Montag, 15. April 2019

In der WG Koch Gruppe


Wider meiner Erwartung verlief heute eigentlich alles ganz gut. Ich musste nichts erklären warum ich in der Tagesstätte wegen dem Kochen heute frei habe. Dort zwar immer noch Vertretung und ich weiß nicht, was dort heute gemacht wurde. Wir haben hier zwei Aufläufe mit Nudeln gemacht. Ein vegetarischen und ein mit Hackfleisch. Einige Zutaten fehlten. Ich hatte alles gekauft was auf dem Zettel steht, aber einiges stand auch nicht drauf. Und irgendwie war das auch so verwirrend aufgeschrieben mit zwei Rezepten. War aber nicht schlimm. Es hat trotzdem geschmeckt und es gut geworden. Auch wenn es über 2 Stunden gedauert hat. Wir haben überlegt und oft auf Rezept geguckt und wieder überlegt.
Ich bin froh, dass ich nicht mit der Zwiebel konfrontiert wurde. Habe das Gemüse geschnitten und die andere Frau hat die Zwiebel genommen. Darüber war ich sehr erleichtert. Dagegen der Ärger darüber, dass ich größtenteils nur kommandiert wurde und dies wegbringen soll oder das holen soll und dies wegschmeißen oder das suchen soll, gar nicht so groß.
Sicher, ich mag es nicht nur rumkommandiert zu werden oder nur Hilfsarbeiten zu machen so wie es schon immer in allen Küchen wo ich war der Fall war. Allerdings war das hier schon ziemlich entspannt. Vielleicht habe oder muss ich mich damit abfinden, dass es immer so ist. Dass niemals ich diejenige sein wird, die am Kochtopf steht und anderen sagt, was zu tun ist. Vielleicht bin ich dafür einfach nicht geboren. Es bringt nichts, darüber traurig zu sein.
Und wenigstens hat das Essen ziemlich gut geschmeckt.

Abends habe ich noch mal geduscht. Ständig hatte ich so einen komischen Geruch in der Nase. Und das obwohl ich die Zwiebel gar nicht angefasst habe. Entweder ist dieser Gestank in meinen Haaren drin, oder es kommt vom Knoblauch. Den hatte ich mit den Händen angefasst und meine Finger stinken danach. Habe sie mehrmals gewaschen, aber der Gestank lässt sich nicht entfernen. Nach dem Duschen ging es einigermaßen.

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