Dienstag, 30. Mai 2023

so viele Entscheidungen

  

Richtige und oder falsche Entscheidungen!?

Ich suche schon sehr lange ein elektrofahrrad, das nicht teuer ist aber trotzdem gut ist. Online wollte ich zuerst was bestellen, aber davon wurde mir dann auch wieder abgeraten, weil es einige negative Gründe für das Modell gab. Dann wollte ich ein anderes fahrradmodell, aber das ist nahezu unbezahlbar für mich. Ich habe Geld gespart, aber das wäre dann alles komplett weg. Fast.
Und so sind wir mit den Eltern heute nach Eutin Gefahren, in einem fahrradladen wo wir schon dreimal waren. Nachdem ich das teure Modell noch einmal ausprobiert habe und dabei festgestellt habe, dass der Lenker zu weit vorne ist, so dass man nicht richtig gerade und bequem setzen kann, habe ich mich doch für ein anderes entschieden. Ein blaues älteres Modell, etwas günstiger, auch nicht mit geradem Lenker wie bevorzugt, aber doch ganz angenehm zu fahren.
Einerseits hatte ich auch keine Lust mir noch länger überall zu suchen, und in den anderen Geschäften wir auch nichts besseres oder günstigeres. Aber dieses ist ein vorführmodell, das letzte, mit Kratzer und ein preisnachlass wollte der Verkäufer auch nicht geben. Ein Spiegel gibt es dazu und wahrscheinlich ein Schloss.
Einerseits bin ich froh, endlich ein Fahrrad gefunden zu haben, aber andererseits habe ich auch Sorge, dass das vielleicht doch nicht gut ist. Weil es etwas älter ist, schon benutzt ist... Naja, dafür sieht es richtig gut aus!
Die Alternative wäre gewesen, noch länger überall zu suchen. Und die probefahrt ist tatsächlich sehr wichtig, denn es gab noch zwei andere bezahlbare Modelle, aber bei dem einen ging der Lenker nicht höher und bei dem anderen saß man noch unbequemer. Hätte ich eins bestellt, hätte ich vielleicht genauso ein Problem und das mit dem zurückschicken ist bei so einem großen Produkt nicht erfreulich.
Und wenn dieses Fahrrad jetzt genauso gut ist, dass ich damit durch die Stadt fahren kann ohne ins schwitzen zu kommen bei den Bergen, ist alles gut.

Aktuell fällt mir das sparen ziemlich schwer, weil ich gerne bestelle. Ich nehme mir vor, nächsten monatsanfang viel Geld vom Konto zu holen, damit ich nicht wieder in Versuchung zum Bestellen komme!

Und....
Mit Dave war ich wieder am Strand, er hat Bier mitgebracht und wir haben auf der Bank gesessen und Musik gehört. Auch wenn es diesmal etwas kalt und windig war, fand ich es angenehm und entspannend. Bei der Fahrradfahrt dorthin kam ich nicht ins schwitzen.
Dann meinte er, wir können auch mal näher am Wasser sitzen. Mehrere Stunden auf dem Boden sitzen ist mir unangenehm, wollen wir davon die Knochen weh tun. Dann meinte ich, ich darf nicht so windig sein, sonst geht das neue strandzelt kaputt. Er meinte, man kann auch ohne Zelt am Wasser sitzen.
Dass ich erst recht nicht mehrere Stunden im Wind sitzen mag, weil mir dann irgendwann die Ohren weh tun, wollte ich dann auch nicht mehr erwidern.
Vielleicht faren wir auch nächstes mal ganz woanders hin. Nicht immer nur Strand.

Wegen dem Wetter sind wir etwas früher zurückgefahren und haben dann noch was zu Essen bestellt. Eigentlich wollte ich das nicht, weil sowas nicht gerade billig ist und es reicht nicht sehr gesund. Aber die Pizza hat mir dennoch sehr geschmeckt und da er gerne essen bestellt, weil er nicht selber kocht und sonst nur Brot zu Hause hat, konnte ich damit vielleicht sowas wie beliebtheitspunkte sammeln.

Paar Tage später...

Der Nachteil an den ganzen positiven Dingen ist, dass das übergewicht sich spürbar gesteigert hat. Im Hansapark habe ich in zwei achterbahnen beinahe nicht rein gepasst. Hatte schon Sorge, wieder aussteigen zu müssen. Ein bisschen mehr und es geht wirklich nicht mehr!
Zur Zeit ist mir das Aussehen ziemlich egal, denn gutes Essen schafft einen positiven Ausgleich zu den negativen Gefühlen des alleine Seins. Viel McDonald's, weil es gut schmeckt, obwohl ich denke, dass es mir aufgrund des überflusses irgendwie doch nicht mehr so gut schmeckt. Und erst recht nicht gut tut. Dazu Alkohol. Und viel Eis und Kuchen. Obst oder Salat esse ich zur Zeit gar nicht mehr. Zum einen ist es sehr teuer geworden und ich habe keine Lust für die Zubereitung. Allgemein mag ich nicht mehr gerne kochen, weil es mir anstrengend vorkommt. Genau das ist wohl der Fehler.

