Montag, 24. Dezember 2018

Weihnachten 2018


Das diesjährige Weihnachten fängt damit an, dass ich vormittags in die Tagesstätte zum Kekse backen mit dem Fahrrad gefahren bin. Eigentlich war ich unsicher, ob ich das machen soll, aber es war besser als nur zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen. Und ich konnte mir die Kekse die ich machen wollte auch selbst aussuchen. Sterntaler.
Anfangs war ich etwas unsicher, da ich mich nicht traue einfach so irgendwelche Aufgaben anzufangen. So wie die anderen das machen. Die können sich aus und wissen was zu tun ist. Ich habe immer Angst, dass ich was falsch mache und angemeckert wird. Denn sowas passiert ja oft.
Mit der Praktikantin habe ich dann zuerst einen Tag vorbereitet, bevor ich meinen Tag allein zubereitet habe. Es war nicht ganz so einfach, vor allem nicht in der Gruppe wo ständig jemand zuschaut. Die Leute reden aber nicht viel mit mir.
Teilweise war es für mich anstrengend zu stehen so lange, weil es dort nur drei Stühle gab. Wenn die Leute zum Rauchen rausgehen, habe ich mich hingesetzt.
Die fanden das toll dass ich meine eigenen Ausstechform mitgebracht habe. Später wurden die Kekse dann in Dosen verteilt und jeder bekam eine Dose.

Das war das Positive. Das Negative war, dass wir nachmittags bei der Tante eingeladen waren und ich erst um 1:30 Uhr wieder zu Hause war. Das bedeutete, dass ich es nicht geschafft habe bei den Eltern den Hirschbraten zu essen und dementsprechend großen Hunger hatte. Ich hatte große Angst davor, jetzt noch den Rest des Tages bis abends ohne was Richtiges zu essen weil der Tante sitzen zu müssen. Da gab es nur Kaffee und Kuchen. Ich wollte etwas Warmes.
Da ist schon nach 14 Uhr war, hatte ich keine Hoffnung mehr, lass McDonald’s noch auf hatte. Die Überraschung war dann doch sehr groß, als ich von dort etwas zu essen bekam. Ich war sehr erleichtert. Auch wenn ich es schade finde an diesem Tag etwas von dort zu essen und nicht direkt den schönen Braten verspeisen zu können. Das hat mich dann ein bisschen geärgert. Aber wenigstens war ich satt und meine schlechte Laune verschwand.

Eine weitere gute Überraschung war, als es bei der Tante keinen Obstkuchen gab. Normalerweise gibt’s den immer. Es gab Sahnetorte und Marzipan Kuchen. Leider war ich viel zu satt, um richtig reinhauen zu können.
Nach einer kleinen Bescherung wo es nur Kleinigkeiten gab, sind wir dann zu den Eltern heimgefahren. Also ich. Dad hat er einen Wein gekauft und uns übergeben, da er selbst sowas nicht trinkt, und ich bekam viele Geschenke. Wie üblich viele Sachen die man eigentlich gar nicht braucht. Aber darüber sollte man sich nicht beklagen. Immerhin geht es an Weihnachten nicht um die Geschenke. Die Geschenke machen mich jedoch glücklich während ich gleichzeitig traurig darüber bin, dass ich keine eigene Familie habe, also keine eigene gegründet habe noch nicht mit der ich feiern kann. Dann später wollte ich wieder nach Hause gebracht.

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