Sonntag, 29. November 2020

Auszug?

Auszug oder nicht?

Gestern habe ich was zur Beruhigung genommen, damit ich endlich mal wieder eine Nacht gut durchschlafen kann.
denke viel über den Umzug in die andere WG nach. Die Betreuer sind da wahrscheinlich wirklich netter. Aber dann hätte ich keine Terrasse mehr. Das Zimmer wäre kleiner. Keine zwei Eisfächer mehr. Mit dem Fahrrad wäre ich ungefähr sieben Minuten länger unterwegs, aber das ist nicht schlimm.
Andererseits will ich nicht nachgeben. Weil die Betreuerin hier das so gedreht hat, dass mein einziger Ausweg jetzt der Auszug wäre. und mindestens einen Monat müsste ich ohnehin hier noch wohnen bleiben.
wie das mit ihr wie es weitergeht, weiß ich nicht. Ich darf mir das was sie sagt jedenfalls nicht mehr so zu Herzen nehmen. Dann hat sie eben schlechte Laune oder ist unzufrieden, kann mir doch egal sein!
Im Grunde hätte ich mir die ganze Mühe sparen können. 

Das Dilemma hat sogar etwas positives. ich habe das Gefühl, dass die Depression durch sie verstärkt werden und sie die oft auslöst. Ich habe immer so große Angst vor vollzeitarbeit. Und wenn ich soweit bin, dass die Depression richtig stark sind und ich immer tiefer sinke, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich irgendwann in Vollzeit irgendwo arbeiten muss, gar nicht mehr so groß. Ob ich irgendwann meinen wunschberuf in Teilzeit Ausführen durfte, steht sowieso in den Sternen.

heute am Sonntag bin ich traurig und habe nicht viel Hunger.
Tom wollte Tina Sachen bringen, aber das geht logischerweise nicht. anstatt es zu mir zu bringen will er es wohl lieber seiner Nachbarin geben. Auch wenn ich das gut verstehen kann, macht mich das traurig. Diese Angst vor dem Alleinsein ist wieder gegenwärtig. Eine Frau aus der Tagesstätte erwartet mich heute Nachmittag, damit ich das Zimmer angucken kann, in dass ich einziehen könnte, und anschließend findet in der WG wieder das Spielen mit ein oder zwei Leuten statt, trotzdem fühle ich mich hilflos und allein.
selbst wenn irgendjemand mich anschreiben tut, fühle ich mich allein. 


Samstag, 28. November 2020

WG Besichtigung

WG Besichtigung

Ich habe eine Abneigung gegen die Betreuerin und dieser meinte, die zweite Betreuerin hat das gleiche Problem mit mir, weshalb ein Wechsel nicht möglich ist. 
Einerseits denke ich, sie gönnt es mir nur einfach nicht weil das sonst bestätigen würde, dass sie versagt hat. Sie hat veranlasst, dass ich mir die andere WG besichtigen und mit den Betreuern dort sprechen konnte. Einerseits ist das ein Zeichen von Hilfe, aber andererseits finde ich das ziemlich enttäuschend, dass es nur diesen einen Ausweg gibt.
das Gespräch dort war ganz in Ordnung. Ich bin nach der Tagesstätte mit dem Fahrrad dahin gefahren. Die verstehen mein Problem. Allerdings würde die betreuungsperson dort auch schon feststehen, und ich finde die zweite Betreuerin dort irgendwie netter. Nicht direkt netter, aber sympathischer. Die zweite erinnert mich ein bisschen an Frau Mai und ich weiß nicht, ob ich damit zurecht kommen kann. das ist auch der Grund, weshalb ich so unsicher bin, ob ich das machen soll.
Vielleichtwürden sie sogar mit dem WG Auto meine Möbel transportieren, allerdings mache ich mir Sorgen, ob die überhaupt alle rein passen in das noch kleinere Zimmer dort. WLAN ummelden würde was kosten. Da muss ich mit dem Ausweis los, und alles neu ändern lassen. 
Zudem habe ich mich auf Wartelisten von Wohnungen setzen lassen. Die Betreuer haben gesagt, man muss schon telefonieren, wenn man wirklich Glück haben will und vielleicht schaffe ich das ja doch. Jeden Tag oder jede Woche anzurufen und zu fragen, ob eine Wohnung frei geworden ist. So soll man angeblich am schnellsten einen bekommen. 
In das andere WG-Zimmer könnte ich erst im Januar einziehen. 
Ich würde lieber intensiver suchen nach einer Wohnung, als zweimal hintereinander umzuziehen. 

Eine Frau aus der Tagesstätte hat dort gewohnt, die hat eine Wohnung und deswegen wurde ihr Zimmer frei. Die sagt die Leute sind da ganz nett und es ist mehr Zusammenhalt als hier. Insgeheim habe ich den Gedanken, vielleicht dort Freunde zu finden. Aber den hatte ich hier auch. Und es hat nicht geklappt. Warum sollte es also dort besser sein?

Irgendwie weiß ich gar nicht mehr, was richtig oder wahr ist. Frau Mai ist vielleicht so manipulativ, dass sie der anderen Betreuerin eingeredet hat, es geht nicht weil sie nicht mit mir klar kommt und der Wechsel damals ganz am Anfang war nicht, weil Frau mal direkt neue ins Haus kam und irgendwelche Klienten übernehmen musste sondern, weil die andere Frau mit mir überfordert war. Wobei ich das Gegenteil glaube. Die andere ist immer so nett gewesen. Frau Mai ändert ständig ihre Meinung. Zuerst war der gesetzliche Betreuer unnötig, jetzt ist er zu teuer. Ich weiß nicht, ob der bewusst einplanen hinter steckt, ob sie selber verwirrt ist und das nicht merkt…? Oder ob ich einfach nur paranoid bin? 

