Da Tamsin gestern bereits
vor20 Uhr zu Bett gegangen ist, ist sie an diesem Tag recht früh und entspannt
erwacht – abgesehen von ihrem Zahnproblem natürlich.
Der Weg zur Maßnahme ist noch
recht entspannt. Abgesehen von dem Unbehagen, dass sie beschleicht, wenn sie
ganz alleine die einsamen Seitenstraßen entlangschreitet. An der Haltestelle
ist bis auf die üblichen spuckenden Alkoholiker, die ihren Speichel nicht bei
sich behalten können, ebenfalls recht ruhig. Es ist ekelig, aber Tamsin würde
sie nicht gegen laute, drängelnde Schulkinder austauschen wollen, die
schlimmstenfalls nicht auf den Boden, sondern auf höherliegende Stellen zielen.
Aber was sie will, ist letztlich sowieso irrelevant. Noch sind Ferien. Tamsin
braucht die Strecke weder hin, noch zurücklaufen, was sie sehr erleichtert.
Wenn auch das Umsteigen in den anderen Bus Zeit und Nerven kostet.
"Wir verbrachten den Tag
im Computerrauem." Tamsin unterhält sich ab und zu so zu so gut es ihr
gelingt mit einer alten Bekannten, die neu dazukam und die sie bereits aus
einer vorigen Maßnahme kennt.
Noch ist
die Zeit angenehm. Das wird sich nach
den Ferien ändern.
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