Tamsin
will an Halloween nicht alleine sein. Nicht schonwieder! Daher hat sie Don
gefragt, ob der kommen würde. Dave ist zwar "harmloser", aber sie hat
auch keine Lust, nur paar Filme zu gucken und nichts Weiteres. Sie will
jemanden, mit dem sie offen über alles reden kann ohne Angst zu haben!
Mit
Don kann sie dies. Sie hat nur Angst, dass er etwas tut, was sie nicht will und
wütend wird, wenn sie Nein sagt. Ansonsten ist er nett. Und es ist ja auch
nicht so, dass sie diese Sachen alle ablehnt. „Mein Leben ist Mist. Ich will
endlich wissen, wie es ist, mit jemandem zusammen zu sein.“ Der Rest ist ihr
egal. Sie glaubt nicht, je glücklich zu werden. Wie auch? Alle hassen sie,
halten sie für arrogant oder hören nur auf ihre Vorurteile.
Seit
mehr als 5 Jahren sehnt Tamsin sich nach Zweisamkeit. Damals hatte sie geweint,
weil sie so allein ist, während sie in ihrem kalten Zimmer vor dem Ofen auf und
ab gegangen ist. Sie will nicht nochmal 5 Jahre warten, ehe sich mal etwas
verändert. Sie will leben und etwas erleben, bevor es zu spät ist!
Welche
Nacht eignet sich dafür besser, als Halloween!?
„Die
fielen positiv Erfahrung beim Verlassen meines Zimmers und krank im Waschraum
oder Küche, lassen mich an wirklichen Unannehmlichkeiten zweifeln. Also ich
dann in die Küche gehen, um eine Bananenschale weg zu bringen, ohne drauf zu
hören ob jemand da ist, begegne ich dort einer Frau. Die ist unzufrieden, dass
die Spülmaschine nicht angeschaltet und ausgeräumt wurde. Weil ich Freitag
Dienst hatte, hätte ich das tun sollen. Da war die aber noch halbleer. Die Frau
bittet mich das noch zu wollen. Ist jetzt zwar nicht so schlimm, auch wenn ich
es ungerecht finde, dass einige den Kasten bis zur Hälfte voll stellen und
andere nur zwei Teller reintun… dabei spreche ich sie darauf an, dass ihr
abgesprochen wurde, dass jeder auch die Tische abwischt und sauber macht, wenn
die voll gekrümelt und benutzt worden. Daraufhin kommt keine Reaktion. Ich
grübelte darüber nach, ob man mich nur ärgern will. Denn offensichtlich kennen
die Leute ja die Regeln noch und das, was besprochen wurde. Halten sich aber
nicht dran. Aber wenn ich das meine ich mache, wird sofort gemeckert.
Am
besten ich sage nichts mehr und halte mich aus allem raus. Wie immer.
Ich
hasse das Leben. Und denke weiter du über rüber nach. Über die Zukunft und
darüber, ob und wie ich je eine eigene Wohnung bekommen soll. Wie soll das
möglich sein, wenn ihr nichts bezahlbares frei ist in der Stadt und selbst am
Stadtrand nicht, so dass manche so verzweifelt sind, dass sie sogar auf ein
Dorf ziehen, weil sie hier nichts bekommen.
Ich
tue meine Kiste fertig anmalen und Wäsche waschen und die Torte von gestern
essen.
Wenn
ich andere glücklich sehe oder miteinander reden höre kommt die innere
Verzweiflung und Einsamkeit zurück. Mit mir redet keiner. Ich bin immer allein.
Ich weiß nicht was ich tun kann damit wenigstens das Gefühl aufhört. Gucke
Fernsehen. Das lenkt ab. Habe keine Lust rauszugehen. Wohin auch?
Bin
nervös wegen morgen. Habe gleichzeitig ans dorthin und freue mich auch.“
Tamsin
weiß, dass sie wieder Pech haben wird. Sie bekommt die strengere Betreuerin und
wird wohl mit einem Kerl in einer Kochgruppe sein, der nicht redet, zu alt ist
oder beides. Keine nette junge Frau, die sie nimmt wie sie ist. So fiel Glück
kann sie nicht haben!
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