Samstag, 2. März 2019

Haare schneiden unter der Autobahnbrücke


Mom hat Tamsin die Haare geschnitten.
Zuerst hat Tamsin es sich selbst gemacht. Vorne und an den Seiten. Vorne ging es noch gut. An den Seiten wurde ist dann schief. Ständig musste sie nachschneiden und dadurch wurde es immer kürzer und auch nicht gerade.
Mom hat daraufhin hinten die Haare geschnitten, dort, wo man selbst nicht hingucken oder gut ankommen kann. Weil es drinnen jedoch vorher alles saubergemacht wurde und nicht wieder alles voller Haare sein sollte, so wie beim letzten Mal, als das ganze Badezimmer und der Pullover voller Haare war, sind Sie mit dem Auto auf einen Feldweg hinter der Stadt gefahren. Dort wurden die Haare dann hinten geschnitten. Allerdings ihnen das ziemlich hektisch zu. Es waren keine Leute in der Nähe, aber ständig war die Sorge der, dass Leute vorbeifahren und das sehen würden. Und was die dann denken würden! Das wäre ja ungeheuerlich! Letztlich endete es damit, dass die Frisur immer noch nicht besonders toll war. Allerdings sind kurze Haare pflegeleichter. Und sie trocknen schneller. Es ist einfach komfortabler. Anschließend gab es vom Griechen noch Gyros mit Pommes. Diesmal war das Essen nicht ganz so toll. Beim letzten Mal war es besser. Dann wurden die Haare gewaschen. Die Kleidung blieb weitestgehend frei von Haaren.

Tamsin lehnt ein Friseurbesuch jedoch ab. Zum einen gibt es hier in der Stadt nur teure Friseure. Überall kostet das Spitzen schneiden 20 €. Für das Geld bekommt sie schon ein bis zwei Wochen  Einkäufe. Normalerweise gibt sie ungerne Geld für sowas aus. Vor allem nicht für so etwas überteuertes wie ein bisschen hinten die Spitzen zu schneiden.
Zwar ist sie noch immer unzufrieden, aber es wächst ja wieder nach. Und dann wird sie versuchen das irgendwie mal gerade und vernünftig hinzukriegen. Hoffentlich fällt das jetzt nicht allzu doll auf, dass eine Seite irgendwie buschiger ist als die andere.

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