Anna und die andere Nachbarin aus der WG von damals war mit ihrem Mann hier, wegen ein paar computersachen. Sie wollten was bestellen und ausdrucken.
Damals in der ersten WG hätte ich nie gedacht, dass der Kontakt so lange erhalten bleiben würde.
Bine hat sich bei uns allen schon länger nicht mehr gemeldet. Nicht nur bei mir nicht. Vielleicht will sie sich wirklich nur vom Umzug erholen. Und ich bin froh, dass es demnach anscheinend nicht an mir alleine liegt. 

Mittlerweile wird mir bewusst dass ich an der wiederkehr der gleichen Gedanken leide. Es ist wie ein Zwang, ständig an vergangene Situationen zu denken, und durch diese Erinnerungen entsteht Wut. Zb als Fr. Sue mich damals in der Tagesstätte gefragt habe, was ich meinem Arbeitgeber sagen würde, wenn er meint ich soll schneller arbeiten und das nicht mache.
Ich ärger mich, dass ich ihr damals nicht gesagt habe, dass ich ihm antworten würde, dass ich ein Mensch und keine Maschine bin und wenn es ihm zu langsam geht, soll er sich ein Roboter kaufen oder selber mal mithelfen. Und dass ich abgesehen davon sowieso nicht lange da arbeiten würde, wenn man mich unter Stress und Druck setzt. Nicht, dass ich je wieder vorhabe in einer Küche oder ähnliches zu arbeiten!
Und diese ganzen Gedankengänge lösen wiederum weitere Ängste bezüglich Arbeit aus. Angst, wirklich arbeiten zu müssen und unter Druck gesetzt zu werden.

Ein bisschen Ablenkung brachte der Tag am Strand, hier war drachenfest, auch wenn sehr wenig los war, man wegen den strandkörben überall selbst keinen fliegen lassen konnte und das gute Wetter neue Probleme hervorruft. Es ist, als würde ich nur nach Problemen suchen.
Dave und ich sind zum Strand gefahren. Mit dem elektrofahrrad kann ich sogar Berge ohne Anstrengung hochfahren und das ist sehr angenehm. Wir saßen wieder auf einer Bank, davon gibt es am Strand dort viele. Allerdings sind alle in praller Sonne. Ich mag keinen Regenschirm zum Schutz aufspannen auch wegen dem festhalten ist das lästig. Aber sobald die Wolken weg waren, wurde es mir mit der Sonne zu viel. Im richtigen Sommer würde ich das nicht lange aushalten. Auch wenn das Sitzen sehr angenehm ist, mit dem Bier in der Hand und dazu die passende Musik hören. Die Alternative wäre das strandzelt Aufstellen, aber auf dem Boden sitzen ist auf Dauer ebenso unangenehm und mir Schmerzen schnell die Beine.
Ohne strandzelt, weil es dafür zu windig ist, in praller Sonne und dazu noch mit dem Wind in den Ohren lange auf dem Boden am Strand sitzen ist für mich demnach Horror! 
Bine hingegen findet sowas auch gut, die sitzt sogar lieber auf dem Boden, selbst wenn eine freie Bank in der Nähe wäre. Wenigstens ist die nicht ständig am Rauchen!

Mädelsabend wollen wir machen. Aber sie muss sich wahrscheinlich noch viel ausruhen nach dem ganzen Stress mit dem Umzug, weshalb sie sich wohl zwei Monate schon nicht gemeldet hat. Auch bei den anderen nicht.
Gerade scheitert es aber daran, dass wir uns nicht absprechen können, wann und wo und die anderen beiden viele Termine haben.

Die Flohmarkt Zeit ist jetzt angefangen und jetzt am Wochenende die beiden Tage waren wir um 7 Uhr schon los. Habe viele Sachen gekauft. Spiele oder Kassettenrecorder. Und viele Kassetten, die auch einiges wert sind.

Da ich unbedingt jetzt abnehmen muss, weil ich schon im dreistelligen Bereich bin, fühlt sich jedes Stück Schokolade oder Kuchen falsch an! Versuche sowas nun zu vermeiden, was größtenteils auch funktioniert. Sofern am Abend nicht der heißhunger wiederkommt. Am Strand haben wir eine Tüte Chips gegessen. Wollte ich nicht, habe ich aber nur gemacht, weil es keine Alternative gab. Er hat sich später noch eine winzig kleine Portion Pommes für 4 € gegönnt. Es ärgert mich, dass alles so teuer geworden ist. Ich könnte mir sowas natürlich auch kaufen, kann solche Preise aber nicht akzeptieren. 

