nachdem ich durch die Tagesstätte den Antrag für einen Betreuer abgeschickt habe, erhielt ich einen Anruf von einem Mann, der mir erklärte, dass ein Betreuer nicht bei der Wohnungssuche helfen würde und ich bei der ambulanten Betreuung besser aufgehoben wäre. Ja,ok, sagte ich darauf hin und der Antrag wurde erstmal abgewiesen.
eigentlich stand da, dass der auch bei wohnungsangelegenheiten helfen würde. Ich habe gesagt, dass der natürlich nicht für mich suchen soll, das mache ich selbst, aber es geht um die anderen Sachen. Ich weiß nicht, ob der man das richtig verstanden hat.

Daraufhin hat die Betreuerin der Tagesstätte da noch mal angerufen und erklärt, dass das doch wichtig für mich wäre. Denn ambulante Betreuung bekomme ich nicht bezahlt, solange ich in der Tagesstätte bin. Mit fr. Mai hat der dann auch noch mal telefoniert. Zuerst hieß es, die ist auch dagegen, weil mir dann zu viel abgenommen werden würde. Mir persönlich wäre das egal, Hauptsache alles wird geschafft, egal ob das jetzt jemand macht oder ich es mit Hilfe schaffe. Das konnte ich so jedoch nicht sagen. Dann wurde mir gesagt, dass sie das doch befürwortet habe und ich jetzt auf dem Beschluss warten muss.
Der kam nun. wieder wurde es abgelehnt, da ich bei dem ersteren Telefonat, als ich alleine zu Hause überrumpelt wurde, zugestimmt habe, dass ambulante Betreuung doch besser ist. Allerdings war ich so nervös und habe einfach nur ja zu allem gesagt, damit der zufrieden war und ich nicht so viel erklären musste.

Ich habe immer Angst vor Veränderungen, aber bin nun doch ein bisschen traurig, weil ich nicht weiß, wie es in dieser Sache jetzt weitergehen wird.
…Vielleicht bin ich zu unwichtig.
…Vielleicht sind andere Menschen wertvoller und haben mehr Hilfe verdient?

Mittwoch, 13. Mai 2020

Das Jobcenter ist zurück


In der Tagesstätte erhielt ich plötzlich einen Anruf. Die Frau sagte, dass es Zeit ist weiterzumachen und wegen meiner Arbeitsunfähigkeit sich bald jemand bei mir melden wird, um das eventuell zu verlängern. vielleicht habe ich Glück und muss da nicht persönlich mit dem Bus nach Lübeck fahren.
doch meine Erleichterung ist schnell vorbei, als mir erzählt wird, dass ich mich über die Ausbildungsbedingungen in Bugenhagen informieren soll. Nächste Woche will die sich noch mal melden.

Wir haben Karten gespielt, doch ich war seitdem ziemlich traurig und nervös. Alles, woran ich denken kann, ist, dass ich um 6 Uhr aufstehen muss um zum Bus zu kommen, und danach noch eine weitere halbe Stunde zu Einrichtung laufen muss. Bei jedem Wetter. die anderen sagen, sowas ist normal und zumutbar und ich könnte ja auch dorthin umziehen. Das macht mich noch wütender.
alles, was ich will, ist ein angenehmer Beruf der nicht körperlich anstrengend ist, ohne lange weg und zu menschlichen und nicht bürokratischen Arbeitszeiten.

Aber wenn die sagen, dass ich was Anderes machen muss, weil das gut für mich ist, auch wenn mir das nicht gefällt und ich mir ja nicht immer das beste aussuchen kann, kann ich wohl auch nichts machen. der Weg, den die für mich bestimmen, ist nicht der, den ich gehen werde.

Den Rest des Tages hatte ich viele depressive Gedanken. Sowas wie, dass ich mir lieber etwas antun würde, als so eine Zeit wie bei jobb in Lensahn, nur, dass ich dann noch später zu Hause bin, noch mal durch zu machen. eineinhalb Stunden unterwegs für eine Strecke, die mit dem Auto keine 20 Minuten dauern würde.

Es wechselt sich immer ab und zurzeit wenig in einer guten Phase. Bqoh war gut. Jobb danach nicht. jetzt die Tagesstätte ist wieder gut. Was danach kommt, kann demnach nur schlecht sein. wieder sowas, wo ich den ganzen Tag unterwegs sein muss und anstrengende Sachen tun muss, die mir nicht gefallen.
Ich überlege, mir Arbeit zu suchen, wie Dave es immer macht. irgendwo ein paar Mal in der Woche für ein paar Stunden saubermachen. Vielleicht Arztpraxen. Das jc kann zwar verlangen, dass ich da kündige, und mir eine andere Arbeit suche wo ich mehr verdiene, um weg von den Zuschüssen zu kommen, aber vielleicht ja auch nicht…

Zudem war heute das letzte Telefonat mit der Therapeutin in Lübeck. Eigentlich wäre es am besten, wenn ich persönlich dort vorbeigekommen wäre, wegen dem Abschluss Gespräch, jedoch war der arztbesuch gestern wo ich eine Stunde fast mit dem Mundschutz im Wartezimmer sitzen musste so unangenehm, dass ich Angst hatte, das Ding eine weitere Stunde im Zug auf zu haben und denn noch während des Gespräches in Lübeck. Ich wusste auch noch nicht, wie man den Bus Fahrschein für die Rückfahrt bekommt. Die Betreuerin wollte das mit mir nachgucken, aber das wollte ich dann auch nicht mehr.
Es gab nicht viel zu besprechen, nur wie es weitergeht. Danach war ich schon ein bisschen traurig. Es ist selten jemanden zu finden, mit dem man sich gut versteht.