Donnerstag, 18. April 2019

Osterfrühstück

In der Tagesstätte sowie auch in der WG findet heute ein besonderes Frühstück wegen Ostern statt. Letztes Jahr war ich noch in der WG dabei, aber dieses Jahr nicht. Es wurde besprochen was es geben soll und wer welche Aufgabe übernimmt. Ich war erleichtert, dass es diesmal mehrere Dinge geht, die ich auch gerne mag. Beim Weihnachtsessen war das nicht so. Da gab es nur spezielle Sachen die ich nicht kenne oder an die ich mich nicht ran getraut habe und nichts Normales wie den Käse oder Wurst. Jedenfalls nicht normal in normaler weise.
Ich wollte das Tischdecken übernehmen. Sowas kann ich und es erscheint mir einfacher als irgendwas in der Küche zu machen. Dort sind alle und dort ist es voll und laut und dann weiß ich nie wo ich was finde oder wie ich was machen soll. Manchmal bin ich etwas unbeholfen.

Ich freue mich auf vier freie Tage. An einem Tag kommen die Eltern und wir wollen essen gehen. Wir konnten uns wärst nicht entscheiden wohin. Ich habe keine Lust schon wieder Nudeln zu essen. Das ist immer so viel und danach fühle ich mich so vollgefressen. Also gehen wir Fisch essen. Das ist gesund und schmeckt und ich habe dann nicht das Gefühl, gleich platzen zu müssen.

Dave schreibt, dass er etwas mit mir unternehmen will. Ich hoffe, dass mein Husten irgendwann mal weggeht. Das ist wieder so einer, der über die Erkältung hinaus ziemlich lange andauert und das nervt. Wenigstens läuft die Nase nicht mehr so stark.

Ok…
Das Osterfrühstück verlief eigentlich ganz gut. Als ich dort eintraf war der Tisch jedoch schon gedeckt. Die Person, die mir die Aufgabe weggenommen hat, hat später Ärger bekommen. Ich musste dann beim Obstsalat helfen. War eigentlich auch nicht so schlimm. Hat sogar Spaß gemacht denn einige fanden es erstaunlich wie schnell ich die Sachen schneiden kann. Und ich konnte die ganze Zeit über auch sitzen. Allerdings war es in der Küche schon etwas laut und hektisch. Um 11 Uhr war dann alles fertig. Ich habe Rührei und Brot mit Käse und Gemüse gegessen. Ich war froh, dass es so ein paar Dinge gab die ich gerne mag. Danach war ich auch satt. Meine Stimmung ist sehr gut. Später gab es doch Kuchen und alle saßen zusammen.

In der Sonne ist es warm. Draußen wächst schon ein bisschen von dem eingepflanzten Klee. Ich hatte schon Sorge, dass der gar nicht mehr kommt. Über die Feiertage habe ich geplant, die Datensicherung auf alten Festplatten zu erneuern. Dazu ein paar lustige Filme gucken. Habe anscheinend er endlich wieder einen Film gefunden, nachdem ich schon einige Jahre gesucht habe. Freue mich. Morgen gehen wir essen und irgendeinen Tag wollte Dave mich wiedersehen.

Weil wir es zurzeit wieder aufgegeben, im Internet eine Freundin zu finden. Zudem schreiben mich inzwischen wieder nur Männer an. Und dann auch noch solche Männer, die Beziehung suchen oder etwas in der Art. Mh.

Während ich mich auf vier freie Tage freue habe ich gleichzeitig Angst davor, dass Langeweile aufkommen könnte. Und dazu auch noch Angst, dass ich gleichzeitig zu viel zu tun habe und mich nicht richtig entspannen kann, mit den Eltern gehen und wenn er mich treffen will…
Ich verstehe das selbst nicht. Einerseits habe ich ständig Angst davor, zu wenig Zeit zu haben und nichts zu schaffen. Aber wenn ich zu viel Zeit habe dann ist es auch wieder nicht gut. Dann habe ich irgendwie gar keine Lust mehr irgendwas zu schaffen und bin gleichzeitig gelangweilt.
Vielleicht habe ich auch einfach nur Angst davor, die Zeit die ich habe nicht glücklich zu verbringen. Ein bisschen Angst habe ich schon davor, wieder traurig, einsam und verzweifelt zu werden. Wenn mich nichts mehr davon ablenken kann. Wenn ich wieder das Gefühl habe, dass meine Träume niemals wahr werden…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen