Tamsin ist müde. Um 3 nachts ist sie aufgewacht. Die Gedanken
kreisen. Sie weint. Es hört nichtmehr auf. "Dad hatte Recht. Andere kontrollieren
mich." Sie schläft nichtmehr
ein. Mit brennenden Augen schleppt sie
sich um 5:30 aus dem Bett. Isst Brot.
In der
Maßnahme angekommen, wird Tamsins Kummer rasch bemerkt. “DU hast ganz kleine,
verschlafenen Augen. Was ist los?”, fragt Frau S. Tamsin erzählt, das sie
Probleme hat. Macht keinen Hehl daraus. Eine Weile später hat sie mit Frau W.
ein Gespräch geführt, die meinte, dieses Problem beseitigen zu
wollen.
Das
scheint dann auch irgendwie zu gehen.
“Ich
hatte echt Angst, dass ich kein Urlaub haben werde und sofort in so eine neue
Einrichtung muss. Es ärgert mich, wenn andere meinen, zu glauben, was gut für
mich ist und was ich brauche!”
Ohman!
“Tamsin,
du brauchst Struktur. Du sollst nicht den ganzen Tag zuhause sein.”, hieß es
gestern.
Die Zeit
ist das kostbarste Gut! Dass diese ihr genommen werden soll, einfach so ohne
Grund, nur, damit sie tut, was sie tun muss und nicht tun darf, was sie gern
will, ist gemein!
Erst nach
einer Stunde hat Tamsin sich wieder beruhigt. Sitzt am PC und schreibt, während
die anderen sich über Frau S. unterhalten. Die sind mit deren Arbeitsweise
nicht zufrieden. Damit, dass sie andere unter Druck setzt, sie in Praktikas
zwingt, die sie nicht mögen.
Frau Mo
ist wieder glücklich. Sie muss nicht in den kleinen Laden und darf ihr
Praktikum im Altenheim machen. Das mag sie auch nicht so, aber dennoch ist sie
erleichtert.
Tamsin
hat kaum noch Lust auf Schreiben am PC. Tut andere Dinge... Kann sogar wieder
lachen.
„Bei JOBB hatte eine Frau,
die am nächste Woche vllt. M Praktikum ist, mich zum Abschied
umarmt. Die war nett. Eine, die viel mit mir
geredet hat. Mich wie ein Mensch behandelt hat.“ Tamsin ist traurig, dass es
solch Leute so selten gibt und sie immer gehen muss, wenn es am schönsten ist.
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