Donnerstag, 28. September 2017

Ab durchs Gewitter!



Dieser gewitterige Tag begann für Tamsin damit, dass sie eine halbe Stunde vor dem Jobcenter wartet, weil vergessen wurde, ihr zu sagen, dass der Termin abgesagt wurde. "Ich glaube, ich stand noch nie so lange alleine in einem Gewitter." Nun, wenigstens war die Wartezeit, bis sie dann abgeholt und direkt zur Therapie gebracht wurde, dann nicht so langweilig. "Ich kam zu spät; es hat in Strömen gegossen und dann waren da diese langsamen Trecker vor uns." 

Im Anschluss hat Tamsin noch ein Gespräch in ihrer neuen WG geführt, einige offene Fragen abgeklärt. Derweil donnerte es ununterbrochen. 
Danach verbrachten sie mit der Chefin eine Weile damit, das Auto zu suchen. Im Regen. Sie hatte vergessen, in welcher Straße sie geparkt hatte. Hihi.  

Tamsin ist aufgeregt. "Dort gibt es einige Pflichten wie Kochen oder Putzen, aber wenn ich mich an die Zeit von vor drei Jahren zurückerinnerte, in der ich der Langeweile unterlegen vor dem Gasofen auf- und abgelaufen bin, sollte das nicht so schlimm sein." Tamsin ist froh, dass diese Zeiten nun endlich vorbei sind. Sie versucht, sich von einer Kollegin aus Neustadt, die meint, Tasmin dürfe dann aber nicht am Markt einsteigen, weil dort kein Bus fährt, müsste zu einer anderen Haltestelle laufen und wäre dann immer 1,30 Stunden mit dem Bus unterwegs, nicht entmutigen zu lassen. "So viel Zeit, die verloren geht... Ohje."  

 > "Tamsin?" 

  "Ja?" 

> "Was ist dein derzeit größter Wunsch? 

  "Schmerzfreiheit. Dass mein Zahn nicht mehr an der Zunge kratzt. Dass ich kein Wachs mehr drauf tun muss und endlich wieder schlafen kann, ohne genervt auf der rechten Seite liegen zu müssen, damit die Zunge dann nicht so stark gegen den linken Zahn drückt und sich aufscheuert." 



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