Abgesehen von einzelnen unangenehme Situationen mit ihr ist das wohnen hier eigentlich ganz gut. Eine Nachbarin kommt öfters mit Handy Problemen zu mir und wir machen das gemeinsam. Ich habe sogar schon Schokolade dafür bekommen. Die andere Frau, bei der ich das letztes Jahr gemacht habe, sieht wohl aus. Die ist schon ein Jahr lang in der Klinik. bei der anderen Person, die glaubt dass Jesus ihr Vater ist und mir manchmal sagt, was ich tun soll, kann ich mich auch schon besser durchsetzen. neulich sagte sie, der Geschirrspüler ist voll und ich soll meine Sachen daneben stellen. aber anstatt das einfach zu tun habe ich getan, was ich wollte und es noch da reingestellt, weil doch noch Platz war. Auch mit der Frau, die um 5 die Waschmaschine angestellt hat, konnte ich reden. Ich hatte zwar weiche Knie und es hat gedauert, bis ich mich überwunden habe, aber die Wut war dann so stark, dass ich es geschafft habe. Danach habe ich nicht viel besser gefühlt. In der Hinsicht hat Frau Mai recht, es ist schon besser wenn ich es alleine schaffe, und danach fühle ich mich immer besser. Ich kann es.
Im Grunde will ich den gesetzlichen Betreuer nur, weil es mir zu anstrengend ist und es bequemer ist, wenn der alles für mich macht. 




Donnerstag, 26. November 2020

Finale

Finale

heute ist der Tag an dem sich entweder alles oder gar nichts verändert.
Der frühe Morgen bist ganz schon nicht so toll. Bin um 4 Uhr aufgewacht und konnte dann nicht wieder einschlafen. dann hat eine Frau um 5:30 Uhr ur die Waschmaschine angestellt. Ich hatte Frau Mai wieder davon erzählt, und obwohl die gesagt hat, dass ich diese Vorfälle melden soll, hat sie beim letzten Gespräch am Dienstag gesagt, sie kann nichts tun und das ist dann eben Pech. Ich bin sauer. Sie will wahrscheinlich noch nicht mal wissen wer es ist. Das ist ihr egal, denn der stört ja nur mich und nicht sie.
OK, dann mache ich eben ihren Job und spreche die Frau selbst an. Gerade warte ich, dass ich die Tür wieder höre und weiß wann sie wieder runter kommt um zu gucken. ein Zettel rein zu hängen habe ich keine Lust, der wird nur abgenommen und ignoriert.
Laut Hausordnung darf man Wäsche nicht im Zimmer trocknen und auch die Maschine erst um 9 Uhr einschalten. 
Ich bin wütend genug, um das mündlich zu schaffen.
und wenn sie sich nicht daran hält nächste Woche, könnte ich am Abend bei ihr Klingeln und sie fragen, was das schon wieder soll. Sie mag es nämlich nicht, wenn man abends bei ihr klingelt. Vielleicht schläft sie dann schon?

Vielleicht bin ich so früh wach wegen den vielen Gedanken. Nicht nur wegen dem Ärger. Auch wegen den Sorgen wie das Gespräch heute ausgehen wird. Naja, meine einzige Sorge ist, dass sich gar nichts verändert und nur gesagt wird wieder, dass ich irgendwie damit leben muss. Beim Gespräch am Dienstag hatte sie noch gesagt, dass man soviel gegen Depressionen tun kann, mehr als nur etwas aufschreiben. aber sie weiß seit drei Jahren wo ich hier wohne, dass ich Depression habe… warum hat sie nicht einmal richtig aktiv versucht, mir das zu zeigen?

heute muss ich für das WG Frühstück einkaufen. In diesem Jahr das erste Mal, wo ich auch komplett den einkaufen machen muss. Nicht nur die Brötchen. ob die mich immer vergessen haben, weil ich bei der Besprechung nie dabei bin, weiß ich nicht. 
eigentlichh wollte ich die Sachen hier in der Stadt holen, aber auf dem Zettel stehen so komische Sachen wie Heringssalat, und ich weiß nicht, ob ich das da in dem Laden finde. Und wenn ich sage, die hatten das nicht, sagen die anderen, bei Lidl gibt es das und ich sollte nächstes mal dort gucken und so weiter. Aber der Laden ist am weitesten entfernt und es geht nur bergauf mit dem Fahrrad.
Naja, das gute ist, dass ich endlich meine Pfandflaschen loswerden kann. 

Don hat von der Nachbarin, deren Mann verstorben war, einen Computer geschenkt gekriegt. jetzt belästigt er wieder Frauen im Internet und will Fotos von gewissen Dingen. Bei Facebook könnte man die Frau anschreiben und ihr zeigen, was er so macht, ihr netter freundlicher Nachbar!

Hm, ich fühle mich allgemein innerlich frustriert. am liebsten möchte ich weinen, eine Tablette nehmen und ganz lange durchschlafen. Aber das könnte ich erst am Wochenende. In zwei Tagen.
Jedenfalls bin ich froh, wenn der heutige Tag vorbei ist. wenn ich die Frau angesprochen habe, den Einkauf geschafft habe, die Abrechnung von dem Einkauf fertig ist, kochen in der Tagesstätte und danach das Gespräch zu dritt. 