Und dann kam wieder so ein Tag, wo ich eine Flasche Wein 🍷 getrunken habe, einfach weil ich es kann. Vater wollte im Restaurant nicht, dass ich den Ouzo so schnell trinke. Aber ich kann trinken und schnell und viel und wie auch immer, egal was er denkt , und manchmal fühlt es sich gut an. Natürlich nicht jeden Tag, aber manchmal. Es ist wie Urlaub vom Leben.
Ich wollte mit dem Fahrrad einkaufen fahren, aber die Ängste waren einfach so stark. Und ich weiß nicht warum. Die Ängste, alleine rauszugehen oder irgendwo hinzufahren. Normalerweise habe ich die gar nicht mehr gehabt, aber nun wollen sie auf einmal wieder da und ich weiß nicht warum. Vielleicht liegt es daran, dass ich die ganzen Tage immer alleine zu Hause bin und dadurch aus der Übung komme.
Einkaufen fühlt sich anders an als damals, als ich noch in der WG war. Wie Frau Mai immer geschimpft hat, wenn sie gesehen hat, dass die Mutter mir etwas zu essen mitbringt. Weil sie meinte, ich muss das selbst einkaufen. Einerseits habe ich nicht immer geärgert und war sauer auf die, habe dann aber auch selbst eingekauft. Innerlich bin ich immer noch wütend auf diese Betreuungsperson, weil sie mir das Leben so schwer gemacht hat. Anstatt zu erklären, warum die Eltern nicht für mich einkaufen sollen hat sie sich aufgeregt und geschimpft, dass ich die Einkäufe annehme. Noch immer fällt es mir schwer darüber hinwegzukommen. So wie viele andere negative Erinnerungen unüberwindbar scheinen.
Bald werde ich 34 und es kommt mir immer noch vor, als wäre ich 18 und hätte noch das ganze Leben vor mir, hätte noch nichts erreicht und setze immer noch den ganzen Tag alleine zu Hause ohne Beschäftigung. Nur, dass ich heute mehr Möglichkeiten habe als früher, wo ich noch bei den Eltern gewohnt habe und nicht mal alleine raus durfte. Heute kann ich jederzeit alleine raus, aber weiß nicht wohin? Denn alleine ist es langweilig. Besoffen fühlt sich die Welt ein bisschen interessanter an, aber besser ist es auch nicht.
Früher habe ich mir so viel vorgestellt und vorgenommen. Dass ich die Welt erkunde und entdecke und die Freizeit genieße. und nun, wo ich sie habe, habe ich keine Lust und setze den ganzen Tag nur drinne, weil es nicht anstrengend ist. Vater löst immer noch Ängste aus wenn er sagt, dass ich entführt oder abgestochen werde, wenn ich ganz alleine irgendwo hingehe oder unterwegs bin. Bine hat zumindest gesagt, dass sie oft alleine unterwegs ist, zu Fuß nach timmendorf geht oder mit dem Fahrrad überall hinfährt. In der Nacht um 2 Uhr vom Bahnhof 3 km nach Hause läuft. Alleine. Und ihr es noch nie was passiert.
Die Gedanken, dass mein Leben eine große Katastrophe ist, werden immer realer. 
Ich habe keine Ausbildung und weiß nicht, wie es weitergeht. Ich will nicht jeden Tag um 6 Uhr früh aufstehen und mit dem Zug irgendwo hinfahren. Oder erst spät abends nach Hause kommen und den ganzen Tag nichts essen können, weil ich Kantinenessen nicht mag. Und vielleicht stehe ich mir auch nur selbst im Weg.
Vorhin habe ich noch gedacht, alles ist gut und bestens, und nun werde ich wieder mit der Realität konfrontiert. Denn nichts ist gut.

Geträumt habe ich heute, dass ich und tausend andere Menschen von Außerirdischen evakuiert worden, weil die Erde zerstört wurde. Ich glaube auch, dieser untergang ist unaufhaltbar. Auch wenn er anders aussehen wird, als die meisten es sich vorstellen. Der Verbot von Plastik ist nur ein Alibi. Selbst wenn Deutschland benzinautos verbietet, es kann die Welt nicht retten. Alle Maßnahmen dienen nur dazu, dass wir uns besser fühlen und keine schuldgefühle haben, wenn die Welt untergeht. Denn wir haben es versucht!


Motivationslos
Vergesslich 
Ameos Gruppen 



 

Montag, 15. Mai 2023

Suff

Suff,  esfoff äh besoffen sein ist wie ein Zustand von seelischer Erholung abseits der Realität und fern von allen Sorgen. Auch wenn die Sorgen im unterbewusstsein immer noch vorhanden sind. Und ich finde es schön. Auch wenn es nicht schön ist.

