Mittwoch, 9. Dezember 2020

Ärger im Waschraum

Ärger im Waschraum

Wegen dem bevorstehenden Auszug habe ich weiterhin alle überflüssigen Dinge und Dekorationen in Kartons gepackt, die die Eltern dann mitgenommen haben. Das ist unglaublich, wie viel Kram ich hier habe und das sind schon fast sieben Kartons nur mit Kerzenleuchtern und anderen dekorations Dingen!
jetzt sieht der Raum schon ganz wenig Lehrer aus. Aber das ist gut, weil ich das ganze alte Zeug irgendwie sowieso nicht mehr sehen kann.

gegen Abend habe ich dann noch meine Wäsche gewaschen. Ich wasche immer am Freitag ungefähr alles was so anfällt und am Sonntag habe ich noch eine Münze über und damit wasche ich den Rest. gerade, als nach 50 Minuten die erste Maschine fertig war, kam eine Frau von oben in den Waschraum. Ich habe sie gehört und bin erstmal im Zimmer geblieben. Obwohl ich keine Angst mehr vor den Menschen habe, wenn ich bei gewissen Mitbewohnern auch nicht sonderlich kontaktfreudig.
als ich die Tür gehört habe, weil die Person wieder verschwunden war, bin ich in den Raum gegangen und wollte die Wäsche waschen. Da habe ich gesehen, dass diejenige meine Sachen aus der Maschine geräumt hat, ihre eigenen reingetan und die angestellt hat. das Tuch, das im Korb gelegen hat weil ich das auch noch waschen wollte, hat sie zur Seite gelegt.
Ich war richtig wütend. Zuerst hatte ich gewartet, dass die noch mal kommt. aber ich war mir auch nicht genau sicher wer das war und nach oben gehen und klingeln überall wollte ich nicht. Dann habe ich einen Zettel an die Maschine gelegt. Dass das eine Frechheit ist, dass die meine Wäsche einfach rausgenommen hat. Assi.
Bisschen später kam die Person und hat rum gefragt von wem der Zettel war. Als sie bei mir geklingelt hat, bin ich gar nicht zu Wort gekommen. Sie hat sich gerechtfertigt, dass sie ja fünf Minuten gewartet hat und niemand kam. Bevor ich richtig etwas erwidern konnte, war sie auch schon wieder weg.
später hat sie noch mal geklingelt, dass sie jetzt fertig ist und dann noch ein bisschen waschzeit übrig ist und ich weitermachen kann. Das hat mich irgendwie an frühere Schulzeit erinnert. Ich muss nachgeben oder, an letzter Stelle, alle anderen haben Vorrang.
Ich habe dann mein Tuch fertig gewaschen.
So wütend war ich schon lange nicht mehr gewesen.


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