**
Das verlief wie erwartet nicht so gut. Zuerst war ich so nervös, dass ich gar nicht wusste, was ich sagen sollte. Fr Frau Mai kam vor mir in den Raum und ich habe noch an der Tür gewartet. Ich sage hallo und sie ruft: was stehen sie  da rum, kommen Sie rein!
Als unfreundlich empfand sie das nicht. Ich empfinde es nur so. Aha. OK. Zuerst habe dann ich alles erzählt und danach sie. Sie sind es immer noch komplett anders als ich. Ich habe gesagt, dass sie mich an eine strenge Lehrerin von früher erinnert mit ihrem Verhalten. Das können die beiden nachvollziehen und verstehen. 
Dennoch ist ein Betreuer Wechsel in der WG nicht möglich. Damals sie ist erst, es ginge aus Kapazitäten Gründen nicht. Jetzt hat die gesagt, dass die andere Betreuerin mit mir das gleiche Problem hat, wie ich mit Frau Mai. Deswegen gab es auch ganz am Anfang den Wechsel. Die andere Betreuerin würde mit mir nicht harmonieren, hat sie gesagt. damals gab es den Wechsel aber nur, weil Frau Mai neu in das Haus kam und mich und einige andere Leute übernommen hat, weil die andere Frau ja nicht alle behalten konnte. davon, dass sie mit mir nicht zurechtkam, wusste ich nie etwas. Eigentlich war die zu mir immer ganz nett.
ich persönlich glaube, dass die sich das nur ausgedacht hat, weil sie nicht will, dass ich meinen Willen kriege.
Sie will nicht, dass ich die Betreuung Wechsel und glücklich werde. Dann würde sie nachgeben, verlieren, und das kann sie wohl nicht. Vielleicht würde das an ihrem Stolz nagen.
Sie ist manipulativ. Frau Sue konnte sie auch überzeugen, dass ich den gesetzlichen Betreuer nur nicht bekommen habe, weil der zu teuer wäre. Dabei hatte sie nur da mit denen gesprochen und behauptet, ich würde das nicht brauchen.

Entweder  ziehe ich jetzt die in die andere wg, oder finde eine eigene Wohnung, oder versuche hier zurechtzukommen mit dem, wie es ist.
damals wollte ich nicht in die andere WG, weil die direkt am Stadtrand ist. einerseits wäre das vielleicht nicht schlecht, ja ich würde ich da nette Menschen finden. Aber ich will nicht jeden Tag 2 km zur Tagesstätte fahren. Und ich will auch nicht wieder in so eine WG rein wo das Zimmer noch kleiner ist als jetzt. hier weiß ich zumindest immer, dass die Küche frei ist nicht kochen kann, wenn ich nach hause komme. 

Aber was wundert mich das überhaupt noch. ich hatte immer Pech und es ist logisch, dass ich auch weiterhin Pech haben werde in allem. 
Ich habe es versucht, aber ich habe den Kampf verloren. 
als Kind wurde ich beleidigt und musste mich demütigen lassen, Freunde hatte ich keine richtigen. Wieso sollte es jetzt anders oder besser werden?

wahrscheinlich werde ich auch keine Wohnung bekommen. Die wo ich auf der warteliste stehe wollten sich melden, wenn alles vergeben wird, aber ich habe kein Glück.
Wozu noch weiter kämpfen?



Geburtstag

Dad Geburtstag

Seitdem ein Zahn abgebrochen war und abgeschliffen wurde und jetzt irgendwie kleine es, fühlt sich der doofe scharfe Zahn wieder so scharf an. dann muss ich den wohl noch mal abschleifen und glätten lassen und dann nur noch Nudeln essen. Alles andere ist zu hart.

Aber das war nicht das schlimmste an diesem Tag. Ich habe einen Tag Urlaub genommen wegen dem Geburtstag. Die Eltern kam und wir sind nach Eutin gefahren. da man zurzeit nirgends wo in einem Restaurant essen darf wegen dem Virus, haben wir im Auto gegessen. Ich wollte Nudeln mit Garnelen Essen. Die haben in dem Laden immer gut geschmeckt. Aber diesmal war alles anders. Ich glaube nicht dass das wirklich Garnelen diesmal waren, die waren so klein und haben komisch geschmeckt. Vielleicht waren das auch nur krabbeln? Jedenfalls habe ich das nicht aufgegessen und auch die Eltern waren über ihr Essen nicht begeistert.
auch weil das Essen im Auto sehr doof war. Die Schale war so heiß und es ständig zur Seite gerutscht und überall lagen Tüten und man konnte gar nicht richtig essen.
Danach noch Kaffee trinken und Kuchen essen, der auch nicht so geschmeckt hat.

Sonntag, 22. November 2020

we

damals hatte ich Frau S., die den Einzug in die Wohngruppe organisiert hat gefragt, was wäre, wenn ich hier nicht zurechtkomme oder das nicht gut für mich ist. Wir werden schon eine Lösung finden, hatte sie so leichtfertig dahin gesagt. Wahrscheinlich hatten wir beide damals nicht daran gedacht, dass so eine Situation jemals wirklich ein Treffen würde. Am Anfang vor dem Einzug fand ich das Haus richtig toll. es ist direkt in der Stadt am Hafen und die Betreuer waren fröhlich und nett. 
Frau S. verschwand dann, wollte woanders arbeiten, nachdem ihr befristeter Vertrag im förderzentrum ausgelaufen war und sie den nicht verlängern wollte. Direkt nach meinem Einzug in das WG Haus kam Frau Mai, weil einer der ehemaligen betreuungspersonen ebenfalls die Stelle wechseln wollte. Und so ging das dann mit dem Auszug zwar bergauf, aber gleichzeitig auch bergab. Ich hätte auch in ein anderes Haus einziehen können. Aber das hätte ich ja alles nicht wissen können. Hätte ich gewusst, dass ich in diesem Haus über drei Jahre Angst und Ärger und Unterdrückung von dieser Person erfahren würde, hätte ich es mir wohl anders überlegt.
Ich denke, es ist alles berechnend und Absicht, was sie sagt und macht. Es passiert nicht, weil sie irgendwie im Stress ist oder aus Versehen, es ist einfach die Persönlichkeit! 
ich will nicht, dass sie der Mittelpunkt meines Lebens ist, weil ich so viel über sie nachdenke, aber aktuell ist es wohl so. damals sollte ich mein zweites Fahrrad aus dem Schuppen nehmen. Es hat nie gestört aber erst, nachdem sie ihr Firmen Fahrrad weniger als dreimal benutzt hat, musste es raus. egal, ob sie das Gegenteil behauptet, ich bin mir sicher, es häng nur damit zusammen, dass Sie mehr Platz im Schuppen haben wollte, wenn Sie Ihr Fahrrad benutzt! 
Oder damals, als ich ein Marzipan Kuchen gemacht habe und zu ihr gesagt habe, den kann ich auch morgen noch essen. Der hat sie gesagt: ihhh, nein, essen Sie den heute…
Die Art, wie sie das gesagt hat, auch wenn es nur gedankenlos dahin gesagt schien, wird mir nicht mehr aus den Kopf gehen.
ob sie selbst so hundertprozentig gesund im Kopf ist, bezweifle ich langsam immer mehr.

