Sonntag, 23. Juni 2019

Mit Dave am Strand



Dave kam heute zu mir. Wir hatten schon seit längerem geplant, mal zum Strand zu gehen. Seit Donnerstag vom Hansapark und der Achterbahn wahrscheinlich tut mir immer noch der Rücken weh. Ich habe meine Bedenken geäußert, dass ich damit nicht auf dem Handtuch am Strand sitzen kann. jedenfalls nicht lange.
 hatte mich auch geärgert, dass ich das nicht vorher schon erwähnt hatte und wir diesen Ausflug geplant hatten. Gestern war es nicht mehr so schlimmer und ich dachte es würde weggehen. Dem war jedoch nicht so.

Jedenfalls kam er dann und wir sind dann direkt zum Strand gegangen. Der Weg war aber schon etwas weit. Habe mich mit Sonnencreme eingerieben. Wollte meinen Sonnenhut nicht aufsetzen, weil das helle Blau nicht zu meiner schwarzen Kleidung passt. Das sieht albern aus. Wir sind zuerst auf die Brücke gegangen, von der aus habe ich eine Bank unterm Baum im Schatten entdeckt. Er wollte lieber auf der Decke im Sand sitzen. Wir sind dann zu der Bank gegangen aber waren dort nur kurz, weil dort viele Fliegen waren. Deswegen war die wahrscheinlich auch frei. Wir haben uns dann kurz hingesetzt in den Sand, weg von den fliegen, und sind dann noch ein Stück weitergegangen. Die anderen Leute am Strand waren nervig. Haben immer her geguckt oder hatten Musik an. Und dann auch noch nervige Musik.
Wir haben uns dann in die Sonne woanders hingesetzt, wo es ruhiger war. So richtig heiß war es nicht. Der Wind war ein bisschen kühl. Wir haben da ein Bier getrunken und uns unterhalten. Hauptsache ich ging es darum, was wir Sachen, wenn noch machen könnten. Ich würde gerne Boot fahren. Ein Gummiboot kaufen oder ein Motorboot mieten. Dafür braucht man keinen Führerschein. Ich hatte große Angst, auf Toilette zu müssen von dem Getränk. Aber dieser Druck hielt sich in Grenzen. Irgendwann sind wir dann aufgestanden und noch ein bisschen weitergegangen. Wir sind an Toiletten vorbeigekommen, aber ich habe denen keine Aufmerksamkeit geschenkt, weil ich nicht sicher sein konnte, ob man dafür bezahlen muss. Ich hatte kein Geld dabei. Ich hätte dafür auch nichts bezahlt. Aber wenn man da rein geht und dazu eine Putzfrau hinter einem Topf mit Geld Wache schiebt, ist das schon nervig.

Wir sind dann spazieren gegangen, haben uns hingesetzt, und sind dann irgendwann im Schatten zurückgegangen. Ich war froh, als wir wieder hier waren. Der Tag war nicht so unangenehm wie erwartet. Dafür waren meine Rückenschmerzen danach umso schlimmer. Vielleicht kommt das von dem sitzen auf dem Sandboden.

Ein bisschen Zeit hatte er noch, bis der Bus kam. Zum Federball spielen war es zu windig. Also hat er sehe ich meine neuen Filme angeschaut. Also meine Sammlung.

 viel wussten wir sonst nicht mehr anzufangen. Als er los war, habe ich mir einen Salat und Kakao gemacht. Wollte noch duschen. Dann hat er geschrieben, dass er den Bus verpasst hat. Ist dann noch mal hergekommen, nachdem ich geduscht habe. Wir haben dann noch kurz ein Video Spiel gespielt. Dann ist der auch schon wieder los und ich habe meinen Salat gegessen.

Dann noch im Internet ein bisschen geschrieben. Ich habe Angst, die Leute im Internet zu verlieren. Wenn sie da sind, ist mir nicht langweilig. Dann fühle ich mich auch nicht einsam. Menschen, die den ganzen Tag oder den halben Tag Zeit haben, mit mir zu schreiben. Und das auch gerne machen. Solche Menschen sind schwer zu finden. Don war eines Tages nicht mehr da, dann war ich einsam und traurig.
Irgendwie schaffe ich es immer wieder, Menschen im Internet zu finden. Vernünftige Menschen die über normale Sachen reden wollen. Aber irgendwie verliere ich die nach einer gewissen Zeit auch immer wieder. Nicht immer ist das meine Schuld. Die Leute von früher haben keinen Kontakt mehr zu mir, weil sich die Webseite, wo wir uns immer getroffen hatten, negativ verändert hat. Ich habe auch keine Lust mehr dort zu sein.
Ich versuche immer wieder neue oder noch mehr solcher Menschen zu finden, aber das ist so schwierig. Mit solchen Menschen den ganzen Tag zu schreiben macht mir mehr Spaß, als mit Menschen in der Tagesstätte zu reden. Auch wenn die Realität wichtiger ist. Solche Menschen gibt es sehr selten in der Realität, mit denen man über alles reden kann.

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