Fotos

nicht nur negatives

  


Bericht Arzt schicken 


15.5

Heute war der Termin bei der neuen Frauenärztin und die war wirklich nett. Im Gegensatz zu der vorigen, die so hektisch war und sich beschwert hat, dass ich sie negativ bewertet habe, weil sie eben so hektisch war und wegen langen Wartezeiten.
Naja, nach dem Termin wollte ich eigentlich einkaufen, aber die Fahrt mit dem Fahrrad war etwas anstrengend, so dass ich danach keine Lust mehr hatte. Ich suche ein elektrofahrrad, um diese Anstrengung zu mindern. Aber die sind teuer. Allerdings habe ich auch bisschen Geld gespart. Eigentlich wollte ich immer ein Auto, aber irgendwie will ich das jetzt doch nicht mehr Punkt zum einen weil ich weiß, dass ich alleine sowieso nirgendwohin fahre. Weil ich mich auch nicht alleine in fremde Geschäfte oder Städte hineintraue. Und dann ist da immer noch dieser hintergedanke, dass das Amt sagt, weil ich mobil bin könne ich auch in Lübeck oder irgendwo anders arbeiten, zum Putzen. Dazu kommen noch die Kosten für Reparaturen. Auch wenn ich das Geld dafür sparen könnte, will ich es nicht für sowas ausgeben wollen. Zur Zeit habe ich immer Geld übrig und kann sparen und mir kaufen was ich will. So soll es auch bleiben.
Nachdem die Stimmung neulich wieder ziemlich schlecht war, ist sie heute wieder ziemlich gut. dieses schwanken ist sonderbar und ich verstehe es nicht. An einem Tag ist alles so schwarz und grau und unerträglich und ich will nicht mehr, und heute ist wieder alles bunt und fröhlich.
Gin habe ich heute getrunken, weil ich mit gut fühle und weil ich mal wieder einen schönen Tag haben wollte. Einfach mal entspannen. Die Realität vergessen, auf dem Balkon sitzen, wo ich gerade frische Luft habe, weil die Nachbarn wahrscheinlich arbeiten und erst später heimkommen und rauchen. Ich habe Räucherstäbchen hingestellt, die ich anzünden will um den Nikotin Gestank zu vertreiben, auch wenn ich nicht weiß ob das wirklich funktioniert. Aber ich will auch nicht die ganze Zeit da sitzen und diesen Gestank von den Zigaretten einatmen.

Neulich war ich so hoffnungslos und verzweifelt und heute scheint wieder die Sonne, ich genieße es einfach weil ich nicht weiß, wie lange dieser Augenblick dauern wird. Singlebörsen versuche ich weiterhin, weil ich immer noch Versuche einen Kontakt für die Zukunft zu finden. Auch wenn das alles so hoffnungslos erscheint. Es ist besser als gar nichts. Besser als aufzugeben.
nun ist es gleich Abend und ich habe keine Konzentration für das Fernsehen oder Filme. Selbst auf Videospiele habe ich keine Lust. Ich brauche Bewegung. Aber raus will ich auch nicht. Alleine rausgehen ist langweilig.

Wahrscheinlich trinke ich aktuell auch ein bisschen zu viel, wenn auch nicht jeden Tag. Und manchmal nur wenig. Aber ich merke, dass es anders geworden ist als früher konnte ich wenig trinken und war schon in einem Zustand der Benommenheit, so dass ich nicht einmal mehr gerade auf der Toilette sitzen konnte, und heute trinke ich eine ganze Flasche und fühle mich immer noch normal.

Ich darf einfach nur nicht daran denken, dass ich bald 34 werde und trotz dieser Wohnung immer noch nicht mehr erreicht habe, keine Arbeit und keine Freunde und immer noch alleine bin. Manchmal den ganzen Tag. 
Anna war gestern kurz hier, weil ihr Freund Probleme mit dem Handy hatte. Es war ein schönes Gefühl etwas erklären zu können. Das Gefühl noch etwas nützliches zu tun zu haben, gebraucht zu werden. 
Und selbst wenn ich mir vorstelle, dass das Amt mich nicht noch mal zum Putzen irgendwo hinschickt oder in die Küche, kann ich das Leben immer noch nicht positiv sehen. Weil ich ich weiß was noch passiert. Oder ob überhaupt noch irgendwas passiert. Etwas Gutes?
Oft denke ich, arbeitsunfähig zu sein und nur zu Hause zu sitzen ist besser als Toiletten putzen zu müssen oder Teller zu waschen, aber dafür spüre ich immer wieder, dass das alleine zu Hause sitzen oder zu saufen mich auch nicht glücklicher macht.
Diese Nische zu finden, dieser kleine Bereich, wo ich tun kann was ich mag, wo andere daran Freude haben und ich auch, ist einfach sehr klein und unerreichbar.
Vor ungefähr zehn Jahren habe ich das erste mal an das Altern gedacht und daran, wie ich alt werde und ob ich alleine alt werde oder es Menschen in meinem Leben gibt, die sich um mich kümmern oder gegenwärtig sind. Wie es alles werden wird. Oder ob ich den Rest meines Lebens alleine in der Behausung vor mich hinvegetiere, bis ich es irgendwann leid bin?
Ich weiß nicht wie es kommt, aber diese Gedanken sind zwanghaft und lösen Ängste und Verzweiflung aus. Auch wenn es gegenwärtig gleichzeitig immer wieder Gedanken oder Situationen gibt, die das Gegenteil verursachen. Die mich fröhlich machen und mir zeigen, dass ich eigentlich glücklich sein sollte, so wie es ist. Ich muss nicht wie die Mutter jeden Tag über 8 Stunden in einer Fabrik stehen und ein Teil auf das andere stecken, die das so lange gemacht hat bis sie in Rente ist und danach auch kein besseres Leben hat, weil der Körper nicht mehr mitmacht.
Einfach, weil die Gesellschaft sowas als normal empfindet.