Naja, ich bin froh, wenn es vorbei ist. Dieses Wochenende war doch ganz entspannt. Ich habe aufgeräumt, den Stuhl Weg gestellt, sodass der Raum wieder ein bisschen größer aussieht und ich nicht jedes Mal irgendwas zur Seite räumen muss, wenn ich an einen Schrank ran will. 

Seid mir vor einer Woche ein Zahn abgebrochen war,habe ich wieder gewisse Probleme auf der Seite. Der letzte zahlen, mit der komischen Füllung die immer weg bricht, wenn ich was hartes esse, ist ein bisschen scharf. Zwar noch nicht so doll, dass ich jetzt das Wachs drauf machen muss, aber es nervt. ich habe in der Tagesstätte erzählt, dass kein Zahnarzt dort etwas machen kann oder will. dort wurde aber gemeint, da muss man irgendwas tun und es ist nicht normal.
wegen dem Zahn und auch der Sache mit dem Bart wollte ich abwarten, bis ich einen gesetzlichen Betreuer hat, der sich mit mir um alles kümmert. Denn alleine kriege ich das nicht hin. Frau Mai wird mir dabei aber garantiert keine Hilfe sein, und deswegen warte ich bis ich eine Wohnung habe und dann geht es in die Richtung weiter. Ich danke, dann wird alles besser. Dann muss ich mich nicht mehr über sie ärgern. Es ist schlimm genug, dass sie den Gutachter erzählt hat, dass ich das nicht nötig habe einen zu bekommen, während sie zu mir sagt, dass wurde abgelehnt, weil das zu teuer wäre und ich ja schon zwei Betreuer hätte. Es ärgert mich, dass ich den Brief nicht wiederfinde, wo ihr Vorgehen bestätigt wurde. Frau Sue hat das Thema auch abgehakt, nachdem sie nun glaubt, dass das sowieso nicht geht, weil es angeblich zu teuer ist. Anna erzählt das Gegenteil, aber solange ich in der WG wohne, und dann die Betreuung hier über meine Anträge informiert werden würde, hat das alles sowieso keinen Zweck etwas zu versuchen.

Donnerstag, 19. November 2020

pech

Gestern war ich wieder bis um 12 Uhr wach, konnte nicht schlafen. Tom war nicht online und ich habe mich wieder allein gefühlt. Chatten mit irgendwelchen Menschen schreiben macht mir keinen Spaß mehr. Nicht nur, weil die Gespräche so einseitig sind und man die Menschen danach nie wieder sieht, sondern auch wegen der Stille beim Schreiben. Eine Stimme zu hören ist viel angenehmer. Don war dann wieder da, er sucht sich im Internet eine neue Frau und hat keine Zeit für Tina. und zu ihr sagt er dann, dass er keine Zeit hat, weil er seine Wohnung umdekoriert und sich überall kostenlose Möbel abholt. Von einer Nachbarin deren Mann gestorben ist hat er ein Laptop und andere Sachen bekommen. Es ärgert mich, dass er zu solchen Menschen so nett und normal ist, weil er irgendwas haben will und im Internet so ein Schwein ist und perverse Fotos verlangt. vielleicht sollte man mal alle seine Nachrichten an diese Frau weiterleiten, damit sie sieht, was für einer das ist und ihm nicht die ganzen Sachen schenkt!?
Grundsätzlich kann mir das egal sein, aber ich fühle mich von ihm auch verarscht. Er wollte damals eine Beziehung und heiraten und in Wirklichkeit wollte er nur irgendeine Scheiße vor der Kamera sehen und Bilder haben… 

Heute ist wieder WG Frühstück. Seit Corona haben wir zwei Gruppen, oben und von unten und da ich bei der WG Besprechung immer in der Tagesstätte und nicht dabei bin, dürfte ich in der ganzen Zeit nur ein paar mal Tischdecken und zweimal Einkaufen. Früher, als das noch alles per Liste festgehalten wurde, war alles geregelt. Naja, ich beschwere mich nicht.

In der habe ich noch mal versucht, hier in der Stadt einen therapieplatz zu bekommen, aber genau jetzt wird eine Ärztin wieder auf, sodass aufnahmestopp ist weil die anderen überlastet sind. Das ist einfach nur mein eigenes Pech, mein Corona wird noch anderen. Hier in der Stadt finde ich keinen und wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich wieder irgendwo mit dem Bus in irgendwelche anderen Städte fahren muss, mit Mundschutz. Das macht mich wütend. die anderen Leute aus der Tagesstätte haben ihre Therapie auch hier in der Stadt. Warum ich nicht?

