Diese Woche hat Tamsin
an einem Kissen gearbeitet mit einem goldenen Pentagramm drauf. Nie zuvor hat
sie in ihrem Leben richtig genäht. Umso größer die Herausforderung. „Die anderen
meinten, es wäre schwer.“ Zu schwer. Und das war es auch. Alles passend
ausschneiden, zusammenlegen, auf den Stoff kleben, ohne, dass es verrutscht.
„Dafür brauchte ich einen ganzen Tag.“
Dann wurde es
zusammengenäht. Dabei hat sich der Faden ständig verheddert oder ist gerissen.
Aber auch die anderen haben sich über die „schlechten“ Maschinen beklagt.
„Einmal hatte es sich so verheddert, dass der Stoff aus der Maschine
rausgeschnitten werden musste.“ Nun klafft im strahlenden Gold ein kleines, schwarzes
Loch. Tamsin ist traurig, macht eine Pause, bis jemand kommt, der die Maschine
wieder betriebsbereit macht. Viele sind ratlos. Doch letztlich wird alles gut
und Tamsin näht weiter, den aufkommenden Rückenschmerzen zum Trotz. „Um eine
Änderung der Körperposition zu rechtfertigen, bin ich auf die Toilette
gegangen.“ Tamsin war zwar im Raum ganz alleine; die anderen waren im Kiosk
oder am Computer, aber falls jemand gekommen wäre...
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