Donnerstag, 8. Juni 2023

Ausflug zum Museumshof

Mit der Tagesklinik Gruppe waren wir heute zum Museumshof. Wir haben uns draußen die Häuser und mittelalterliche Sachen angesehen. Mit Führung. Es war ganz schön mal wieder mit einer Gruppe unterwegs zu sein. Auch wenn ich den Ort schon kenne. Und aufgrund des vielen Laufens ohne sitzpause war ich auch froh, als wir wieder heim gefahren sind.
Obwohl ich danach eigentlich nach Hause wollte, bin ich dann noch mal zum Einkaufen gefahren. Mit dem Elektrofahrrad ist das alles kein Problem mehr. Allerdings war es sehr nervig, dass ich für alle Sachen die ich brauche in verschiedene Geschäfte musste, weil es das alles in einem Laden nicht gab! LIDL war immerhin nicht so überfüllt wie sonst. Dennoch ist die beengtheit des Ladens und der Enge kassenbereich wo man manchmal um das komplette Regal zurücklaufen muss, um sich an die Kasse anzustellen, einfach nervig. 

Das Wetter war sehr warm. Zu Hause habe ich mir dann einen tomatenbrot gemacht und den Rest Wein von vorgestern getrunken.

Abends ist noch eine Ausstellung von der malgruppe in ameos. Anna hat gefragt ob ich mitkomme. Ich habe zugesagt, da ich gerne was neues erlebe. Auch wenn ich es ziemlich anstrengend finde, zwei Aktivitäten an einem Tag zu haben. Bei der malgruppe wollte ich auch mitmachen, aber die ist am gleichen Tag wie die Tagesklinik Gruppe mit Basteln oder Ausflüge und beides direkt nacheinander am gleichen Tag ist mir doch zu viel. Auch wenn andere sagen, man kann es schaffen, dabei ist nicht direkt hintereinander ist und man eine Stunde Pause ungefähr hat, in der ich dann nach Hause fahren und essen könnte. Dennoch ist es mir zu anstrengend und zu viel auf einmal.
Das ärgert mich, da ich da gerne mitgemacht hätte. Warum muss beides am gleichen Tag sein?

In zwei Wochen ist der nächste Ausflug, noch mal zum Museumshof. Ich mag dieses Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein, zusammen dahin zu fahren und auch wenn sich kaum jemand oder manchmal auch keiner mit mir unterhält, ist es Ablenkung vom langweiligen Alltag.

So
Am Abend sind wir dann noch zu dieser bilderaufstellung mit dem Fahrrad gefahren. Dort gab es eine Rede vom Bürgermeister und andere Leute und ein paar Bilder zur Ausstellung. Anschließend gab es noch was zu essen und zwischendurch Sekt.
Zwischendurch wurde mir bewusst, wie langweilig mein eigenes Leben eigentlich ist.
Danach haben wir uns noch mit dem Fahrrad ameos Gelände angeschaut. Selbst die dortigen Bewohner die da eingesperrt sind erleben wahrscheinlich mehr, als ich.

Und am Abend merke ich im Nachhinein, wie erschöpft ich wieder bin. Auch wenn es schön und interessant und eigentlich nicht anstrengend war, bin ich froh komme alles geschafft und überstanden zu haben. Und dass es nicht jeden Tag so ist. Allein der Weg mit dem Fahrrad durch die Stadt hat mich gestresst. Mehrmals die straßenseite wechseln, weil auf der einen Seite kein Fahrradweg mehr ist, dann die nervigen Ampeln und trotzdem waren überall Leute.  Die fußgängerzonen Einbahnstraße war auf dem Rückweg nahezu Menschen leer. Anna hat sich trotzdem nicht getraut, mit dem Fahrrad da lang zu fahren. Ich schon. 
Die malgruppe wäre jeden Donnerstag früh 2 Stunden. 3 Stunden Pause hätte ich dann bevor entweder ergo oder einen Ausflug stattfindet. Naja.
Aber ich mag auf die Ausflüge nicht verzichten.

Dave hat Urlaub und morgen will er wieder was unternehmen, zum Strand. Hansapark will er auch, aber nach heute habe ich morgen keine Lust auf so viel Aktivität. Und dann will er immer in die wasserbahnen, die ich nicht mag .. und da wo ich rein will, will er nicht rein. 

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