Wider
meiner Erwartung verlief heute eigentlich alles ganz gut. Ich musste nichts erklären
warum ich in der Tagesstätte wegen dem Kochen heute frei habe. Dort zwar immer
noch Vertretung und ich weiß nicht, was dort heute gemacht wurde. Wir haben
hier zwei Aufläufe mit Nudeln gemacht. Ein vegetarischen und ein mit
Hackfleisch. Einige Zutaten fehlten. Ich hatte alles gekauft was auf dem Zettel
steht, aber einiges stand auch nicht drauf. Und irgendwie war das auch so
verwirrend aufgeschrieben mit zwei Rezepten. War aber nicht schlimm. Es hat
trotzdem geschmeckt und es gut geworden. Auch wenn es über 2 Stunden gedauert
hat. Wir haben überlegt und oft auf Rezept geguckt und wieder überlegt.
Ich
bin froh, dass ich nicht mit der Zwiebel konfrontiert wurde. Habe das Gemüse
geschnitten und die andere Frau hat die Zwiebel genommen. Darüber war ich sehr
erleichtert. Dagegen der Ärger darüber, dass ich größtenteils nur kommandiert
wurde und dies wegbringen soll oder das holen soll und dies wegschmeißen oder
das suchen soll, gar nicht so groß.
Sicher,
ich mag es nicht nur rumkommandiert zu werden oder nur Hilfsarbeiten zu machen
so wie es schon immer in allen Küchen wo ich war der Fall war. Allerdings war
das hier schon ziemlich entspannt. Vielleicht habe oder muss ich mich damit abfinden,
dass es immer so ist. Dass niemals ich diejenige sein wird, die am Kochtopf
steht und anderen sagt, was zu tun ist. Vielleicht bin ich dafür einfach nicht
geboren. Es bringt nichts, darüber traurig zu sein.
Und
wenigstens hat das Essen ziemlich gut geschmeckt.
Abends
habe ich noch mal geduscht. Ständig hatte ich so einen komischen Geruch in der
Nase. Und das obwohl ich die Zwiebel gar nicht angefasst habe. Entweder ist
dieser Gestank in meinen Haaren drin, oder es kommt vom Knoblauch. Den hatte
ich mit den Händen angefasst und meine Finger stinken danach. Habe sie mehrmals
gewaschen, aber der Gestank lässt sich nicht entfernen. Nach dem Duschen ging
es einigermaßen.
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