Sonntag, 4. Juni 2017

Tamsin hat schon wieder in der Monitor-Lotterie verloren



Gestern ist der neue Laptop gekommen. Von dem teuren Dell Gerät hat Tamsin sich viel erhofft. Gute Qualität und so... Vorige Nacht hatte sie an Erinnerung an damals einen Traum, in dem sie einen Laptop aufgrund gewisser Mängel in einen Laden zurückgebracht hat...

Wieder einmal schlägt das Pech zu. Besagte Mängel waren jedoch leider kein Traum. Kurz nach dem Einschalten fällt Tamsin ein kleiner Lichtfleck am oberen Rand ins Auge. Dieser ist zwar nicht so stark ausgeprägt, wie bei den damaligen Lenovo Geräten, und doch lässt er sich auch bei geringer Beleuchtung nicht übersehen. Tamsin schaltet ein Video an, um zu testen, wie sehr es denn... nervt. Ok... Geisterfilme, die im dunkeln spielen könnte sie damit nicht genießen.
Tamsin googelt. Ein gewisses „Backlight-Bleeding.“ soll tolerierbar sein. Jedenfalls in unteren Preisklassen. Aber dieser Laptop ist nicht die unterste Preisklasse, weswegen Tamsins Verständnislosigkeit steigt.
Genervt googelt sie weiter. Dabei entdeckt sie plötzlich einen Bericht über einen „Seriendefekt“ bezüglich dessen. Natürlich hatte sie vor dem Kauf unzählige Bewertungen gelesen und auch in Youtubevideos nach auffälligen Beleuchtungsstörungen in den Displays gesucht. Nichts.
Dabei wäre der Laptop perfekt. Groß. Schnell.
Dieses Bleeding tritt angeblich nur bei Billigdisplays auf. Tamsin hatte jedoch schon andere, richtig klapperige Billiglaptops (für zwei, dreihundert Euro) in der Hand, aber bei denen war kein einziger Lichthof zu sehen! Die Leute in den Foren irren, und es hat nicht mit dem Material, sondern mit der Fertigung zu tun. Was sind das für Menschen, die in den Firmen so schlechte Arbeit machen? Und was sind das für Schnarchnasen, die die Endkontrolle durchführen? „Bei mehreren Hundert Euro ist oberste Qualität ein Muss!“

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