In der Tagesstätte erhielt ich plötzlich einen Anruf. Die Frau
sagte, dass es Zeit ist weiterzumachen und wegen meiner Arbeitsunfähigkeit sich
bald jemand bei mir melden wird, um das eventuell zu verlängern. vielleicht
habe ich Glück und muss da nicht persönlich mit dem Bus nach Lübeck fahren.
doch meine Erleichterung ist schnell vorbei, als mir erzählt wird,
dass ich mich über die Ausbildungsbedingungen in Bugenhagen informieren soll.
Nächste Woche will die sich noch mal melden.
Wir haben Karten gespielt, doch ich war seitdem ziemlich traurig
und nervös. Alles, woran ich denken kann, ist, dass ich um 6 Uhr aufstehen muss
um zum Bus zu kommen, und danach noch eine weitere halbe Stunde zu Einrichtung
laufen muss. Bei jedem Wetter. die anderen sagen, sowas ist normal und zumutbar
und ich könnte ja auch dorthin umziehen. Das macht mich noch wütender.
alles, was ich will, ist ein angenehmer Beruf der nicht körperlich
anstrengend ist, ohne lange weg und zu menschlichen und nicht bürokratischen Arbeitszeiten.
Aber wenn die sagen, dass ich was Anderes machen muss, weil das
gut für mich ist, auch wenn mir das nicht gefällt und ich mir ja nicht immer
das beste aussuchen kann, kann ich wohl auch nichts machen. der Weg, den die
für mich bestimmen, ist nicht der, den ich gehen werde.
Den Rest des Tages hatte ich viele depressive Gedanken. Sowas wie,
dass ich mir lieber etwas antun würde, als so eine Zeit wie bei jobb in
Lensahn, nur, dass ich dann noch später zu Hause bin, noch mal durch zu machen.
eineinhalb Stunden unterwegs für eine Strecke, die mit dem Auto keine 20
Minuten dauern würde.
Es wechselt sich immer ab und zurzeit wenig in einer guten Phase.
Bqoh war gut. Jobb danach nicht. jetzt die Tagesstätte ist wieder gut. Was
danach kommt, kann demnach nur schlecht sein. wieder sowas, wo ich den ganzen
Tag unterwegs sein muss und anstrengende Sachen tun muss, die mir nicht
gefallen.
Ich überlege, mir Arbeit zu suchen, wie Dave es immer macht.
irgendwo ein paar Mal in der Woche für ein paar Stunden saubermachen.
Vielleicht Arztpraxen. Das jc kann zwar verlangen, dass ich da kündige, und mir
eine andere Arbeit suche wo ich mehr verdiene, um weg von den Zuschüssen zu
kommen, aber vielleicht ja auch nicht…
Zudem war heute das letzte Telefonat mit der Therapeutin in
Lübeck. Eigentlich wäre es am besten, wenn ich persönlich dort vorbeigekommen
wäre, wegen dem Abschluss Gespräch, jedoch war der arztbesuch gestern wo ich
eine Stunde fast mit dem Mundschutz im Wartezimmer sitzen musste so unangenehm,
dass ich Angst hatte, das Ding eine weitere Stunde im Zug auf zu haben und denn
noch während des Gespräches in Lübeck. Ich wusste auch noch nicht, wie man den
Bus Fahrschein für die Rückfahrt bekommt. Die Betreuerin wollte das mit mir
nachgucken, aber das wollte ich dann auch nicht mehr.
Es gab nicht viel zu besprechen, nur wie es weitergeht. Danach war
ich schon ein bisschen traurig. Es ist selten jemanden zu finden, mit dem man
sich gut versteht.
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