Freitag, 12. Mai 2017

Ein Ausflug nach Lübeck



Ein plötzlich aufkommendes, starkes Jucken in den Ohren hat Tamsin einen großen Teil ihrer erholsamen Nacht vermiest. Dabei schien doch alles… verheilt gewesen zu sein. Komisch. Müde hat sie sich in den Bus geschleppt. Direkt nach dem Ausstegen gings ans Einkaufen. Anstelle einer großen Gruppe erwarten sie dort nur zwei Leute. Seltsam. Dabei sollten doch so viele kommen. „Wieder waren es zu wenig Leute für die Küche.“ Daher wurde ein Persönlichkeitstest ausgefüllt. Dies dauerte einige Stunden, da sehr viel anzukreuzen war. Danach fand ein übliches Situationsgespräch statt. Tamsin sollte telefonieren. Diese Aufgabe, so schwer sie ihr auch fallen mag, muss sie ganz alleine durchstehen. „Ich kann nicht verlangen, dass andere meinen Kampf für mich ausfechten.“ Nun, letztlich nahm niemand ab, und Tamsin ist enttäuscht, da sie diesen Kampf am Montag zu Ende ausfechten muss.

Der Nachmittag verlief angenehm. Mit ihren Eltern ist Tamsin nach Lübeck gefahren. Hautgrund war: Sushi. Doch leider erreichten sie die Bar 15 Minuten zu spät. Ohne Sushi wollte Tamsin nicht wieder nach Hause. Und ihr Dad war auf die Postkarten scharf, die es dort gab. So hatten sie 3 Stunden Zeit, durch die Stadt zu gehen. Wie üblich gab es Torte und ein Besuch im Plattenladen. „Lübeck ist eine schöne Stadt mit ihren unzähligen Geschäften, schönen Gebäuden und Straßenkünstlern.“ Selbst die Menschen sind auf eine seltsame Art faszinierend. „Geht man hier durch die Kleinstadt, sehen alle gleich aus.“ In Lübeck sehen alle anders aus. Punker/Rocker mit hochgestylten Haaren und auffälligen Gewändern hocken am Straßenrand. Aufgetakelte Damen, die wie Promis aussehen kommen einem entgegen.

In einer Bäckerei gab es Kaffe und Kuchen. Eine Taube war auch dabei, die munter von Krumen zu Krumen um die Tische herumgehüpft ist.

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