Dienstag, 10. November 2020

aufheiterndes kochen

nach dem Kochen in der Tagesstätte ging es mir schon wieder viel besser. Ich habe dabei Musik gehört und konnte mich von allen Gedanken ablenken. Es ist immer ganz angenehm, alleine in der Küche zu sein und diese Aufgabe zu erledigen.

Zuvor hatte ich ein Gespräch mit Frau Sue betrefflich Ernährung. Ich hatte letzte Woche auch geschrieben was ich esse und wir haben das besprochen.
anbei hatte ich erwähnt, dass ich am Wochenende viel nachgedacht und kaum geschlafen habe. Eigentlich wollte ich ihr das Problem nicht erzählen, weil ich mir sicher bin, dass sie es auch nicht versteht wo der sich nichts ändern kann, aber dann habe ich das doch getan. Ich weiß nicht, ob ich wirklich eine Beschwerde über Frau Mai schreiben soll, und ob das vielleicht als Verleugnung anerkannt wird, wenn ich da rein schreibe, was sie so zu mir gesagt hat, denn ich kann es ja nicht beweisen.
Auch in der WG gibt es jetzt so eine Umfrage über die Firma und vielleicht kann ich da noch mal irgendwas reinschreiben.
Ich bin es leid, wenn ich irgendwas in den Gesprächen erzähle und als Antwort verdreht sie die Augen und lacht und meint, man kann nichts tun, das sind nur die Gespenster in meinem Kopf und ich brauche keine Depressionen haben, weil ja heute nicht mehr alles so ist wie früher und ich keinen Grund dafür hätte… danach geht's mir immer viel schlechter und das will ich mir nicht mehr antun. 

jedoch sind nun beide der Meinung, dass ein gesetzlicher Betreuer nicht bezahlt werden würde. Denn ich habe ja schon zwei Betreuer. Dass ich den eigentlich nur wollte, weil ich mit Frau Mai nicht klarkomme, weiß anscheinend niemand. Aber das traue ich mich auch nicht zu sagen. Warum andere Mitbewohner einen haben und Anna erzählt hat, dass sie damals als sie noch in der WG wohnte auch einen bekommen hat von der WG aus mithilfe, das verstehe ich nicht, aber muss ich das verstehen? Alles was ich muss, ist akzeptieren.

Da macht es mehr Sinn, mit Leuten im Internet über meine Probleme zu sprechen, als mit ihr. Die verstehen mich wenigstens und bleiben freundlich!

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