ich überlege, was ich noch für das Gespräch am nächsten Donnerstag aufschreiben kann. Jetzt jedes kleine Detail aus der Vergangenheit auf zulisten macht wohl nicht viel Sinn.
Dass sie damals zu mir gesagt hat, ich bin ein bisschen wie eine Diva, weil ich nicht alles mitessen will. Dass ich mal zu einem richtigen Friseur soll, weil der schiefe Haarschnitt meiner Mutter so hässlich ist. Dass ich ins Fitnessstudio gehen sollte, weil ich dick geworden bin. dass sie es nicht mehr hören kann, wenn ich mich über dies und das beklage… 
Es regt mich schon wieder auf. Mir kommt es vor, als hätte ich die ganzen 3 Jahre viel zu wenig erreicht, weniger, als ich eigentlich schaffen hätte können. ich fühle mich, als hätte sie mich mit ihrer unfreundlichen Gleichgültigkeit ausgebremst. ich hatte ihr öfters gesagt, ich brauche intensivere Übungen und was macht sie? Starrt mich an und sagt nichts. 

ich habe schon wieder so starke menstruationsschmerzen. Das war früher nicht so. 


Mittwoch, 18. November 2020

unter dem tiefpunkt

Das Einzel Gespräch  mit Frau Mai gerade war irgendwie gruselig.
Ich komme rein, wir setzen uns. Sie starrt mich an. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, und starre zurück.
Hm.
Bis ich irgendwann keine Lust mehr habe. ich sage wie immer, dass ich nichts zum Reden habe. Ich frage, wie das mit dem WG Brunch sein wird, da man ja nicht mit fünf Leuten in einer Küche sein darf. Sie sagt, es ist so wie immer, und wer was machen will, soll das ein Tag vorher machen.
Aha. Dadurch bin ich auch nicht schlauer. Wahrscheinlich wird wieder in der Gruppe besprochen, was es geben wird. Ohne mich. Dass ich in so einem Fall keine Lust darauf habe, habe ich erstmal nicht gesagt.
Dann wollte ich wegen dem pizzaessen noch etwas fragen. Das hätten wir letzte Woche schon geklärt, meinte sie. Neben dem Buch wurde eine Speisekarte von dem Laden ausgelegt. natürlich nicht der Laden, den ich bei ihr vorgeschlagen habe sondern der andere pizzahaus. Ob sich jetzt jeder da eintragen soll und wie viel die Pizza kosten darf und ob man auch was anderes nehmen könnte, habe ich nicht mehr gefragt. Dieses betteln nach Informationen ist nervig und das mache ich nicht mehr mit. sie kann es mir ja erklären und wenn nicht, ist mir das auch egal. Selbst wenn dann für mich nicht mitbestellt würden würde, weil ich keine Information bezüglich dessen bekommen habe, wäre mir das egal. Normalerweise hätte ich noch fragen wollen, ob man die Pizza mit der Gabel essen müsste, aber ich wollte nur noch raus!
Wir haben uns noch ein bisschen weiter angeschwiegen, dann habe ich gesagt, ich habe nichts zu besprechen und konnte gehen.

Von meiner Beschwerde und den bevorstehenden Gespräch zu dritt nächste Woche hat sie kein Wort erwähnt. Sie war auch nicht so besonders übertrieben freundlich wie sonst bei der Verabschiedung.
Ich überlege, nächste Woche einfach mal abzuwarten, was in dem Gespräch passiert. Das wird hoffentlich das letzte sein mit ihr. Wenn ich nur da sitze und nichts sage und nichts zu sagen habe, wie lange wird sie mich dann stumm anstarren? Die ganze Stunde lang? Ich würde es gerne herausfinden, wenn ich nicht immer so nervös wäre.je mehr negative Dinge ich festhalte, umso mehr habe ich gegen sie in der Hand, um ein betreuungswechsel zu begünstigen.
Ich tue noch mal alles aufschreiben. sonst bin ich bei dem großen Gespräch nächste Woche so nervös, dass ich alles vergesse oder nicht verstanden werde und dann ändert sich wieder nichts. Das will ich auch um jeden Preis vermeiden. Ohne es direkt auszudrücken, ich kann mit ihr nicht mehr weiterarbeiten und werde das auch nicht. Seit ich mir das vorgenommen habe, fühle ich mich irgendwie freier. nicht mehr in dieser unterjochen, wo ich Angst habe was falsches zu sagen und von ihrer Gutmütigkeit und guten Laune abhängig zu sein. Nein das macht die Seele kaputt. Ich will nicht mehr mit klopfenden Herzen in diese Gespräche mit ihr gehen und dann ohne etwas erreicht zu haben auf weichen Knien wieder hinaus kommen.
Frau Sue meinte, nicht dieser bestimmt der Auslöser sorgt für die starken Depressionen am Wochenende, sondern auch, dass ich keine Tabletten mehr habe die ich nehmen kann. Ich glaube, es liegt nur daran, denn allein bei den Gedanken, keine Probleme mehr mit Frau Mai klären oder ausdiskutieren zu müssen, macht mich innerlich glücklich. 
Hmm.
außerdem hoffe ich, dass die Umfragen, die in der WG und der Tagesstätte über die Einrichtung und das Wohlbefinden und die Betreuer gemacht wurde, auch etwas verändern kann. Ich hoffe, die anderen Bewohner haben sich getraut, da drin ehrlich zu sein, was das Verhalten der Betreuerin angeht. Nur dann kann sich etwas verbessern. insgeheim habe ich auch die Vorstellung, dass sie vorher noch mal alle Briefe öffnen und die schlechten aussortieren könnte. Zutrauen würde ich ihr das. Sie tut nicht ausversehen jemanden beleidigen oder genau die Dinge unbeabsichtigt aussprechen, die Ängste auslösen. Sie weiß genau, was sie tut.