Naja, je mehr ich mich mit solchen Gedanken befasse, umso bedrückender wird die Realität.
Am liebsten würde ich jetzt Waffeln backen. Aber irgendwie habe ich auch keine Lust, weil ich so betrunken bin. Das wiederum fühlt sich gut an.

Draußen sind die ersten warmen richtig heißen sommertage. Die ersten fliegen fliegen hier rein und fliegen umher, überall herum. Und bald werden auch die Mücken kommen.

Aktuell stehe ich kurz davor, mein gesamtes Geld für ein neues elektrofahrrad auszugeben. Eine VR-Brille oder einen neuen Fernseher wollte ich zwar auch, aber bei beiden ist es etwas kompliziert. Die Brille gibt es nicht im Laden und ein neuer Fernseher hat kein 3D und wäre auch größer, so dass ich wieder umstellen muss. Und eigentlich wollte ich mir niemals ein Gerät zulegen, das nicht mehr 3D-fähig ist!
Einen neuen Computer, ein Papagei oder zwei, Tapeten im Wohnzimmer oder ein Mixer hätte ich auch noch gerne.
Aber ich denke, mit einem elektrofahrrad hätte ich mehr mit Motivation draußen unterwegs zu sein, auch wenn der Vater immer noch sagt, ich soll nicht alleine irgendwo hin, weil ich abgestochen werden könnte. Neulich meinte er, ich solle nicht mal in der Stadt alleine etwas weiter rumfahren, weil sowas passieren kann. Das macht mich wütend und traurig. Und jetzt würde ich am liebsten erst recht alleine irgendwo hinfahren wollen!
Dabei sind die größten Gedanken bei den Blinker. Dieser darf nicht am Fahrrad befestigt sein sondern nur am Körper, auch wenn das komplett sinnlos ist. Ob denn nun 10 cm Höhe hängt oder nicht macht keinen Unterschied, man könnte ihn auch manuell erhöhen, aber er darf einfach nicht am Fahrrad befestigt sein. Das ist die deutsche Bürokratie.

Samstag, 13. Mai 2023

Party und Chaos


1.4

Party

Mit Anna war ich gestern bei einer ihrer Bekannten eingeladen. Eine Party zur Verabschiedung von deren Schwester, die nach Litauen zurückgeht, fand statt.
Zuerst war ich etwas nervös und war mir nicht sicher ob das gut ist, vor allem da ich mich in der Gegenwart von schlanken Menschen die gut aussehen immer sehr unwohl fühle. Vielleicht erinnert es mich an die schulzeit, weil es immer diese Menschen waren, die mich so geärgert haben, und Minderwertigkeitsgefühle verursachen.
Naja, aber letztlich war das alles dort doch ganz gut. 3 Bier und ein Drittel Flasche Rum habe ich getrunken. Es lief Musik, und noch fünf andere Menschen die ich nicht kannte, waren dort.
Die Leute waren nett und es gab auch ein bisschen Salat und anderes. Najaaa, einmal habe ich das Wort behindert gehört und obwohl ich den Zusammenhang nicht kannte und ich wusste wer oder was damit gemeint ist, habe ich das insgeheim auf mich bezogen. Weil ich nur still da sitze, nix sage, zumindest nicht viel und auch mit den weniger bekannten Leuten kaum sprechen. Da komme ich mir selbst behindert vor. Aber vielleicht meinten die auch irgendetwas ganz anderes...

