„Ich
hatte eine unruhige Nacht hinter mir. Hatte Bauchweh und schlecht geschlafen.
Draußen war Sturm und Regen und ich hatte die ganze Zeit Sorge um den Klee der
draußen steht. Dass er abbricht oder umkippt. Das wäre schade. Ich war in der
Nacht mehrmals wach. Habe über verschiedene Dinge nachdenken müssen. Zum
anderen auch über die Tagesstätte. Ich bin gerade echt froh das Urlaub ist und
wenn ich da mit dem Zug hin und zurück fahren muss die nächsten Tage frei zu
haben. Andererseits Wer ist schön eine Beschäftigung mit anderen Menschen zu
haben, aber ich will auch nicht dass ich alles so anstrengend anfühlt.
Heute
ist Mittwoch und heute ist ein Feiertag. Komischerweise haben aber viele
Geschäfte geöffnet. Ich freue mich darüber, auch wenn ich das eine Frechheit
finde. Ich würde an einem Feiertag nicht arbeiten wollen. Auch ein Flohmarkt
soll heute hier stattfinden, wobei ich nicht weiß ob das bei dem Wetter
wirklich so sein wird.
Die
Eltern kommen, weil wir essen gehen wollen. Ich habe aber keine Lust, so weit
zu fahren. Weil das so viel Zeit kostet.
Schließlich
haben wir uns dazu entschieden, in einem Restaurant zu essen, wo wir schon mal
waren. Dort gab es Nudeln mit Garnelen und Krabben. Wir waren vorher noch kurz
beim Flohmarkt, wo trotz des kalten stürmischen Wetters ganz schön viel los war
und ich eine fußbadewanne gekauft habe. In der Nacht war mir ein wenig komisch.
Hatte Bauchweh. War mehrmals wach. Am Morgen war das aber wieder weg.
Das
Essen hat gut geschmeckt. Danach waren wir noch in einer anderen Stadt am
Strand. Mom hatte mal einen Gutschein für einen Spa gewonnen und den wollte sie
da einlösen. Auf Sauna und Massagen stehen wir in der Familie aber nicht so.
Jedoch gab es dort nichts zu kaufen. Keine Cremes oder ähnliches. Das hat mich
auch geärgert. Denn zuvor sind wir in die falsche Richtung gegangen, weil wir
nicht wussten wo das ist. Mir taten die Ohren von dem kalten Wind weh und ich
hatte absolut keine Lust mehr!
Kurz
bevor wir wieder zu Hause waren setzten die Bauchschmerzen erneut ein. Habe sie
aber nicht ernst genommen. Dachte, es hätte nur was mit Verstopfung zu tun. Da
habe ich mich mal wieder unterschätzt. Ich habe mir einen Saft ausgepresst und
den getrunken, weil die Spülmaschine halt voll war und ich das Teil noch mit
reinstellen wollte bevor ich sie angestellt habe. Dann brauche ich es nicht mit
der Hand abwaschen. Doch nach dem Saft wurden die Bauchschmerzen immer
schlimmer. Übelkeit kam dazu. Nachdem ich mich übergeben habe und dabei einen
großen Teil des Essens wieder losgeworden bin, kam die Eltern, um mir
Magentabletten zu bringen. Ich hatte nämlich Angst, dass ich die Schmerzen gar
nicht mehr loswerde und deswegen nicht schlafen kann. Ungefähr eine Stunde
waren sie hier. Bis um 7 Uhr abends. Bis ist mir die Augen zu fielen und ich
schlafen wollte. Die Schmerzen wurden weniger und ich konnte mich hinlegen ohne
Beschwerden.
Ungefähr
2 Stunden später bin ich wieder aufgewacht. Mir war heiß und kalt. Ich musste
mich noch mal übergeben, aber es kam nichts raus. Mein Bauch fühlt sich komisch
an. Bin froh, dass er nicht mehr weh tut. Habe jedoch Angst, dass es etwas schlimmer
wird. Oder dass es gar nicht mehr er besser wird in dieser Nacht. Dave erwartet
mich nämlich morgen. Wir wollten einen Film gucken. Habe noch die Busfahrkarte
und wollt ihr das Kleeblatt aus dem Förderzentrum abholen. Eine von denen
Anleitern hat es für mich fertig gehäkelt.
Nachdem
ich mich noch mal trocken übergeben habe war zumindest das große Zittern und
unwohl ein wenig besser. Freitag bin ich wieder mit einkaufen fürs Frühstück
dran. Mein Zeh tut weh. Da ist immer noch diese gelbe Stelle dazwischen. Ich
hasse das. Immer in den ungünstigsten Momenten kommt etwas dazwischen. Und dann
sowas blödes wie irgend so eine Krankheit.“
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