wenigstens läuft es in der Tagesstätte zurzeit sehr gut. Es sind nicht viele Leute da. Es ist sehr ruhig. ich esse öfters neue Dinge mit, die ich nicht kenne. Solange es auch Zutaten besteht, die ich nicht mag. dann habe ich zu meinen mehr Abwechslung was das Essen angeht und ich brauche nicht mehr zu Hause kochen. Ich komme nicht mehr ausgehungert nach Hause und muss Angst haben, dass die Küche besetzt ist. Und das Essen ist teilweise auch viel hochwertiger als eine selbstgekochte miracoli Nachahmung. Damals, als sie gesagt haben ich soll das dort essen, auch wenn ich nicht alles mag, konnte ich es nicht. Aber jetzt, wo ich das Positive daran sehe, macht es mir sogar Spaß.
Anna hätte noch mal mit ihren Betreuer wegen meinem Problem gesprochen. Ich weiß, dass Frau Mai viel Quatsch erzählt, dass ich keinen gesetzlichen Betreuer kriege, weil das zu teuer ist und ich schon hier Betreuung habe. Anna erzählt das Gegenteil und das ist ermutigend. 



Dienstag, 10. November 2020

das typische Pech

Dass WG Spülmittel ist alle und ich meide die Küche, weil ich Angst habe, geführt zu werden, ob ich neues besorge. Wegen der Mundschutz Pflicht überall gehe ich so gut wie gar nicht mehr in die Stadt oder einkaufen. 
zudem muss die Spülmaschine mal wieder eingeschaltet werden. Könnte ich gleich mal machen. Und dann auch alle drei spülbürsten hinein legen. Dann kann frau Mai, selbst wenn die mal wieder ihr eigenes Spülmittel benutzen tut, ihr Essgeschirr nicht abwaschen. Das macht sie oft nach kurz vor feierabend.
Hihi, ja ich kann auch manchmal kindisch sein.
Aber besser kindisch, als unfreundlich oder herablassend!

Sooo… vielleicht will sie ihr Zeug aber auch vor dem Gespräch, dass ich nachher noch mit ihr habe abwaschen? und dann spricht sie mich darauf an, dass das Spülmittel alle ist und kriegt allgemein schlechte Laune?
Naja, ist zwar nervig, aber nicht mein Problem!

Mit Anna hatte ich in der Tagesstätte heute wieder ein 2,5 km langen Spaziergang. Das war ganz nett.
Eine Person aus der anderen wg bekommt vielleicht bald eine Wohnung. Ihre Betreuer setzen sich für sie ein, legen ein gutes Wort für sie ein und helfen! bei mir hier hingegen wird bestenfalls einmal das telefonieren geübt, und dann wird gesagt, ja, ich kann das ja gut alleine und werde das beim nächsten Mal alleine in meinem Zimmer bewerkstelligen.
Es macht mich traurig. das ist immer dieses typische Pech, dass ich schon ein Leben lang habe. Anderen geht's immer besser und die haben mehr Glück als ich und ich habe immer nur Pech.
ich hatte mich für Neubauwohnungen am Stadtrand beworben und mir wurde gesagt, sobald die vergeben werden, melden Sie sich schriftlich bei mir. Ich habe gerade sehr große Hoffnung darauf. zwar wollte ich nie am Stadtrand wohnen, wo ich zwei Kilometer bis zur Innenstadt habe, aber sofern die Wohnung nicht so hellhörig ist und alles neu und sauber ist, werde ich das schon schaffen. Und das ist immer noch besser, als auf irgendeinem Dorf ziehen zu müssen! Ohne Auto!

Dass Gespräch mit der Betreuerin verlief ganz kurz. wie üblich hat sie nichts gesagt oder gefragt. Ich habe etwas über dass WG Buch gefragt, wo die Sachen von der Besprechung vom montag drinne stehen. Anstatt essen zu gehen soll irgendwann Pizza bestellt werden. denn wie sonst immer zu Weihnachten kann man ja aktuell nicht irgendwo essen gehen. Wahrscheinlich im pizzahaus in der Stadt. Die ist zwar nicht so toll da, aber es gibt schlimmere.
dann hatte ich sie noch auf die Umfrage drauf angesprochen. bis nächsten Montag habe ich Zeit die im Briefkasten zu werfen. Sie meinte, das geht nach Lübeck zur Auswertung. ich dachte, die Chefin hier in der Stadt würde das bekommen, und nun schwinden meine Hoffnungen auf Änderungen wieder.
sie meinte, ich kann es ja auch Donnerstag persönlich abgeben, sind ja nur ein paar Kreuze die man machen muss, das dauert ja nicht lange. Wenn ich diese Aussage hinterfrage, könnte ich meinen, sie würde den Brief öffnen und sich durchlesen, ob ich irgendwas schlechtes über sie hinein geschrieben habe und vielleicht aussortieren. Zutrauen würde ich ihr das.

auch meinte sie, ich könnte jederzeit mit ihr einen neuen Antrag auf einen gesetzlichen Betreuer fertigstellen, aber ich brauche keine zwei Betreuer, das wäre ja doppelt und würde nicht bezahlt werden. Ich lasse das jetzt erstmal, weil ich davon ausgehe, dass sie wieder angerufen wird und mit ihr gesprochen wird, so wie beim ersten Mal und sie dann sagt, nein, sie macht ja alles und ich brauche das nicht. Und der Antrag dann abgelehnt wird. 
Naja. bei großen ernsten Problemen kann ich ja auch noch in der Tagesstätte bescheid sagen. Kleinere Angelegenheiten versuche ich zu ignorieren oder irgendwie zu bewerkstelligen. zu einer wohnungsbesichtigung werde ich es bestimmt auch alleine schaffen. alles ist besser, als mir wieder irgendwelche komischen Kommentare anhören zu müssen.