Bis kurz vor Mitternacht waren wir dort und sind dann mit dem Fahrrad zurückgefahren, auch wenn das ins Auge hätte gehen können. Denn zum Schluss war ich nicht mehr aufnahmefähig. Habe nicht mehr verstanden, was andere zu mir gesagt haben und konnte nicht mehr gerade stehen. Hatte am Ende auch nur noch Wasser getrunken und konnte dadurch wahrscheinlich die Kopfschmerzen und andere Konsequenzen am nächsten Tag zu 95% vermeiden. Puh! Wobei ich allerdings auch nur bei beiden Getränken geblieben bin und nicht noch Wein oder irgendwas anderes dazu genommen habe.
An die Rückfahrt mit dem Fahrrad kann ich mich kaum noch erinnern. Nur dass ich mitten auf der leeren Straße gefahren bin und keine Autos kamen. Ich wollte allerdings auch nicht zu Fuß gehen, was so lange gedauert hätte, da es schon so spät war und ich auch sehr müde war.
Dave habe ich von der Feier erzählt und er dachte, ich feiere den Geburtstag meiner Mutter nach ... von dem ich ihm jedoch nichts erzählt habe! Er hatte auch geburtstag und weil ich so erkältet war und unsere Feier abgesagt habe, wollte ich ihm nicht erzählen, dass die Mutter Geburtstag hat und wir im Restaurant waren. Trau mich aber auch nicht nachzufragen, woher er das weiß.

Am nächsten Tag, also heute habe ich noch einen Gruppenfoto bekommen. Ich finde mich furchtbar, wie übergewichtig ich aussehe, mit dem ausgeleierten BH und der schiefen Frisur. Aber anstatt abzunehmen esse ich Tiramisu, um mich selbst durch den positiven Geschmack besser zu fühlen.
Seit dem Umzug vor eineinhalb Jahren habe ich ungefähr 10 kg zugenommen. Ich koche und esse viel putze auch viel und habe eigentlich Bewegung, aber sitze auch viel drinnen und das genügt einfach nicht.

Allerdings gibt es auch nur wenige Dinge, die mich in meiner misslichen Situation dieser lebensumstände aufheitern können.
Die Ärztin in der Tagesklinik meinte, sie selbst hat wegen ihrer Arbeit kaum Zeit viel zu kochen und ich solle die Zeit, die ich dafür gerade habe, doch sinnvoll dafür nutzen. Denn irgendwann werde auch ich arbeiten und wenig bis keine Zeit mehr für die vielen Annehmlichkeiten haben. Obwohl ich natürlich auch mal arbeiten will, kann ich mir so ein Leben auch weiterhin nicht vorstellen. Wo man keine Zeit mehr für gewisse Dinge hat und die aufs Wochenende legen muss, wodurch man selbst am Wochenende keine Zeit für die wirklich schönen Dinge mehr hat. Vielleicht liegt es auch an der Depression, aber aktuell erscheint mir so ein Leben absolut sinnlos. Und wenn dazu noch Aussagen kommen, dass ich ohne Ausbildung außer küchenarbeit oder Putzen keine anderen Tätigkeiten Kriege oder finden kann, verblasst die Realität zu einem schwarzen Schleier, hinter dem das Tiramisu das einzig helle Licht ist, welches Lebensfreude spendet.

Die ambulante Betreuerin will zukünftig zweimal in der Woche kommen. Nicht nur für behördensachen oder ähnliches, auch um mal spazieren zu gehen oder mir kochen zu lehren.
Wenn dazu noch Termine wie Arzttermine oder sonstiges kommen, fühlt sich die Woche manchmal etwas voll an. Ein Termin, der zwei Stunden dauert fühlt sich danach an, als wären es 8 Stunden gewesen. Nach solchen Terminen mag ich nicht einmal mehr einkaufen. Es fühlt sich anstrengend an. Da ist es schon beeindruckend, wie die meisten Menschen es schaffen, nach einem langen Arbeitstag noch einen arzttermin und einen Einkauf zu bewältigen.



ausgesperrt!

