Mittwoch, 13. Mai 2020

Das Jobcenter ist zurück


In der Tagesstätte erhielt ich plötzlich einen Anruf. Die Frau sagte, dass es Zeit ist weiterzumachen und wegen meiner Arbeitsunfähigkeit sich bald jemand bei mir melden wird, um das eventuell zu verlängern. vielleicht habe ich Glück und muss da nicht persönlich mit dem Bus nach Lübeck fahren.
doch meine Erleichterung ist schnell vorbei, als mir erzählt wird, dass ich mich über die Ausbildungsbedingungen in Bugenhagen informieren soll. Nächste Woche will die sich noch mal melden.

Wir haben Karten gespielt, doch ich war seitdem ziemlich traurig und nervös. Alles, woran ich denken kann, ist, dass ich um 6 Uhr aufstehen muss um zum Bus zu kommen, und danach noch eine weitere halbe Stunde zu Einrichtung laufen muss. Bei jedem Wetter. die anderen sagen, sowas ist normal und zumutbar und ich könnte ja auch dorthin umziehen. Das macht mich noch wütender.
alles, was ich will, ist ein angenehmer Beruf der nicht körperlich anstrengend ist, ohne lange weg und zu menschlichen und nicht bürokratischen Arbeitszeiten.

Aber wenn die sagen, dass ich was Anderes machen muss, weil das gut für mich ist, auch wenn mir das nicht gefällt und ich mir ja nicht immer das beste aussuchen kann, kann ich wohl auch nichts machen. der Weg, den die für mich bestimmen, ist nicht der, den ich gehen werde.

Den Rest des Tages hatte ich viele depressive Gedanken. Sowas wie, dass ich mir lieber etwas antun würde, als so eine Zeit wie bei jobb in Lensahn, nur, dass ich dann noch später zu Hause bin, noch mal durch zu machen. eineinhalb Stunden unterwegs für eine Strecke, die mit dem Auto keine 20 Minuten dauern würde.

Es wechselt sich immer ab und zurzeit wenig in einer guten Phase. Bqoh war gut. Jobb danach nicht. jetzt die Tagesstätte ist wieder gut. Was danach kommt, kann demnach nur schlecht sein. wieder sowas, wo ich den ganzen Tag unterwegs sein muss und anstrengende Sachen tun muss, die mir nicht gefallen.
Ich überlege, mir Arbeit zu suchen, wie Dave es immer macht. irgendwo ein paar Mal in der Woche für ein paar Stunden saubermachen. Vielleicht Arztpraxen. Das jc kann zwar verlangen, dass ich da kündige, und mir eine andere Arbeit suche wo ich mehr verdiene, um weg von den Zuschüssen zu kommen, aber vielleicht ja auch nicht…

Zudem war heute das letzte Telefonat mit der Therapeutin in Lübeck. Eigentlich wäre es am besten, wenn ich persönlich dort vorbeigekommen wäre, wegen dem Abschluss Gespräch, jedoch war der arztbesuch gestern wo ich eine Stunde fast mit dem Mundschutz im Wartezimmer sitzen musste so unangenehm, dass ich Angst hatte, das Ding eine weitere Stunde im Zug auf zu haben und denn noch während des Gespräches in Lübeck. Ich wusste auch noch nicht, wie man den Bus Fahrschein für die Rückfahrt bekommt. Die Betreuerin wollte das mit mir nachgucken, aber das wollte ich dann auch nicht mehr.
Es gab nicht viel zu besprechen, nur wie es weitergeht. Danach war ich schon ein bisschen traurig. Es ist selten jemanden zu finden, mit dem man sich gut versteht.

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