Freitag, 1. Juni 2018

Ein Tag mit einer Freundin


Tamsin ist verabredet. Nach dem WG Frühstück bricht sie auf, um Kara mit dem Bus abzuholen. Sie ist auch ein wenig zurückhaltend und schüchtern, sodass sie sich wohler fühlt, wenn Tamsin sie abholt und ihr den Weg in die Stadt zeigt, in der Tamsin wohnt. „Kein Problem. Ich habe ja die Fahrkarte von JOBB!“
Das Treffen war schon länger geplant. Nun am Monatsanfang hat sie Geld dafür übrig. „Wir waren im Euroshop und noch in einem anderen Laden.“ Tamsin hat auch ein paar Sachen für sich gefunden, die sie schon länger brauchte. Kara sammelt die Minions und füllt ihren Korb mit Fanartikeln. Und WM Sachen.
„Weil uns nach zwei Stunden die Füße wehtaten, sind wir dann zu mir gegangen. Haben ein Spiel gespielt und danach einen Minion 3D Film geschaut.“ Eigentlich wollten wir abends noch Eis essen gehen. Doch der Hunger war zu groß, sodass sie beim Griechen gelandet sind. Tamsin hat es das erste Mal geschafft, sich alleine Pommes zu bestellen. Alleine hätte sie sich das noch nicht getraut.


Der Fluch bröckelt… !?

„Oftmals denke ich, ich bin verflucht. Ich habe keine Freunde, kein Glück, keine Freude und tue oft mehr weinen als lachen. Ich kann oder darf nie wirklich tun, was mich glücklich macht und muss schon seit frühen Zeiten immer wieder Dinge tun, die ich hasse. Niemanden interessiert wie es mir geht, und wenn doch, dann will er mir nur helfen nur, weil schlimmere Umstände Papierkram verursachen - und darauf hat niemand Lust.“

Ja, Tamsin hat oft geglaubt, auf ewig glücklos zu bleiben. Vielleicht ändert sich das ja allmählich?

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