Sonntag, 20. Januar 2019

Einfach mal essen gehen


Weil es nichts Anderes zu tun gibt, sind wir heute in ein Restaurant gefahren. Und haben dort gegessen. Ich habe Kabeljau mit Kartoffeln gegessen. Die Soße hat gut geschmeckt.

Früher, bevor ich ausgezogen bin, sind wir nur essen gegangen, wenn dies in ein Gewinnspiel gewonnen wurde. mittlerweile tun wir das aber auch zwischendurch einfach mal so, ohne besonderen Anlass. Die Eltern haben Langeweile und wollen etwas unternehmen und wenn kein Flohmarkt ist, ist das eine gute Alternative.

Den Rest dieses Sonntags habe ich wieder vor dem Fernseher verbracht. Vor ihm verbringe ich eigentlich sehr viel Zeit. Für etwas Anderes habe ich einfach keine Lust. Es ist entspannend und nicht anstrengend. Ich überlege, wie ich das mit meiner Kochgruppe machen soll. Die Frau, mit der ich eigentlich eingetragen war, Filme jemand anders kochen, weil ich ihr zu ruhig bin. Dienstag ist Ersatz für sie eingesprungen, aber das ist egal, weil ich einen Termin beim Jobcenter habe und nicht mit kochen kann. Ich überlege, ob ich das einfach sein lasse. Denn nicht jeder muss kochen. Ich habe das nur aus dem einzigen Grund gewollt, dass ich dann in der Woche etwas zu essen bekomme, was ich zubereitet und ausgesucht habe. So dass ich nicht immer erst spät wenn ich zuhause bin selbst kochen muss. Wobei ich eigentlich nicht spät zu Hause bin. Trotzdem spart das Zeit. Und dort hat man viele Möglichkeiten. Zu Hause hätte ich keine Lust, sowas aufwendiges wie Nudelauflauf zuzubereiten. Und dort hatte ich die Zeit. Ich musste die Sachen nicht einmal selbst einkaufen.
Vielleicht bin ich ein bisschen beleidigt oder verärgert, dass ich das alles aufgeben will, nur, weil es nicht zu meinen Gunsten läuft. Wenn jemand anderes einen Termin dazwischenkommt, kann der Tag getauscht werden, sodass derjenige an einem anderen Tag sein Essen kochen kann. Glaube ich, dass es mal bei jemanden so war. Mir wurde das nicht angeboten. Bei mir wurde gesagt, dass das dann ebenso ist und ich damit leben muss. Und das ist doch gar nicht so schlimm ist. Nervig finde ich auch, dass derjenige der kocht danach auch die Teller von allen in die Maschine Räumen muss. Und das nur, weil ein Mensch sich mal beschwert hatte, dass zu viele Essensreste dranbleiben. Ich finde das lästig, es vor zu spülen und dann noch einzuräumen und dann auch noch die Kochtöpfe und das andere auszuspielen und aufzuräumen.
Ich denke sogar schon daran, wenn ich dran bin etwas zu kochen, was nicht so viele mögen, damit nicht so viele Leute mit Essen und ich danach weniger Arbeit mit den Tellern habe.
Eine seltsame Gleichgültigkeit ergreift öfters von mir Besitz. Ich hatte mich letzte Woche nicht mehr in die erstens Liste eingetragen, weil es mir egal ist und ich mich nicht besonders zugehörig zur Gruppe fühle. Mir hat auch niemand die Liste gegeben. Ich wollte nicht danach fragen. Meistens werden sowieso Sachen gekocht, die mir nicht schmecken, die ich nicht kenne oder nicht mag. Meine Meinung interessiert nicht, selbst wenn diese positiv wäre.

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