Der
gestrige Tag mit dem Termin verlief ohne besondere Komplikationen. Heute morgen
Erwarte ich ausgeruht und war in Ordnung.
Als
ich in die Tagesstätte kam und die Morgenrunde anfangen, fühlte ich jeder diese
Traurigkeit, die seit längerer Zeit immer um diese Zeit aufkommt. Manche Essen,
unterhalten sich und sehen fröhlich. Aber ich fühle mich ausgeschlossen und
traue mich nicht etwas zu sagen. Ich sitze still da und versenke in meinen
eigenen Gedanken. Muss über Probleme nachdenken. Ein neues Fahrrad. Mein Fahrgeld
Antrag. Die neuen Termine. Kommunikation lernen mit den anderen Menschen hier.
Kochgruppen.
Öfters
habe ich gegen Tränen angekämpft. Mir kann jemand helfen. Ich bin unglücklich.
Keiner unterhält sich mit mir.
An
diesem Tag wird Leben der Essens Besprechung Spiele gespielt werden. Ich würde
gerne meine Romane weiter lesen oder schreiben aber spielen mit anderen ist
auch gut.
Dann
erfahre ich, dass morgen einen Ausflug nach Eutin ins Sozialkaufhaus und in die
Stadt anliegt. Und das alle mitfahren und ich demnach auch mitmuss, weil ja
sonst niemand hier ist von den Betreuern. Das gefällt mir nicht. Er ist gestern
der anstrengende Termin und dann muss ich morgen wieder los. Ich muss nichts
kaufen und will auch kein Geld ausgeben. Ich sehe schon vor mir, wie ich den
ganzen Vormittag alleine draußen in der Kälte auf einer Bank sitze. In viele
Geschäfte traue ich mich auch nicht alleine rein. Ich fühle mich etwas müde und
traurig. Ich wollte auch keinen Urlaub an diesem Ausflugstag nehmen. Denn ich
kann ja nicht immer Urlaub nehmen, wenn mir etwas nicht gefällt, dann ist der
Urlaub damit verschwendet. Und außerdem wollte ich den lieber im Sommer nehmen.
Irgendwann
musste ich dann weinen. Ich bin dann auf die Toilette gegangen und habe mich
eingeschlossen, weil ich nicht wollte, dass die anderen das sehen. Dort war ich
eine ganze Weile. Einigen ist es dann doch aufgefallen und es wurde einer
Betreuerin Bescheid gesagt. Dann gab es ein Gespräch.
Danach
bin ich dann lieber nach Hause gegangen. Ich hatte die Wahl. Und ich wusste,
dass ich mich nicht so einfach beruhigen können würde. Wenn die Traurigkeit
erst einmal ausgebrochen ist, dauert es ein bisschen, bis sie wieder nachlässt.
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