In
der Tagesstätte sowie auch in der WG findet heute ein besonderes Frühstück
wegen Ostern statt. Letztes Jahr war ich noch in der WG dabei, aber dieses Jahr
nicht. Es wurde besprochen was es geben soll und wer welche Aufgabe übernimmt.
Ich war erleichtert, dass es diesmal mehrere Dinge geht, die ich auch gerne
mag. Beim Weihnachtsessen war das nicht so. Da gab es nur spezielle Sachen die
ich nicht kenne oder an die ich mich nicht ran getraut habe und nichts Normales
wie den Käse oder Wurst. Jedenfalls nicht normal in normaler weise.
Ich
wollte das Tischdecken übernehmen. Sowas kann ich und es erscheint mir
einfacher als irgendwas in der Küche zu machen. Dort sind alle und dort ist es
voll und laut und dann weiß ich nie wo ich was finde oder wie ich was machen
soll. Manchmal bin ich etwas unbeholfen.
Ich
freue mich auf vier freie Tage. An einem Tag kommen die Eltern und wir wollen
essen gehen. Wir konnten uns wärst nicht entscheiden wohin. Ich habe keine Lust
schon wieder Nudeln zu essen. Das ist immer so viel und danach fühle ich mich
so vollgefressen. Also gehen wir Fisch essen. Das ist gesund und schmeckt und
ich habe dann nicht das Gefühl, gleich platzen zu müssen.
Dave
schreibt, dass er etwas mit mir unternehmen will. Ich hoffe, dass mein Husten
irgendwann mal weggeht. Das ist wieder so einer, der über die Erkältung hinaus
ziemlich lange andauert und das nervt. Wenigstens läuft die Nase nicht mehr so
stark.
Ok…
Das
Osterfrühstück verlief eigentlich ganz gut. Als ich dort eintraf war der Tisch
jedoch schon gedeckt. Die Person, die mir die Aufgabe weggenommen hat, hat später
Ärger bekommen. Ich musste dann beim Obstsalat helfen. War eigentlich auch
nicht so schlimm. Hat sogar Spaß gemacht denn einige fanden es erstaunlich wie
schnell ich die Sachen schneiden kann. Und ich konnte die ganze Zeit über auch
sitzen. Allerdings war es in der Küche schon etwas laut und hektisch. Um 11 Uhr
war dann alles fertig. Ich habe Rührei und Brot mit Käse und Gemüse gegessen.
Ich war froh, dass es so ein paar Dinge gab die ich gerne mag. Danach war ich
auch satt. Meine Stimmung ist sehr gut. Später gab es doch Kuchen und alle
saßen zusammen.
In
der Sonne ist es warm. Draußen wächst schon ein bisschen von dem eingepflanzten
Klee. Ich hatte schon Sorge, dass der gar nicht mehr kommt. Über die Feiertage
habe ich geplant, die Datensicherung auf alten Festplatten zu erneuern. Dazu
ein paar lustige Filme gucken. Habe anscheinend er endlich wieder einen Film
gefunden, nachdem ich schon einige Jahre gesucht habe. Freue mich. Morgen gehen
wir essen und irgendeinen Tag wollte Dave mich wiedersehen.
Weil
wir es zurzeit wieder aufgegeben, im Internet eine Freundin zu finden. Zudem
schreiben mich inzwischen wieder nur Männer an. Und dann auch noch solche
Männer, die Beziehung suchen oder etwas in der Art. Mh.
Während
ich mich auf vier freie Tage freue habe ich gleichzeitig Angst davor, dass
Langeweile aufkommen könnte. Und dazu auch noch Angst, dass ich gleichzeitig zu
viel zu tun habe und mich nicht richtig entspannen kann, mit den Eltern gehen
und wenn er mich treffen will…
Ich
verstehe das selbst nicht. Einerseits habe ich ständig Angst davor, zu wenig
Zeit zu haben und nichts zu schaffen. Aber wenn ich zu viel Zeit habe dann ist
es auch wieder nicht gut. Dann habe ich irgendwie gar keine Lust mehr irgendwas
zu schaffen und bin gleichzeitig gelangweilt.
Vielleicht
habe ich auch einfach nur Angst davor, die Zeit die ich habe nicht glücklich zu
verbringen. Ein bisschen Angst habe ich schon davor, wieder traurig, einsam und
verzweifelt zu werden. Wenn mich nichts mehr davon ablenken kann. Wenn ich
wieder das Gefühl habe, dass meine Träume niemals wahr werden…
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