Über mehr habe ich nicht mit ihr gesprochen. Sie sagt ja sowieso immer, ich weiß das alles und kann das alles, wozu brauche ich sie dann? Von daher….



aufheiterndes kochen

nach dem Kochen in der Tagesstätte ging es mir schon wieder viel besser. Ich habe dabei Musik gehört und konnte mich von allen Gedanken ablenken. Es ist immer ganz angenehm, alleine in der Küche zu sein und diese Aufgabe zu erledigen.

Zuvor hatte ich ein Gespräch mit Frau Sue betrefflich Ernährung. Ich hatte letzte Woche auch geschrieben was ich esse und wir haben das besprochen.
anbei hatte ich erwähnt, dass ich am Wochenende viel nachgedacht und kaum geschlafen habe. Eigentlich wollte ich ihr das Problem nicht erzählen, weil ich mir sicher bin, dass sie es auch nicht versteht wo der sich nichts ändern kann, aber dann habe ich das doch getan. Ich weiß nicht, ob ich wirklich eine Beschwerde über Frau Mai schreiben soll, und ob das vielleicht als Verleugnung anerkannt wird, wenn ich da rein schreibe, was sie so zu mir gesagt hat, denn ich kann es ja nicht beweisen.
Auch in der WG gibt es jetzt so eine Umfrage über die Firma und vielleicht kann ich da noch mal irgendwas reinschreiben.
Ich bin es leid, wenn ich irgendwas in den Gesprächen erzähle und als Antwort verdreht sie die Augen und lacht und meint, man kann nichts tun, das sind nur die Gespenster in meinem Kopf und ich brauche keine Depressionen haben, weil ja heute nicht mehr alles so ist wie früher und ich keinen Grund dafür hätte… danach geht's mir immer viel schlechter und das will ich mir nicht mehr antun. 

jedoch sind nun beide der Meinung, dass ein gesetzlicher Betreuer nicht bezahlt werden würde. Denn ich habe ja schon zwei Betreuer. Dass ich den eigentlich nur wollte, weil ich mit Frau Mai nicht klarkomme, weiß anscheinend niemand. Aber das traue ich mich auch nicht zu sagen. Warum andere Mitbewohner einen haben und Anna erzählt hat, dass sie damals als sie noch in der WG wohnte auch einen bekommen hat von der WG aus mithilfe, das verstehe ich nicht, aber muss ich das verstehen? Alles was ich muss, ist akzeptieren.

Da macht es mehr Sinn, mit Leuten im Internet über meine Probleme zu sprechen, als mit ihr. Die verstehen mich wenigstens und bleiben freundlich!

Sonntag, 8. November 2020

schlaflos

Gestern konnte ich wieder so schlecht schlafen. Wie vorgestern bin ich erst eingeschlafen und irgendwann um 22 Uhr wieder aufgewacht. Dann kamen die Gedanken und ich musste auf Klo und dann kam die Traurigkeit, ja und dann konnte ich gar nicht mehr einschlafen. Frau Mai und ihre Kommentare gehen mir nicht durch den Kopf. Tom hat irgendwann mit mir noch geschrieben, dann wollte er Fernsehen und ich habe versucht zu schlafen, dann habe ich mir eine Tier Dokumentation angemacht, weil ich nicht schlafen konnte, konnte mich darauf aber auch nicht konzentrieren und als er wieder da war, haben wir weiter geredet bis 1 Uhr

Ich war auch traurig, alleine zu sein und auch traurig, dass er der einzige ist mit dem ich reden kann, er aber auch nicht immer da ist und ich mich dann noch mehr alleine fühle als ich eigentlich bin.

 

Von der Tagesstätte aus findet eine schriftliche anonyme Umfrage über die Firma und die Einrichtung statt. seit einer Woche überlege ich, wie ich mein Problem darin formulieren kann, ohne dass direkt ersichtlich ist, dass es von mir stammt.

Das ist ja kein beschwerdebogen.

Ich denke weiterhin darüber nach, was ich tun kann. Ich werde keine Gespräche mehr mit dieser Frau führen, zumindest werde ich nicht mehr über meine Probleme reden, wenn sie sowieso nur abfällig den Kopf schüttelt und lacht und immer meint, es ist alles normal und man kann nichts tun.

Ich überlege, mich zu beschweren, aber ich weiß nicht wie und wo und ich will es ja auch nicht schlimmer machen, als es schon ist. Immerhin habe ich auch keine Beweise für diverse Aussagen ihrerseits.

Frau Sue war bei dem letzten Gespräch dabei und sie hat gehört, wie die zu mir gesagt hat, wenn ich nicht alleine telefoniere macht es keiner und ich sitze in 20 Jahren noch in meinem Zimmer und heule, aber ob sie mein Problem mit dieser Aussage wirklich verstehen kann, da bin ich mir nicht so sicher. Oder, ob mir überhaupt geglaubt wird, wenn ich das Thema noch mal zurückhole.

 

Ich habe es richtig satt, mich ständig über diese Person aufzuregen, mich wegen ihr schlecht oder traurig zu fühlen und ständig diese Angst vor ihr zu haben!

Damals bei JoBb waren die Gespräche mit den Anleiten richtig hilfreich und aufheiternd. Ich hatte mich immer darauf gefreut. Es wurde nie geschimpft oder gestritten oder kritisiert. Und wenn, dann in einem höflichen Ton, den ich auch verstehe. Aber jetzt hier ist das alles genau das Gegenteil.

Ist der Auszug aus der WG wirklich der einzige Ausweg?

