Das
diesjährige Weihnachten fängt damit an, dass ich vormittags in die Tagesstätte
zum Kekse backen mit dem Fahrrad gefahren bin. Eigentlich war ich unsicher, ob
ich das machen soll, aber es war besser als nur zu Hause vor dem Fernseher zu
sitzen. Und ich konnte mir die Kekse die ich machen wollte auch selbst
aussuchen. Sterntaler.
Anfangs
war ich etwas unsicher, da ich mich nicht traue einfach so irgendwelche
Aufgaben anzufangen. So wie die anderen das machen. Die können sich aus und
wissen was zu tun ist. Ich habe immer Angst, dass ich was falsch mache und
angemeckert wird. Denn sowas passiert ja oft.
Mit
der Praktikantin habe ich dann zuerst einen Tag vorbereitet, bevor ich meinen
Tag allein zubereitet habe. Es war nicht ganz so einfach, vor allem nicht in
der Gruppe wo ständig jemand zuschaut. Die Leute reden aber nicht viel mit mir.
Teilweise
war es für mich anstrengend zu stehen so lange, weil es dort nur drei Stühle
gab. Wenn die Leute zum Rauchen rausgehen, habe ich mich hingesetzt.
Die
fanden das toll dass ich meine eigenen Ausstechform mitgebracht habe. Später
wurden die Kekse dann in Dosen verteilt und jeder bekam eine Dose.
Das
war das Positive. Das Negative war, dass wir nachmittags bei der Tante
eingeladen waren und ich erst um 1:30 Uhr wieder zu Hause war. Das bedeutete,
dass ich es nicht geschafft habe bei den Eltern den Hirschbraten zu essen und
dementsprechend großen Hunger hatte. Ich hatte große Angst davor, jetzt noch
den Rest des Tages bis abends ohne was Richtiges zu essen weil der Tante sitzen
zu müssen. Da gab es nur Kaffee und Kuchen. Ich wollte etwas Warmes.
Da
ist schon nach 14 Uhr war, hatte ich keine Hoffnung mehr, lass McDonald’s noch
auf hatte. Die Überraschung war dann doch sehr groß, als ich von dort etwas zu
essen bekam. Ich war sehr erleichtert. Auch wenn ich es schade finde an diesem
Tag etwas von dort zu essen und nicht direkt den schönen Braten verspeisen zu
können. Das hat mich dann ein bisschen geärgert. Aber wenigstens war ich satt
und meine schlechte Laune verschwand.
Eine
weitere gute Überraschung war, als es bei der Tante keinen Obstkuchen gab.
Normalerweise gibt’s den immer. Es gab Sahnetorte und Marzipan Kuchen. Leider
war ich viel zu satt, um richtig reinhauen zu können.
Nach
einer kleinen Bescherung wo es nur Kleinigkeiten gab, sind wir dann zu den
Eltern heimgefahren. Also ich. Dad hat er einen Wein gekauft und uns übergeben,
da er selbst sowas nicht trinkt, und ich bekam viele Geschenke. Wie üblich
viele Sachen die man eigentlich gar nicht braucht. Aber darüber sollte man sich
nicht beklagen. Immerhin geht es an Weihnachten nicht um die Geschenke. Die
Geschenke machen mich jedoch glücklich während ich gleichzeitig traurig darüber
bin, dass ich keine eigene Familie habe, also keine eigene gegründet habe noch
nicht mit der ich feiern kann. Dann später wollte ich wieder nach Hause
gebracht.
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