 
120hz

Geträumt habe ich heute, dass ich bei den Eltern gewohnt habe und so unglücklich war. Sie haben meinen wohnraum vergrößert damit ich mehr Platz habe, aber da ich keinen eigenen Eingang habe und keine Leute empfangen kann wie ich will ohne dass die es wissen, war ich immer noch verzweifelt.
Heimlich habe ich eine Wohnung gesucht, aber die gefilme nicht, weil es da keine Natur gab.
Ich habe mich bei den Eltern eingesperrt gefühlt und wollte fliehen. Eines Tages kam ein großes Unwetter , Gewitter. In der Ferne wurde alles dunkel und letzte.
Ich bin zur Straße gelaufen und wollte irgendjemanden anhalten, fahrradfahrer oder Auto, und wieder mit in die Stadt genommen zu werden. Ich hatte nur ein großes Stück plastikfolie dabei, um mich vor dem Regen zu schützen.
Ich musste in der neuen Wohnung sein, bevor das große Gewitter da war und das kam immer näher. Zu Fuß laufen würde ich nicht schaffen.
Ein Auto mit vier korpulenten Frauen hielt an. Schnell habe ich sie überredet, mich mitzunehmen. Sie waren enttäuscht, dass ich nur Kleingeld dabei hatte, aber zu Hause würden sie noch mehr bekommen. Sie fuhren mich in die neue Wohnung, die auf einmal ganz anders aussah. Nicht mehr der wohnblock sondern ein großer umgebaute Leuchtturm mit Balkon.
In dem Fahrstuhl passt dir nur eine Person und als ich oben war, haben die Frauen schon auf mich gewartet. Ich selbst hatte Schwierigkeiten die Wohnung wieder zu finden, und die Nachbarn neben mir hatten am türschild den Namen halt die Fresse stehen.
Von Mutter hatte ich eine Kiste mit grünen geldscheinen geklaut. Die Frauen bekamen welche und haben sich gefreut. Die Wohnung war wie ein Labyrinth und eine der Frauen hat einen Balkon gefunden; von dort war das Gewitter zu sehen war und der Strand.
Aber ich vermisse meine Sachen und auf einmal war ich wieder bei den Eltern in der alten Behausung. Vater hat ein Regal mit plastikautos und eine alte Uhr abgeschraubt und ich hatte Angst, dass die Autos alle da rausfallen. 



####


Immer häufiger treten Phasen auf, in denen ich das Gefühl habe, dass wieder alles so ist wie vor zehn Jahren. Wie damals, als ich bei den Eltern gewohnt habe den ganzen Tag alleine zu Hause saß, außer essen oder fernsehen keine Beschäftigung hatte.
Ich kann zwar inzwischen mehr als früher und bin anders geworden, aber das Leben ist immer noch das gleiche. Es ändert sich einfach nichts. Jedenfalls nicht dauerhaft.
WG Musikgruppe wird jetzt auch erstmal pausiert wegen personalmangel und wenig Teilnehmern.
Manchmal treffe ich zwar auch noch mal bekannte, aber aktuell nur noch höchstens einmal in der Woche. Dazu die Termine mit der Betreuerin, aber die hat auch bald ein Monat Urlaub.
Mit Dave am Strand sitzen, Musik hören und was trinken ist zwar sehr angenehm und entspannend, aber nun will er ständig lange Radtouren machen und da ich nicht mit dem Finden eines günstigen elektrofahrrad so schwer tue, habe ich auch da wenig Motivation für sowas. Ich habe wenig Bewegung und empfinde Radfahren als anstrengend. Es wäre schön in der Natur unterwegs zu sein, aber ich fixiere mich nur auf das Negative, schwitzen, Hitze und die Berge hoch strampeln. Dazu unterwegs was teures essen.
Dieses ständige alleine zu Hause sitzen, tagelang löst erneut ständige Verzweiflung aus. Von der Tagesklinik aus war ich neulich in einer Ergo-Gruppe, aber diese ist auch nur zweimal im Monat und jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Mit Anna, die auch da ist kann ich mich zwar gut unterhalten, aber auf Dauer fehlt das Gefühl, zu irgendwas dazu zu gehören. Teil einer Gemeinschaft zu sein. Mir fehlen regelmäßige intensive Kontakte zu Menschen, so wie in den arbeitsmaßnahmen, die ich eigentlich so sehr gehasst habe, nachdem ich dort zuletzt wieder Toiletten putzen musste.
Die Tagesstätte wäre vielleicht das richtige, aber dagegen wäre ich mich innerlich sehr, da ich wiederum auch nicht jeden Tag fünf Stunden oder länger beschäftigt sein will. Oder dort Küche putzen oder gartenarbeit machen muss. Dazu die Konflikte mit der Betreuerin, immer wieder Erinnerungen an schlechte Situationen so wie damals, als nach einem Ausflug alle gehen durften und ich alleine dort meine Zeit absetzen musste, obwohl ich richtig Hunger und Langeweile hatte. Vielleicht sollte mich das Regeln oder Struktur Lehren, aber stattdessen hat es mich nur wütend gemacht und wieder diese Gefühle ausgelöst, dass minderwertiger bin oder immer im Nachteil bin gegenüber anderen.
Vielleicht stehe ich mir auch selbst im Weg?
Selbst die Vorstellung, dass ich nach der Tagesstätte auf dem Heimweg nicht durch die Stadt fahren kann, weil dort Einbahnstraße ist und ich darum den längeren Weg außen rumfahren oder Schieben müsste, weil sonst wieder irgendwelche Leute hinterher rufen, ich muss absteigen und darf dies und das nicht, frustriert mich so sehr, dass ich alles am liebsten vermeiden will. Dabei hatte die Tagesstätte auch viele gute Seiten. Wobei ich dort nicht die einzige bin, die empfindet, dass die Betreuerin sich in der Zeit sehr zum negativen verändert hat, alles sehr streng sieht und für jede Kleinigkeit Regeln aufstellt. Die Diskussionen, wer auf den Frauen WC nicht den Deckel runter macht oder das leere WC-Papier nicht auswechselt, waren immer so amüsant.
Naja, erstmal bin ich wohl noch ein Jahr arbeitsunfähig. Ich kann tun was ich will, habe jeden Tag viel Zeit, und doch fehlt mir die Kraft irgendwas zu bewerkstelligen. Egal ob es um das Drachen nähern geht, was basteln, spontan irgendwo hingehen oder fahren... Alles erscheint mir so anstrengend, so dass ich lieber den ganzen Tag schlafen und träumen würde.
Ich ärger mich, dass ich dieses Wochenende schon wieder mehr drinne als draußen auf dem Balkon war, weil die Leute ständig rauchen und fühle mich, als ob es wieder bergab geht und alles was sich in den letzten Jahren ins Positive entwickelt hat, langsam in Luft auflöst.
Das Leben erscheint mir sinnlos, als ob ich nur dafür lebe, um am nächsten Tag wieder Langeweile zu haben. Aber vielleicht wird ja leidensdruck auch irgendwann so stark, dass mir selbst Frau Sue mit ihrem ernsten Blick und tadelnden Worten und forschen Anweisungen egal sein Wert, weil dies der Preis ist für das Gefühl von Gemeinschaft und sozialen Kontakten. Ich weiß nur nicht, wie ich dann damit umgehen soll.