In einigen Punkten mag sie Recht haben. Ich bin noch nicht soweit und mit einer eigenen Wohnung und den Nachbarn könnte ich Probleme bekommen. Wenn ich nicht weiß, wie man etwas handhabt oder Konflikte auftreten.

aber was soll ich sonst tun? Ein Betreuungswechsel ist ja angeblich nicht möglich.

wahrscheinlich hat er es auch keinen Zweck, es noch mal in der Tagesstätte anzusprechen. Die wollen ja, dass ich mich irgendwie mit der Frau verstehe und es doch noch klappt. Dass ich mein Verhalten oder meine Persönlichkeit verändere, und mich anpasse…

 

Ich mache mir heute einen entspannten Sonntag. Ich esse ein Hähnchen. Mit Drachen fliegen ist es erst mal vorbei. Im Herbst ist es an den Stränden zwar wieder überall erlaubt, jedoch ist ja diesen Monat überall in der an den Stränden und in den Innenstädten Mundschutz Pflicht. Ich würde mich nicht alleine mit Mundschutz an den Strand stellen. diese Regel mag hilfreich und nützlich sein, aber sobald sie ihren Sinn verliert, ist es nur noch albern und lächerlich. Da sind keine Menschen und man steht da ganz alleine. Naja. Egal.

Alle Restaurants haben geschlossen, man kann nicht mal etwas zum Mitnehmen rausholen.

Tom arbeitet nach 3 Wochen Krankheit wieder. Vielleicht verlasse ich mich zu sehr auf ihn und die Gespräche, so dass ich immer traurig bin, wenn er nicht da ist, vielleicht sollte ich das auch ein bisschen reduzieren. Andere Sachen machen. Nicht immer nur warten und traurig sein, wenn nichts passiert.

 

Die Dating Apps habe ich jetzt eine Woche aber viel hat sich noch nicht getan. Wenn, dann schreiben wir nur irgendwelche Männer. Die Frauen dort sehen alle aus wie Models, naja, was soll ich dazu sagen?

Samstag, 7. November 2020

Immer wieder Ärger mit Frau Mai

Ich bin sehr nachdenklich und tue mich sehr mit den Aussagen von Frau Mai beschäftigen. Andere Leute denen ich das schriftlich beschreibe im Internet, meinen, dies inkompetent und würde meine Probleme herabwürdigen.

Es betrifft diese Aussagen von ihr, dass sie es nicht mehr hören kann, wenn ich mich über irgendwas beschwere, wenn ich mühsam irgendwelche Probleme erzähle, dass sie lachend erwidert, das ist so und da kann man nichts machen und sie kann es nicht wegzaubern, oder dass ich in 20 Jahren noch in meinem Zimmer sitzen würde und heule, weil ich nicht allein telefonieren kann. ein gesetzlicher Betreuer ist zu teuer und der würde nicht bezahlt werden und der würde nur zweimal im Jahr zu mir kommen und hätte nie Zeit für mich. Naja, die anderen Leute aus der Tagesstätte behaupten das Gegenteil und Anna hatte sogar ihren Betreuer angerufen, damit wir mal mit dem reden können, was man machen kann…

 

Vielleicht sind meine Probleme für diese Betreuerin uninteressant und sie will, dass ich alles kann und als ob sie das irgendwie herzaubern will dass ich von heute auf morgen alles alleine schaffe. sie meinte, ich wäre wie ein kleines Kind das von einem Betreuer bemuttert werden will, und gleichzeitig spricht sie mit mir, als wäre ich wirklich ein kleines Kind.

Muss ich mir sowas von einer Person, die dafür bezahlt wird, mir zu helfen, anhören?

Vielleicht hat sie teilweise recht, aber die Gespräche helfen mir nicht weiter. Ich fühle mich danach nie besser. Meistens eher schlechter.

Einmalmeinte sie, es ist normal, dass man sich streitet und wir würden uns auch noch öfter streiten. Aber ich habe mich noch nie mit jemanden streiten müssen, erst recht nicht mit Therapeuten. Was soll das? Das regt mich richtig auf!

 

zudem meinte sie noch, dass ich absolut noch nicht bereit für eine eigene Wohnung bin. ein bisschen habe ich sogar die Sorge, dass sie das verhindern würde, wenn ich mit ihr zu einer Besichtigung gehen würde. Vielleicht sagt sie irgendwas. am besten ich sollte in so einem Fall einfach alleine dahin gehen und alleine alles klären. Dann brauche ich nachher nicht die Angst haben, das irgendwas manipuliert wurde. Sowie die Sache damals mit dem Antrag für den Betreuer.

 

Frau Sue hatte bei dem Gespräch daneben gesessen, aber zu solchen Aussagen nicht viel gesagt, außer, dass es vielleicht stimmt, dass ich mich nicht weiterentwickeln und auf einen Punkt stehen geblieben bin und mehr anstrengen soll.

 

für mich kommt der einzige Weg in Frage, jetzt zu flüchten. Das mit dem Betreuungswechsel hatte ich damals nicht geschafft, Frau Sue will jetzt auch nur, dass ich irgendwie mit dieser Person klarkomme und das besser läuft, aber das funktioniert eindeutig nicht.

Ich gebe auf.

ich habe versucht, was ich kann und es hat nicht funktioniert, und was soll ich jetzt noch machen?

 

Hm. überall in den Innenstädten und auch an den Stränden ist jetzt Mundschutz Pflicht. das geht mir richtig auf die Nerven. Viele Menschen halten sich nicht dran. Ich gehe jetzt nur noch in die Stadt, wenn es wirklich nötig ist. Ende des Monats, wenn ich noch mal zur Bank muss. oder eventuell, wenn ich für die WG einkaufen muss und keine Lust habe, hoch nach Rewe zu fahren. Ist mir egal, wenn die Sachen in der Stadt ein paar Cent teurer sind. Die soll sich nicht so anstellen… wie solche Hartz-IV-Empfänger, die ihr ganzes Geld für Zigaretten ausgeben und dann weinen, weil sie nichts mehr für Klamotten oder Essen übrighaben.

Sooo, jetzt habe ich mich genug geärgert.

ein ganzes Jahr ohne Flohmärkte und ohne großes einkaufen und Ausflüge, ja das ist schon ein bisschen nervig.