Samstag, 7. November 2020

Immer wieder Ärger mit Frau Mai

Ich bin sehr nachdenklich und tue mich sehr mit den Aussagen von Frau Mai beschäftigen. Andere Leute denen ich das schriftlich beschreibe im Internet, meinen, dies inkompetent und würde meine Probleme herabwürdigen.

Es betrifft diese Aussagen von ihr, dass sie es nicht mehr hören kann, wenn ich mich über irgendwas beschwere, wenn ich mühsam irgendwelche Probleme erzähle, dass sie lachend erwidert, das ist so und da kann man nichts machen und sie kann es nicht wegzaubern, oder dass ich in 20 Jahren noch in meinem Zimmer sitzen würde und heule, weil ich nicht allein telefonieren kann. ein gesetzlicher Betreuer ist zu teuer und der würde nicht bezahlt werden und der würde nur zweimal im Jahr zu mir kommen und hätte nie Zeit für mich. Naja, die anderen Leute aus der Tagesstätte behaupten das Gegenteil und Anna hatte sogar ihren Betreuer angerufen, damit wir mal mit dem reden können, was man machen kann…

 

Vielleicht sind meine Probleme für diese Betreuerin uninteressant und sie will, dass ich alles kann und als ob sie das irgendwie herzaubern will dass ich von heute auf morgen alles alleine schaffe. sie meinte, ich wäre wie ein kleines Kind das von einem Betreuer bemuttert werden will, und gleichzeitig spricht sie mit mir, als wäre ich wirklich ein kleines Kind.

Muss ich mir sowas von einer Person, die dafür bezahlt wird, mir zu helfen, anhören?

Vielleicht hat sie teilweise recht, aber die Gespräche helfen mir nicht weiter. Ich fühle mich danach nie besser. Meistens eher schlechter.

Einmalmeinte sie, es ist normal, dass man sich streitet und wir würden uns auch noch öfter streiten. Aber ich habe mich noch nie mit jemanden streiten müssen, erst recht nicht mit Therapeuten. Was soll das? Das regt mich richtig auf!

 

zudem meinte sie noch, dass ich absolut noch nicht bereit für eine eigene Wohnung bin. ein bisschen habe ich sogar die Sorge, dass sie das verhindern würde, wenn ich mit ihr zu einer Besichtigung gehen würde. Vielleicht sagt sie irgendwas. am besten ich sollte in so einem Fall einfach alleine dahin gehen und alleine alles klären. Dann brauche ich nachher nicht die Angst haben, das irgendwas manipuliert wurde. Sowie die Sache damals mit dem Antrag für den Betreuer.

 

Frau Sue hatte bei dem Gespräch daneben gesessen, aber zu solchen Aussagen nicht viel gesagt, außer, dass es vielleicht stimmt, dass ich mich nicht weiterentwickeln und auf einen Punkt stehen geblieben bin und mehr anstrengen soll.

 

für mich kommt der einzige Weg in Frage, jetzt zu flüchten. Das mit dem Betreuungswechsel hatte ich damals nicht geschafft, Frau Sue will jetzt auch nur, dass ich irgendwie mit dieser Person klarkomme und das besser läuft, aber das funktioniert eindeutig nicht.

Ich gebe auf.

ich habe versucht, was ich kann und es hat nicht funktioniert, und was soll ich jetzt noch machen?

 

Hm. überall in den Innenstädten und auch an den Stränden ist jetzt Mundschutz Pflicht. das geht mir richtig auf die Nerven. Viele Menschen halten sich nicht dran. Ich gehe jetzt nur noch in die Stadt, wenn es wirklich nötig ist. Ende des Monats, wenn ich noch mal zur Bank muss. oder eventuell, wenn ich für die WG einkaufen muss und keine Lust habe, hoch nach Rewe zu fahren. Ist mir egal, wenn die Sachen in der Stadt ein paar Cent teurer sind. Die soll sich nicht so anstellen… wie solche Hartz-IV-Empfänger, die ihr ganzes Geld für Zigaretten ausgeben und dann weinen, weil sie nichts mehr für Klamotten oder Essen übrighaben.

Sooo, jetzt habe ich mich genug geärgert.

ein ganzes Jahr ohne Flohmärkte und ohne großes einkaufen und Ausflüge, ja das ist schon ein bisschen nervig.

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