Dienstag, 15. Dezember 2020

Brunch

WG Brunch

Es war wie immer stressig kommt aber das lag nicht an den Aufgaben sondern daran, dass die Betreuerin mich mit ihrer bloßen Anwesenheit unter Druck gesetzt habt.
Die beiden wollten keinen Gurkensalat essen. Frau Mai hat so eine Bemerkung gemacht, dass ich für die Soße meine komischen Tüten nehme und daher habe ich die Vermutung, dass die beiden dass deswegen ablehnen. Zu ungesund! Bei denen muss alles Bio und vegan sein. Die hat sogar das teure vegane Essig und Öl gekauft nur für dieses Ereignis. da bleibt noch ganz viel übrig von und ich glaube nicht, dass die das für nächstes Jahr im Schrank aufbewahren.die Einrichtung bezahlt das und der Rest wird mit nach Hause genommen. Die übrigen Sachen wie Milch und Wurst wird unter den Bewohnern aufgeteilt. 
Mit Mundschutz und Handschuhe und habe ich dann den Gurkensalat gemacht und Wurst und Käse auf die Teller verteilt. Jemand, wahrscheinlich auch sie, war damit nicht ganz zufrieden und hat im Nachhinein die Scheiben noch mal ein bisschen weiter auseinander gelegt und neu geordnet. Egal.

ich habe langsam gearbeitet, um immer in Beschäftigung zu sein. Ich wusste nämlich nicht was ich als nächstes machen sollte. Und wollte auch nicht tatenlos rumstehen. Innerlich hatte ich Angst dass die dann wieder unzufrieden wäre, dass ich einfach nur da stehe und nichts mache. 

Ich war froh, als mit der Vorbereitung endlich alles fertig war.dann dürfte sich nacheinander jeder mit Mundschutz was zu Essen holen. Wurst und Kekse und Rührei und so weiter. Die Betreuer haben dann darüber diskutiert, wie der Wert der infektionszahlen von dem Virus ausgerechnet wird. Frau Mai war sichtlich genervt darüber, dass andere das nicht ganz verstanden haben oder ihr widersprochen haben.
irgendwann hat eine andere Frau von hier unten Geschenke verteilt für die beiden. Lakritz und Schokolade und zwei Karten. Dass ich für Frau Mai nix zugeben wollte für die Geschenke weiß sie wahrscheinlich nicht aber das ist mir auch egal. Ich bin froh, wenn ich weg bin.

Im Anschluss hatte ich noch ein kurzes Gespräch mit ihr. Darüber, wie es mit dem Umzug weitergeht. Dass ich das mit der anderen WG besprechen soll. Eigentlich ist das nicht üblich und sie wäre für das alles verantwortlich, meint sie. aber wenn ich das anders machen will soll ich das anders machen. 

Ich hatte mich gestern darüber beschwert, dass im Waschraum und der Maschine alles voller war. Mein Kissen das im Trockner war ist ganz braun geworden. Und auf der Ablage war überall Staub und Sand.heute meinten die Betreuer, ich hätte mein Kissen verbrannt und daher würde der Sand kommen. Weil der Trockner so heiß war. Ich habe es denen dann gezeigt und die Füllung war natürlich noch weiß und nicht verbrannt! 
eine Bewohnerin meinte, dass ich eine extra waschmarke dafür kriegen sollte und die Betreuerin fand den Vorschlag gut, aber erhalten habe ich die trotzdem nicht.

Frau Mai hatte mir dann noch mal beiläufig ihre Vorschläge als Alternative für den Umzug in die andere WG erklärt, weil der ja dieser Mann wohnt, der mir damals diese unfreundlichen Nachrichten geschickt hat. Sie meinte, ich könnte auch in Bugenhagen ins Internat ziehen, ameos, oder dass man hier die wohnungssuche intensiviert. Letzterer. Hat mich wieder traurig gemacht. denn ich habe mich ja zu spät gemeldet weil ich das nicht richtig verstanden habe und jetzt habe ich diese Gelegenheit der alternative verpasst und muss umziehen.

Einerseits will ich umziehen, aber andererseits schaue ich die Anstrengung. Ich will Möbel und alles zu transportieren, die Treppe hoch schleppen. Nur, um das nach nächster Zeit sobald ich eine Wohnung habe wieder alles neu einzupacken.
Ich muss noch mal alles versuchen, um vorher eine Wohnung zu kriegen. 4 Wochen habe ich noch. Aber ich habe nie Glück, daher ist das sehr unwahrscheinlich.


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