Freitag, 4. Mai 2018

Wenn alles anders wird als wie man denkt


“Heute ist mein einziger halber und vollkommen einziger Arbeitstag in der Woche. Ich muss bzw. bin erst um 11 Uhr da, da ich vorher zur Therapie bin. Ich bin guter Stimmung. Zumindest bis ich in der Maßnahme eintreffe. Denn der Gruppenraum ist leer. Niemand da. Also beschließe ich dort zu warten bis jemand kommt. Ich hatte schon die Idee, dass sie im EDV-Raum sind, hatte jedoch nicht die mit Motivation, dort vorbeizuschauen. Es könnte nämlich auch sein, dass dort gerade Schüler Unterricht haben. Aber wahrscheinlich wollte ich es irgendwie vermeiden Frau Ti zu begegnen. Dann kam aber irgendjemand und empfahl mir, doch in den EDV ranzugehen. Das tat ich dann. Denn im Gebäude gibt es kein Internet Empfang und mir war langweilig und ich wollte auch nicht den ganzen Tag dort alleine sitzen. Also dort angekommen, wurde erst einmal meine Hausaufgabe einkassiert. Ich war erleichtert, dass da nichts dran auszusetzen war. Auch wenn ich einige Fragen nicht korrekt beantworten konnte, da die Informationen im Internet nicht zu finden waren. Ich habe dann noch ein bisschen weiter über die Ausbildungsstelle recherchieren dürfen. Solange bis Kara kam und wir uns ein bisschen unterhalten haben, bis sie mich fragte, ob ich mit ihr an die Kasse gehen möchte. Ich musste nicht, aber da ich irgendwie auch keine Lust hatte am Computer rumzuklicken habe ich zugestimmt. Ich brauchte selbst nicht kassieren und daher war das auch nicht allzu anstrengend. Wenn auch der Lautstärkepegel enorm ist. Ja. Wir haben geplant uns nach der Arbeit zutreffen bzw. etwas zu unternehmen. Sie wollte mit zu mir nach Neustadt. Allerdings durften wir nicht früher gehen, weil das Geld noch gezählt werden musste, wir kein Zählbrett zur Verfügung hatten und uns so oft verzählt haben, dass es über eine Stunde gedauert hat. Dann hätten wir, wenn wir um 16 Uhr bei mir wären, nur zwei Stunden Zeit, da der letzte Bus zu ihr zurück um 18 Uhr fährt. Das wäre schon etwas wenig Zeit. Das hat sie nicht gefreut, da sie auch gerne lange geblieben wäre. Und lange ist bei ihr nicht 19 Uhr, sondern schon etwas später gemein. Na ja wieder einmal ergab sich alles anders als erwartet. Sie bekam eine Nachricht von jemanden und dieser wollte, dass sie zu ihm kam. Darüber war sie dann wirklich nicht erfreut. So beschlossen wir es einfach auf nächste Woche zu vertagen. Kuchen backen und ein paar Geschäfte gehen. Mir fällt es schwer zu verstehen warum sie sich gefreut hätte mit mir etwas zu unternehmen. Ich fühle mich nicht wie ein Mensch, mit dem andere gerne Zeit verbringen würden.“

„Um beim Thema zu bleiben. Am Abend bekam ich eine Nachricht von Dave, der nach wie vor an den geplanten Treffen morgen festhält. Auch er würde sich freuen, wenn ich Zeit hätte. Ich lasse mich von der Sache mit Don nicht entmutigen. Und ich hoffe, dass der es endlich begriffen hat, dass wir nur Freunde sein können. Nun ja ich willige Das Treffen ein. Auch wenn ich nicht weiß was mich erwarten wird. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“

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