Gestern habe ich mich zum zweiten Mal ausgesperrt. Ich war so in Gedanken und wollte in den Keller gehen, um ein Paket auszumessen, so dass ich einfach den Schlüssel vergessen und die Tür zugezogen habe.
Und dann stand ich da mit nassen fahren im schlafanzug und mit dem zollstock in der Hand vor der Tür. Draußen, weil ich zu Anna gehen wollte, zum telefonieren und um die Eltern anzurufen, die den ersatzschlüssel haben. Aber die war nicht da oder hat nicht aufgemacht. Vielleicht dachte sie auch, eine Bekannte, die oft unangemeldet vorbeikommt, wolle sie besuchen und dann macht sie nicht auf. Und auf einmal war ich so verwirrt und durcheinander, dass ich die ganze Zeit dachte es ist Montag und sie würde gleich mit dem Fahrrad von ihrer sportgruppe heimkommen.
Eine andere Nachbarin war auch nicht da und bei Bine, die sich nun schon über einen Monat nicht gemeldet hat, obwohl wir vorher jede Woche was unternommen haben, wollte ich mich dann auch nicht melden. Es kann sein, dass die nach dem Umzug ihre Ruhe braucht und Zeit für sich haben will, oder liegt es vielleicht doch an mir?
Hm. Gefühlt eine Stunde stand ich da ratlos vor der Haustür unten, bis irgendwann der Nachbar von hier oben gegenüber nach draußen kam, um die Tür zu kontrollieren. Die war kaputt und er kontrolliert oft gerne alles. Kurz entschlossen habe ich die Gelegenheit genutzt und ihn gefragt, und konnte dann telefonieren. Ansonsten hätte ich wohl noch den ganzen Abend da gestanden, oder hätte draußen übernachten müssen bis die Eltern mich vermissen und von selbst gekommen wären. Dann hätte der Schlafanzug auch wieder gepasst!
Aber das wollte ich nicht, weil ich auch Angst hatte, weil oben der Computer an war. Und der war nicht richtig verschlossen, so dass die festplatte auf der tischdecke lag. Ein Touchscreen Notebook vom Flohmarkt, wo ich beim Wechsel der Tastatur etwas kaputt gemacht habe, so dass er nun komplett defekt ist. Was mich sehr ärgert, da ich so ein Gerät schon so lange haben wollte. In der Größe! Für eBay habe ich wieder eine alte festplatte reingetan und werde ihn nun für etwas mehr Gewinn wieder verkaufen.
So, und dann kamen die Eltern und ich konnte wieder rein, die Haare waren inzwischen trocken.
Ich war erleichtert und werde demnächst ein altes Handy im Keller deponieren, für den Notfall. Werde es an der Tür aufhängen, so dass man von außen im Notfall dran kommt. Dazu ein Aufkleber mit warnhinweis vor der Haustür.

Jetzt sind wieder überall flohmärkte, die Eltern kommen und wir fahren überall hin. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich kaputte Radios oder ähnliches bei eBay als defekt verkaufe und dadurch mehr Geld bekomme als ich ausgegeben habe, ist immer noch alles so wie damals.
Man kann davon ausgehen, dass alle Geräte, die man auf dem Flohmarkt nicht ausprobieren kann, kaputt sind. Selbst wenn der Verkäufer was anderes behauptet.