Samstag, 11. November 2023

ein Hoch!

Aktuell ist die Stimmung ziemlich gut.
Ich habe mich für Februar für die Tagesklinik festgelegt und das Gefühl immerhin ein Ziel zu haben ist schön. Eigentlich wollte ich lieber im Sommer dahin, weil ich nicht gerne im Dunkeln so früh aufstehe und raus mag, aber im Sommer bin ich sonst auch gerne am Strand und will es auch nicht so lange hinauszögern.

Ich schaffe es zur Zeit sogar wieder am Roman weiter zu arbeiten und zu korrigieren. Wobei mir auffällt, dass es sehr viel zum umschreiben gibt. 
Auch wenn ich mittlerweile weiß, dass wahrscheinlich kein Verlag das nehmen würde, will ich es trotzdem fertig machen. 

Tagsüber lege ich oft im Wert, bin müde oder will schlafen. Ich träume lieber und lebe in dieser Traumwelt, als in der Realität wo jeder Tag gleich und langweilig ist. Nach mehreren Enttäuschungen fehlt mir wieder die Kraft für online Dating. Die Gespräche verlaufen im Nichts und wenn die ständig nach WhatsApp betteln und  dann dort nach Fotos Fragen, wird es mir schon wieder zu viel. Innerlich habe ich es größtenteils schon aufgegeben und akzeptiert, dass es so ist wie es ist.
Eine ältere Bekannte aus der WG ist über 60 und hat erst letztes Jahr geheiratet und ist glücklich wie nie zuvor.
Demnach kann später immer noch alles möglich sein. Es hat anscheinend nur keinen Zweck, verzweifelt zu suchen und letztlich komplett darüber zu verzweifeln. Das löst nur noch mehr Depressionen aus.

Ich will nicht mehr alleine sein, aber wenn Bekannte mich besuchen, mit mir spielen oder Kaffee trinken, hat mich das sonst immer glücklich gemacht. Aber irgendwie merke ich, dass es nicht die Erfüllung ist. Es lenkt ab und ist angenehm. Aber irgendwas fehlt immer.... 
Andere sagen immer, ich bin Mitte 30 und damit doch erst so jung und habe noch so viel vor mir. Aber ich fühle mich, als hätte ich die Hälfte der lebenszeit schon rum und fühle mich manchmal immer noch so wie damals als ich 18 war, ohne Perspektive und weiß nicht, wie es weitergeht und was noch kommt. Gleichzeitig fühle ich mich alt und denke daran, dass die körperzellen sich immer erneuern und man währenddessen altert und es irgendwann endet. Die Zeit läuft und läuft und bleibt gleichzeitig stehen. 

Ich sitze zu Hause, trinke, esse, schlafe, gucke Filme und putze. Und das soll nicht der Sinn des Lebens sein.
Damals dachte ich immer mit dem Roman könnte ich etwas erreichen und zu mehr werden, als ich bin.
In Lübeck ist ein an- und Verkauf Laden für Videospiele etc. Und dort zu arbeiten, Spiele zu testen Zustand zu bewerten oder all die Geräte zur restaurieren, das wäre toll. Naja, aber wegen der Arbeitsunfähigkeit wäre selbst ein Praktikum verboten und wenn ich mich Versuche als arbeitsfähig bewerten zu lassen, wäre ich auch wieder beim Jobcenter, die mich in Maßnahmen stecken wollen und müssen, egal ob die zu mir passen oder mir gefallen... 
Es scheint aussichtslos.

VR spiele ich manchmal, aber durch diese Bewegungen vor den Augen wird mir immer nach einer gewissen Zeit übel. 😞
2D Spiele finde ich seitdem ich das kenne ziemlich altmodisch und langweilig. 


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