In
der Woche verbleibt Ihre Stimmung zwischen Freude und Trauer. Trauer, weil sie
sich alleine fühlt und bis auf die Leute in ihrem Handy niemanden zum Reden
hat. Sie braucht Kommunikation. Sitzt in der Gruppe aber immer nur Schild am
Rand. Wird selten angesprochen.
Am
Mittwoch konnte sie an ihrem Roman war ich ja arbeiten. Sie hat ihren Laptop
mitgenommen und dort ein paar Stunden geschrieben. Zwischendurch gab es die
Essensplanung. Im Anschluss hat eine Praktikantin gefragt ob sie Karten spielen
will. Das war nett. Und ablenkend. Tamsin kann diesen Tag in der Woche am
besten. Denn sie hat etwas sinnvolles gemacht, Korrektur Arbeit an ihrem Roman,
was sie von anderen schlechten Gedanken ablenkt und danach spielen. Die Angst
dabei war wieder stark, aber je länger sie sich diese aussetzt, umso schneller
geht diese auch weg. Und das ist das Ziel. Angst loszuwerden.
Am
Donnerstag ist die Gruppe in den Wald gefahren. Eine Frau hat das
vorgeschlagen. Diese ist jedoch nicht mitgekommen zum Spazieren gehen um den
See, sondern hat Pilze gesammelt. Wahrscheinlich hatte sie das auch aus diesem
Grund vorgeschlagen. Zwei große Pilze hat sich von einem Baum abgemacht und
mitgenommen. Sie kennt sich damit aus. Der Gang um den kleinen See war angenehm.
Das wird ja war schön, wenn noch etwas kühl. Der Boden war bedeckt mit Blättern
und das Rascheln war auf Dauer nicht so schön. Zudem konnte man nicht sehen, wo
man hintritt. Schnell stolpert man über verborgene Baumwurzeln.
Tamsin
war jedoch auch froh, als der Marsch vorbei war. Auch wenn ihre Füße nicht so
doll weh taten wie sie es von damals vom Förderzentrum gewohnt war, wo mehrere
Kilometer lange Strecken markiert wurden. Im Herbst im Wald zu gehen ist schön.
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