Mittwoch, 18. Oktober 2017

Die Ruhe nach dem Sturm



Da Tamsin gestern bereits vor20 Uhr zu Bett gegangen ist, ist sie an diesem Tag recht früh und entspannt erwacht – abgesehen von ihrem Zahnproblem natürlich.  
Der Weg zur Maßnahme ist noch recht entspannt. Abgesehen von dem Unbehagen, dass sie beschleicht, wenn sie ganz alleine die einsamen Seitenstraßen entlangschreitet. An der Haltestelle ist bis auf die üblichen spuckenden Alkoholiker, die ihren Speichel nicht bei sich behalten können, ebenfalls recht ruhig. Es ist ekelig, aber Tamsin würde sie nicht gegen laute, drängelnde Schulkinder austauschen wollen, die schlimmstenfalls nicht auf den Boden, sondern auf höherliegende Stellen zielen. Aber was sie will, ist letztlich sowieso irrelevant. Noch sind Ferien. Tamsin braucht die Strecke weder hin, noch zurücklaufen, was sie sehr erleichtert. Wenn auch das Umsteigen in den anderen Bus Zeit und Nerven kostet. 

"Wir verbrachten den Tag im Computerrauem." Tamsin unterhält sich ab und zu so zu so gut es ihr gelingt mit einer alten Bekannten, die neu dazukam und die sie bereits aus einer vorigen Maßnahme kennt.  

Noch ist die Zeit angenehm.  Das wird sich nach den Ferien ändern.

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