Wieder hörte ich einen komischen Traum. Ich
habe geträumt, dass ich ganz tief geschlafen und geträumt habe. Plötzlich werde
ich vom Wäschetrockner im Waschraum geweckt. Es ist 6:45 Uhr und dunkel
draußen. Im Halbschlaf stehe ich auf und schalte wütend den Trockner aus.
Genauer gesagt habe ich den Schalter vorgestellt, so dass er nur noch eine
Minute lief und dann ausging. Damit das nicht so offensichtlich ist, dass der
ausgeschaltet wurde. Gerade, als ich mich dann wieder ins Bett gelegt habe,
geht im Flur das Licht an und eine Person von oben wundert sich, dass der
Trockner nicht mehr läuft. Sie schaltet ihn wieder an. Ich bin erneut
aufgestanden um zu schimpfen. Vor dem Waschraum standen drei Frauen mit ganz
viel Wäsche. Die haben mir daraufhin zu erklären versucht, dass die ganz viel
Wäsche zu waschen haben und das unbedingt früh machen müssen, weil die sonst
keine Zeit haben. Ich habe nicht zugehört und geschimpft. Habe erklärt, dass
die Geräte erst ab 9 Uhr eingeschaltet werden dürfen. Das war denen egal.
Plötzlich fand ich mich im Waschraum wieder.
Auch die Betreuerin war gerade an der Maschine beschäftigt. Draußen war es
hell. Sie hat nichts gesagt, während ich um Gerechtigkeit gekämpft habe.
Eigentlich gibt es in der Realität zurzeit
keine Probleme. Ich werde von den Dingern nicht mehr aufgeweckt. Die laufen
nicht mehr so spät. Ich weiß nicht warum. Nur eine Frau tut immer schon um 7
Uhr waschen. Aber die lässt die Türen nicht zuknallen und ist ganz leise, so
dass man es eigentlich nicht hört. Der noch stört mich diese Ungerechtigkeit,
dass obwohl das schon so oft erwähnt wurde, sie immer wieder so früh damit
anfängt.
Nachdem wg Mittagessen oder Frühstück kam es
in letzter Zeit so oft vor, dass die Geschirrspülmaschine in der oberen Küche
nicht ausgeräumt war, so dass das neue Geschirr von der Gruppe dann nicht reinpasste.
Das hat die Leute geärgert. Daraufhin wurde die Regel beschlossen, dass
diejenigen die kochen oder Frühstücksdienst haben, die Maschine danach
einschalten und später auch ausräumen. Vorher hatten das immer die Leute
gemacht, die irgendwo unten und die Küche benutzten. Aber aus irgendeinem Grund
die niemand kennt, wurde die Maschine in der letzten Zeit einfach nicht mehr
ausgeräumt.
Mir ist unklar, ob ich in so einem Fall,
wenn ich dran wäre dann die ganze Maschine oder nur das frühstücksbesteck
ausräumen müsste. Jedenfalls, als ich das letzte Mal dran war, stand besagtes
Geschirr bereits ausgeräumt auf dem Tisch, so dass ich es nur noch auf in den
Schrank räumen musste. Das hatte mich gewundert und dann gefreut. Plötzlich
hatten sich dann die Leute die dort die Küche benutzen beschwert, dass das
Geschirr drinnen stand und dies auch ausräumen mussten. Vielleicht wussten die
nicht, dass ich das erst machen kann, wenn ich aus der Tagesstätte komme und
nicht direkt zwei Stunden später, wenn die Maschine fertig ist. Ich hatte aber
nichts dazu gesagt, weil die gar nicht mehr wussten, wer in der letzten Woche
damit dran war.
Dave wollte heute mit mir Fahrradfahren,
aber am frühen Morgen war kalt der Wind und angeblich sollte es auch noch
regnen.
Außerdem wollte ich den Tisch fertig anmalen.
Ich mag es wenn alles fertig und perfekt ist und bin unruhig und nervös, wenn
es anders ist.
Die Eltern kamen. Eigentlich sollten die
nicht kommen, weil ich mir ein Wochenende ohne die machen wollte, aber ich
brauchte noch einige Sachen wie eine Tastatur. Das konnte nicht noch eine Woche
warten.
Als die um 11 Uhr hier waren, sind wir dann
noch durch die Stadt gegangen. Hier ist sowas wie Stadtfest und nirgendwo
konnte man parken. Wir sind dann zu Fuß zu einem Restaurant gegangen, wo wir
dann was gegessen haben. Ich habe einen Teller mit Gyros gegessen. Hatte keine
Lust schon wieder auf Nudeln. Hat auch gut geschmeckt.
Im Anschluss als wir wieder bei mir waren,
habe ich ein rotes altes Kleid angezogen. Ein paar Bilder gemacht.
Dann habe ich den Tisch noch weiter gemalt,
bis eine Stunde später in der Innenstadt ein Trachtenumzug stattgefunden hat.
Ich bin nur rechtzeitig hingegangen. In dem Kleid mit einem roten Hut. Anfangs
habe ich mich komisch gefühlt. Das sah bestimmt komisch aus. Ich in diesem
Kleid und alle gucken mich an. Aber nach einer Weile war es mir egal. Ich habe
dann gewartet und gewartet, aber das hat eine halbe Stunde gedauert, bis es losging.
Dort warn Bänke, aber ich habe mich nicht getraut mich dahin zu setzen. Außerdem
wollte ich lieber im Schatten warten.
Der Umzug war schön, aber ich dann ein
bisschen zu weit weg von der Kreuzung in der Stadt, wo anschließend noch ein
bisschen getanzt wurde und konnte das nicht richtig sehen. Aber ich wusste
vorher ja auch nicht, wo die überhaupt lang gingen.
Dann war ich froh, als ich wieder zu Hause
war und die warm Schuhe ausziehen konnte. Und das Kleid. Es war ein bisschen
eng.
Da ich nichts anderes zu tun hatte, habe ich
den Tisch fertig gemalt. Den ganzen Tag über ging das warme Wasser nicht. Mit
dem Gasgerät ist er irgendwas. Wahrscheinlich war das Gas alle. Am Abend
klingelt die Bewohnerin von oben und hat bei allen gefragt, ob das nötig ist ob
das heute noch von einem Fachmann repariert wird oder das bis morgen warten
kann. Ich war nicht der einzige Mensch, der noch duschen wollte. Die hatte
allerdings vorher schon irgendwo angerufen, dass das auch bis morgen Zeit hat
und wollte ungerne noch mal anrufen, damit das heute noch gemacht wird. Die
anderen wollten da auch nicht anrufen und ich mit meinem telefon-Problemen auch
nicht. Wüsste gar nicht, was ich dann sagen sollte. Wahrscheinlich ein bisschen
widerwillig hat die dann doch da angerufen und um 20 Uhr konnte ich dann noch
mal duschen. Hatte mich schon ein bisschen dreckig gefühlt. Ich war todmüde
aber habe es geschafft und bin dann mit nassen Haaren eingeschlafen.