Ohne ersichtlichen Grund macht sich die
Angst vor dem Geheilt-sein breit. Ein normaler Mensch sein. Wie jeder andere.
Tamsin sieht nicht das Gute, sondern nur das Schlechte daran. “Wenn ich geheilt
bin, muss ich auch ein genormtes Leben führen.” So eins, wie die Mutter. Denn
solche Arbeit passt ja zu ihr, meinen andere. Spülküche. Fabrikarbeit. Putzen.
… Stehen, bücken, heben. In Vollzeit.
Diese Sorge ist stark! Sie kann sich nicht vorstellen, dass ganze Leben
so zu verbringen. In einem Beruf, der ihr keinerlei Freude bereitet. Nur, weil
andere meinen: Man kann nicht immer bekommen, was man will. Oder: Das Leben ist
kein Wunschkonzert! Wenn Menschen mit
solchen Sprüchen argumentieren, steigt Zorn in ihr auf.
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