Mit der Gruppe ins Luv Center

An diesen regnerischen Frühlingstag sind wir mal wieder, so wie immer einmal im Monat, von der Tagesstätte aus ins Luv Center gefahren. Viel Lust hatte ich nicht, aber ich sehe das Positive. Wenn ich dort einkaufe, muss ich nicht extra mit dem Fahrrad von hier aus losfahren. Auch wenn ich gar nicht viel zu kaufen habe. Ich werde demnächst mal mikrowellenreis ausprobieren.

Nachdem ich alles nötigste gekauft habe, bin ich zum Chinesen gegangen und habe mir Bratnudeln gekauft. Es war erst 11 Uhr und ich war die erste dort. Habe mich ein bisschen beobachtet gefühlt. Sollte mich dann hinsetzen und auf das Essen warten. Das war neu. Gut finde ich jedoch die Freiheiten, die ich bei solchen Ausflügen habe. Zumindest bei diesen monatlichen. Ich kann kaufen was ich will und reingehen wo ich will und Essen war nicht will.

Mit der nudelbox bin ich dann zu einem Tisch gegangen, der hinter einer Säule steht. Ich habe Angst, dass die Verkäufer mich weg jagen und meinen, dass ich da nicht sitzen soll, weil ich ja Essen zum Mitnehmen bestellt habe. Ich mag aber nicht von Tellern dort essen, weil das Essen dann immer so schnell kalt wird. Und ich vertraue dir Hygiene auch nicht so. Außerdem habe ich mein eigenes trinken mitgebracht.

Es ist zwar kein Restaurant, er war man sollte sowas nie unterschätzen.

Anschließend habe ich mir noch drei Stücke Torte gekauft. Die schmeckt immer gut. Danach hatte ich noch Über eine Stunde Zeit. Ungefähr 80 Minuten. Erst dann würden wir wieder mit der Gruppe zurückfahren. Die anderen treffen sich immer alle um 12 Uhr bei Ikea zum Essen.

Dort gibt es viele Sitzgelegenheiten und ich habe mich dort vor dem Edeka Geschäft hingesetzt. Denn dort gibt es freies WLAN. Das gibt es war auch im Rest des Gebäudes, aber dieses ist auf 30 Minuten begrenzt. Und das andere hat keine Begrenzung. Ich habe gelesen und mein Buch korrigiert.

Die Zeit verging schnell. Auch wenn dieser komische Sessel nicht besonders bequem war.

Gestern wurde gefragt, wer in der Tagesstätte Lust auf eine Ferienfreizeit hat. Ich habe mich erkundigt was das überhaupt ist. Ich dachte das wäre eine schöne Reise. Dann erfuhr ich, dass das eher wie eine Klassenfahrt ist und mit Freizeit eigentlich nicht so viel zu tun hat.

Es gibt Doppelzimmer. Einzelzimmer nur in Sonderfällen. Meistens wird in einer Jugendherberge geschlafen.

Gegessen wird, was es dort gibt. Man kann sich also seine Gerichte nicht selbst aussuchen.

Dann ist den ganzen Tag Pflichtprogramm. Naja, bis auf einen Tag, der ist frei. Ich bin ja schon erschöpft, wenn ich hier nach zwei oder drei stunden von einem Ausflug wiederkomme.

Obwohl ich gerne mal irgendwo hinfahren würde, hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Vor allem ist das nicht so toll, wenn man ein Außenseiter ist, niemand zum Reden hat und sich eher wie ein Mitläufer fühlt.

Das einzig gute daran ist, dass es kein Handyverbot gibt.

Ich denke, wenn man mit einer befreundete Person so was macht macht dass wir mehr Spaß als in so einer Gruppe wo man keine Freunde hat.