Tamsin hat immer noch Tränen in den Augen. Sie
schafft es nicht, soziale Kontakte zu knüpfen. Mit Kara läuft es auch nicht
gut. Vielleicht wars das auch schon. Sie hat nun auch eine andere zum
Kaffeetrinken…
Die Leute in der Maßnahme finden meine aus
Zahnrädern angefertigten Ketten und Anhänger tut. Das verwundert mich, freut
mich aber auch.
Am frühen Morgen habe ich gelüftet und sofort
wollen wir beide Knöchel zerstochen. Ich habe das Vieh nicht mal kommen sehen
oder hören. Dann hatte ich noch nicht mal mückensalbe mitgenommen und es juckte
fast den ganzen Tag. Vor allem wenn Sonne draufkam.
„Also habe ich etwas mitgenommen und etwas
gebastelt. Weil einer an Leiterin das so gut gefiel. Der Tag in der Maßnahme
wurde so gestaltet, dass ein Salat angefertigt und gegessen werden sollte. Es
ist schon irgendwie unglaublich, dass die Anfertigung eines einfachen Salat ist
wohl noch nicht mal die Saucen selbstgemacht, sondern nur gekauft sind, den
gesamten Vormittag und Anspruch nimmt. Erst um 11:30 Uhr waren wir soweit, dass
wir am Tisch saßen und essen konnten. Die Zubereitung war gar nicht so müßig
wie Meine an alten Erfahrung es sagen. Die anderen Frauen waren nett und haben
mir auch oft gesagt was ich tun kann. Wären die Anleiter mit ein paar Leuten
einkaufen waren, haben wir schon mal die Zutaten verarbeitet, die zu finden
waren. Ich konnte mich hinsetzen, wenn mir der Rücken weh tat. Und keiner hat
geschimpft. Eigentlich war es sehr entspannt. Es gibt wirklich schlimmeres. Und
geschmeckt hat es auch. Auch wenn ich hier lieber etwas Warmes wie Nudeln
gegessen hätte als ein bisschen Salat. Ich wurde zwar nicht hundertprozentig
sagt, kam aber auch nicht hundertprozentig ausgehungert nach Hause. Das war
gut.“ Das Positive sehen.
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