Mittwoch, 8. Mai 2019

Die Fesseln des Zwangs lösen sich

Der Traum der verfluchten Kirche. Ich habe geträumt, dass ich zusammen mit anderen Leuten in der Nacht im Dunkeln in einer großen alten Kirche war. Es gab elektrisches Licht das immer angegangen ist, sobald man sich vorwärtsbewegt hat. Es war sehr unheimlich. Plötzlich sind die Leute abgehauen und haben mich in der Kirche alleine eingeschlossen. Dann tauchte ein dämonisches Wesen auf. Es war unheimlich aber nicht böse. Trotzdem hatte ich Angst. Plötzlich wurde die Kirche von Feuer und Fackeln erhält. Ich war darin zusammen mit dem Wesen, das bereits 1000 Jahre darin eingesperrt und verflucht ist, gefangen. Dann wurde es Tag und durch die großen Kirchenfenster war die Welt anders. Jeden Tag hat sich die Welt verändert. Mal stand die Kirche unter Wasser und überall schwammen Fische. Dann herrschte draußen ein Schneesturm. Die Häuser waren verschneit. Das war Teil des Fluches.

Anfangs ging es um den Traum um Fische und ein Aquarium. Ich habe es gekauft ins Auto gestellt und als ich zu Hause war, waren die Fische tot. Es war nur ein ganz kleines.


Bezüglich des Kochen am montag führt Tamsin Gespräche. Die Betreuerin der TS meinte, Tamsin könne an dem Tag Frei haben. Um Flexibel zu werden, gibt es andere Übungen, als hin- und her zu hetzen.

Die andere in der WG meinte, dass Tamsin ja kürzlich mit Frau S. gekocht hat und daher öfters mal in der WG zum Kochen sein sollte, um den Anschluss zur Gruppe nicht zu verlieren. „Ich sollte mir überlegen, ob ich das egelmäßig möchte und dass ich letztens mit Frau S. gekocht habe, hat sie als JA gedeutet.“

Da Tamsin am dem Tag in der WG bleiben kann, schwindet ihre Sorge. Als ihr dann noch erklärt wurde, dass sie und die Leute, mit denen sie kocht gleichberechtigt bei der Entscheidung sind, was es denn geben soll, war Tamsin sehr erleichtert. Ihre Sorge, etwas zu kochen zu müssen, was ihr nicht schmeckt, ist fort. „Ich war total davon überzeugt, dass es dabei nur darum gehen würde, mich dazu zu bringen, Sachen zu essen, die ich nicht mag.“ Um diese Sorgen vollends loszuwerden und um zu vermeiden, dass die andere Frau am Ende doch noch irgendetwas plant und Tamsin dies am Freitag beim Frühstück zu erfahren bekommt und dann nicht mehr dagegen ankommt, geht Tamsin noch am selben Abend zu ihr und spricht sie darauf an. „Notfalls hätte ich erklärt, das wir ja gleichberechtigt sind.“
Ihre Stimmung ist wieder ganz oben, als sie erfährt, dass ihre letztlichen Sorgen über Kohl oder Sauerkraut völlig unbegründet waren. Die Frau wollte sogar morgen zu ihr kommen, bezüglich der Besprechung. „Ich war recht erleichtert!“
Die war dann einverstanden, dass Curry Reis mit Gemüse gekocht wird. Das hatte Tasmin damals immer gut geschmeckt. Und es ist gesund!

Frau Mai hatte ihr erklärt, dass Tamsin ihren Kummer nicht in Tränen ertränken, sondern jederzeit zum Reden kommen kann. Das traut Tamsin sich nie. Oft hat sie Angst, dass es danach noch schlimmer wird. Auch wenn dem nicht so ist.

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