Obwohl ihr Zahn keine scharfe Kante mehr
aufweist, hat Tamsin weiterhin schmerzen an der Zunge. „Das ist seltsam. Ich
verstehe es einfach nicht.“
Von der Maßnahme aus waren sie heute am
Strand in Weißenhaus. Da wenig Leute da sind – eine Dame hatte die letzten Tage
über vergessen, dass sie doch Urlaub hatte und ist deswegen mit ihren Kindern
gekommen – wurde aufgeklärt, weswegen heute nur wenig Leute da waren. Tamsin ist erleichtert, denn es gibt weniger
Geschirr zum Wegräumen. Wie es aussieht, wird sie die ganze Woche, also auch
noch morgen, in der Küche ausharren müssen. Die Chefin ist auch nächste Woche
noch im Urlaub. Wenn die Sterne schlecht stehen, und das tun sie in Tamsins
Universum immer, wird sie auch die nächste Woche wieder in die Küche
verdonnert. „Zwei Ausflüge sind noch geplant.“, freut sie sich nun umso mehr.
Angesichts der vielen Ideen, die gesammelt wurden, ist dies dennoch wenig. „Wir
haben davon bestenfalls 5% geschafft. Ich dachte wirklich, wir würden jeden Tag
etwas davon machen.“
Aber vielleicht war das Erstellen dieser
Pläne auch nur ein Lückenfüller. Immerhin – irgendwie muss die Zeit ja genutzt
werden.
„Nun, wir waren heute an der Küste.“ Es
war kühl, aber schön. Ja... „Wir sind da ca. 3 Km gewandert, vom Wald, vorbei
am Schloss und noch ein wenig weiter geradeaus. Es war weit, und anstatt wieder
zurückzulaufen, hat der Anleiter beschossen, dass wir auf der
Aussichtsplattform warten, während er den Bus holt.
Bevor Tamsin sich die letzte Kamera vom
Flohmarkt gekauft hat, hatte sie sich – vor einem Jahr – schon eine andere vom
selben Modell gekauft. Für fünf Euro – ohne Ladegerät. „Ich dachte, mein
Ladegerät würde passen.“ Nun hat sie sich entschlossen, sich ein Ladegerät für
die alten Akkus zu bestellen. „Damals ging sie noch kurz an…“ Wenn das
funktioniert, hätte sie die andere Kamera gar nicht kaufen müssen. „Meine Gier
war zu stark. Und wo anders hätte diese Kamera das dreifache gekostet!“
...Aber die Akkus laden nicht. Ohje.
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