Dienstag, 20. November 2018

Lügen und Ungerechtigkeit


Der heutige Tag war, naja. Das gute daran war, dass einer von den Leuten in der Tagesstätte sich mit Fahrrädern auskennt und mir die Gangschaltung repariert hat. Ich hatte einmal früher angesprochen dass ich Probleme habe und die meinten dass jemand der dort auch oft ist sich damit auskennt. Ich selbst habe mich dann aber nicht mehr getraut was zu sagen oder die Person anzusprechen. Das hat dann jemand anders irgendwie übernommen. Darüber war ich froh. Denn ich weiß nicht ob ich mich das hier überhaupt allein getraut hätte. Vorerst funktioniert die Gangschaltung wieder.

Dann kam das weniger erfreuliche. Damals bei meinem Aufnahmegespräch wurde gesagt, dass ich niemals Weihnachtssachen basteln müssen würde. Heute jedoch wurde gesagt, dass für das Haus Weihnachtsdeko gebastelt wird. Ich hatte keine Lust. Habe die Zeitung durchgeblättert, weil ich dort noch etwas suchen sollte, was ich basteln will. Ich fühle mich irgendwie belogen. Und dann kam auch noch Ungerechtigkeit dazu. Eine Person musste nicht mit Basteln und durfte ihr Bild weitermalen. Eine andere Personen musst du überhaupt nicht im Raum sein sondern durfte puzzeln. Obwohl es heißt, dass das Basteln Pflicht für alle wäre. Meine Laune war im Keller. Ich hätte lieber mein Bild weiter gemalt.
Nun ärgere ich mich darüber, warum ich das nicht ansprechen kann, warum ich mich nicht traue.

Dann gab es irgendwann essen. Gulasch wurde gekocht. Für die, die das Fleisch nicht mögen gibt es immer vegetarische Alternativen. Mir wurde gesagt, dass dies dann vegetarische Fleischersatzprodukte sind. So etwas mag ich auch nicht. Also habe ich mich nicht eingetragen. Auch wenn der Hunger mich immer nervt. Als wir dann am Tisch saßen, gab es für die vegetarischen Personen Nudeln mit Pilzsoße. Dass ich das nicht gewusst habe, hat mich geärgert. Höre ich esse ich Kekse. Bis mich jemand anspricht und ich meinen Kummer ausspreche. Wann wurde mir angeboten noch etwas von den Nudeln mit der Soße zu essen, weil noch so viel im Topf war. Danach gings mir besser. Heute war ich froh, als der Tag endlich vorbei war. Jedenfalls der dortige Tag.

Draußen ist es kalt und mit dem Fahrrad fühlt er sich noch kälter an. Windig. Zu Hause habe ich dann einen Kuchen gebacken. Ich hatte noch die Zutaten und will die verbrauchen, bevor das schlecht wird. Auch wenn ich nicht so viel Hunger auf Kuchen habe, weil ich mich oft müde fühle und Angst habe, dass das mit Diabetes zu tun haben könnte. Weil ich immer so viel Süßes esse. Traue mich aber nicht, das untersuchen zu lassen. Stattdessen verzichte ich lieber auf Zuckerzeug und Süßes. Sofern das geht. Meine Gier ist zu stark.


Am Abend bringen das Drama wieder an. Es war sehr stürmisch und ungefähr um 6 Uhr abends hat jemand das Gartentor offen gelassen, sodass es vom Wind ständig gegen die Hauswand donnerte. Irgendwann habe ich das zu gemacht. Ungefähr eine Viertelstunde später stand das wieder offen. Ich habe gewartet und es irgendwann noch mal zugemacht.

Dann war jemand im Wäsche Raum und hat die Maschine angemacht ohne die Tür danach zu zumachen. Das hat genervt. Irgendwann habe ich sie dann zugemacht. Ich bin nicht da kam die Person wieder und hat sie wieder offen gelassen und auch das Licht angelassen. Weil das Licht an war, dachte ich jemand wer da und habe meinen Müll kurzerhand in die Küche gebracht, wobei ich sehen wollte, wer die Person ist. Aber der Raum war leer. Damit ich nicht noch weitere Male aus dem Bett aufstehen muss um die Tür zu schließen, habe ich ein Zettel angehängt. Und das Licht ausgemacht. Das hat die Person anscheinend verstanden. Ich wollte nämlich nicht noch weitere mal aufstehen müssen deswegen.

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