Mom
hat Tamsin die Haare geschnitten.
Zuerst
hat Tamsin es sich selbst gemacht. Vorne und an den Seiten. Vorne ging es noch
gut. An den Seiten wurde ist dann schief. Ständig musste sie nachschneiden und
dadurch wurde es immer kürzer und auch nicht gerade.
Mom
hat daraufhin hinten die Haare geschnitten, dort, wo man selbst nicht hingucken
oder gut ankommen kann. Weil es drinnen jedoch vorher alles saubergemacht wurde
und nicht wieder alles voller Haare sein sollte, so wie beim letzten Mal, als
das ganze Badezimmer und der Pullover voller Haare war, sind Sie mit dem Auto
auf einen Feldweg hinter der Stadt gefahren. Dort wurden die Haare dann hinten
geschnitten. Allerdings ihnen das ziemlich hektisch zu. Es waren keine Leute in
der Nähe, aber ständig war die Sorge der, dass Leute vorbeifahren und das sehen
würden. Und was die dann denken würden! Das wäre ja ungeheuerlich! Letztlich
endete es damit, dass die Frisur immer noch nicht besonders toll war.
Allerdings sind kurze Haare pflegeleichter. Und sie trocknen schneller. Es ist
einfach komfortabler. Anschließend gab es vom Griechen noch Gyros mit Pommes.
Diesmal war das Essen nicht ganz so toll. Beim letzten Mal war es besser. Dann
wurden die Haare gewaschen. Die Kleidung blieb weitestgehend frei von Haaren.
Tamsin
lehnt ein Friseurbesuch jedoch ab. Zum einen gibt es hier in der Stadt nur
teure Friseure. Überall kostet das Spitzen schneiden 20 €. Für das Geld bekommt
sie schon ein bis zwei Wochen Einkäufe.
Normalerweise gibt sie ungerne Geld für sowas aus. Vor allem nicht für so etwas
überteuertes wie ein bisschen hinten die Spitzen zu schneiden.
Zwar
ist sie noch immer unzufrieden, aber es wächst ja wieder nach. Und dann wird
sie versuchen das irgendwie mal gerade und vernünftig hinzukriegen. Hoffentlich
fällt das jetzt nicht allzu doll auf, dass eine Seite irgendwie buschiger ist
als die andere.
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