Tamsin ist verabredet. Nach dem WG Frühstück bricht sie auf,
um Kara mit dem Bus abzuholen. Sie ist auch ein wenig zurückhaltend und
schüchtern, sodass sie sich wohler fühlt, wenn Tamsin sie abholt und ihr den
Weg in die Stadt zeigt, in der Tamsin wohnt. „Kein Problem. Ich habe ja die
Fahrkarte von JOBB!“
Das Treffen war schon länger geplant. Nun am Monatsanfang hat
sie Geld dafür übrig. „Wir waren im Euroshop und noch in einem anderen Laden.“
Tamsin hat auch ein paar Sachen für sich gefunden, die sie schon länger
brauchte. Kara sammelt die Minions und füllt ihren Korb mit Fanartikeln. Und WM
Sachen.
„Weil uns nach zwei Stunden die Füße wehtaten, sind wir dann zu
mir gegangen. Haben ein Spiel gespielt und danach einen Minion 3D Film geschaut.“
Eigentlich wollten wir abends noch Eis essen gehen. Doch der Hunger war zu
groß, sodass sie beim Griechen gelandet sind. Tamsin hat es das erste Mal
geschafft, sich alleine Pommes zu bestellen. Alleine hätte sie sich das noch
nicht getraut.
Der Fluch bröckelt… !?
„Oftmals denke ich, ich bin verflucht. Ich habe keine Freunde,
kein Glück, keine Freude und tue oft mehr weinen als lachen. Ich kann oder darf
nie wirklich tun, was mich glücklich macht und muss schon seit frühen Zeiten
immer wieder Dinge tun, die ich hasse. Niemanden interessiert wie es mir geht,
und wenn doch, dann will er mir nur helfen nur, weil schlimmere Umstände
Papierkram verursachen - und darauf hat niemand Lust.“
Ja, Tamsin hat
oft geglaubt, auf ewig glücklos zu bleiben. Vielleicht ändert sich das ja
allmählich?
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